Inox hat geschrieben:Ich habe heute die Kupplung ausgebaut und schaue nun ...
... in prächtige leere Gewindelöcher nahe beim Zahnkranz. Unten lugen zwei Stehbolzen für die Verschraubung der Kupplungsglocke unter dem Schwungrad hervor. Da werde ich mir ein Flacheisen anfertigen, mit 'ner Bohrung an jedem Ende und das ordentlich festschrauben.
Clemens, der Schlamper, hat seinerzeit nur einfach eine Schraube ins Schwungrad gedreht und dann ein paar Lagen Schweißdraht um diese Schraube und den Stehbolzen gewickelt. Aber das ist ja keine Art!
Komm übrigens nicht auf die Idee, die Kurbelwelle am anderen Ende zu blockieren.
Wenn du keine Meßuhr hast, kannst du dir auch einen
stabilen Anschlag bauen, den du an einem dieser Stehbolzen verschraubst. Z.B. ein abgekröpftes Flacheisen, das nach vorne zeigt und aus dem was zylindrisches (Schraubenschaft) quer über die vordere Stirnfläche des Schwungrades ragt. Das schraubst du so weit runter, daß es die Schwungscheibe gerade noch nicht berührt, wenn du die Kurbelwelle ganz nach vorne gezogen hast. Dann mißt du mit einer Fühlerlehre den Spalt aus, schiebst die Kurbelwelle ganz zurück und mißt erneut. Kurbelwelle dabei nicht verdrehen. Ein Zehntel sollte dann zusätzlich durchpassen, 0,15 jedoch nicht (Sollspiel 0,07 bis 0,13mm). 'Ne Meßuhr wäre allerdings schon besser.
Ich weiß jetzt nicht mehr auswendig, ob das Lochbild nur eine Schwungradstellung zuläßt, oder ob du sie in fünf Positionen anschrauben kannst. Sorg dafür, daß du sie so wieder montierst, wie sie war.
Gruß,
Clemens