Ich habe da grade einen Bus in Arbeit, der einen eher unklaren Pflegezustand hat.
Ich weiß z.B. nicht sicher, welches Fett für die Vorderachse verwendet wurde.
Ich vermute das schwarze Standardzeug mit MOS2.
Kann ich da jetzt einfach das hellgrüne Lithiumseifenfett reindrücken, bis es aus allen Lagerstellen rauskommt?
Habe grad keine angebrochene Tube da, und weiß daher den Hersteller nicht, sonst würd ich den fragen.
unbekanntes Fett in der Achse, wie vorgehen?
unbekanntes Fett in der Achse, wie vorgehen?
Gruss von Peter aus dem Schwentinental
- Rolf-Stephan Badura
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Re: unbekanntes Fett in der Achse, wie vorgehen?
Hallo Peter,
schau mal hier: viewtopic.php?f=7&t=2512&p=39586#p39592
Habe da seinerzeit einfach ein knappe halbe Tülle Fett durchgedrückt,
bis wieder mein Fett (Standard, kein Lithiumseifenfett) wieder sauber sichtbar war
und seither Frühjahr und Herbst kleinen Service gemacht...
Grüße,
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Habe da seinerzeit einfach ein knappe halbe Tülle Fett durchgedrückt,
bis wieder mein Fett (Standard, kein Lithiumseifenfett) wieder sauber sichtbar war
und seither Frühjahr und Herbst kleinen Service gemacht...
Grüße,
Sabine & Rolf-Stephan Badura
1979er VW L-Bus Camping Umbau
1970er VW Karmann-Ghia Coupé, 1982er Eriba Pan, HAZET Werkzeug-Sammlung
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- Wolfgang T2b *354
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Re: unbekanntes Fett in der Achse, wie vorgehen?
Hallo Peter,
Doch ich würde das mit dem MoS2 nicht so eng sehen. Die Ansprüche unserer Achskonstruktion an die Schmierstoffeigenschaften sind nicht so extrem. Ich habe schon mehrfach mit MoS2 abschmieren müssen, weil ich einfach kein Lithiumfett auftreiben konnte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das zu Schäden geführt hat. Lediglich die Wasserfestigkeit ist bei MoS2 schlecht, also ein paar Mal mit kürzeren Abständen abschmieren, dann hast Du im Bereich des Austrittskragens das alte Zeug raus. Und in der Achse würde ich es so lassen, wie es ist.
Schöne Grüße
Wolfgang
Da wirst Du ziemlich lange pumpen müssen. Das Fett schmiert ja nicht nur das Wälzlager, sondern die ganze Breite der Achse (zwischen den Federblättern, zwischen Blättern und Zentralnuss, im Gleitlager). An den meisten dieser Stellen wird das Fett nicht ausgetauscht, wenn Du am Schmiernippel nachdrückst. Um das alte Fett komplett heraus zu bekommen, musst Du die Achse zerlegen (also Federblätter raus). Und diese Sauerei würde ich mir ohne Not nicht antun (hab's gerade hinter mir ).Peter E. hat geschrieben:Kann ich da jetzt einfach das hellgrüne Lithiumseifenfett reindrücken, bis es aus allen Lagerstellen rauskommt?
Doch ich würde das mit dem MoS2 nicht so eng sehen. Die Ansprüche unserer Achskonstruktion an die Schmierstoffeigenschaften sind nicht so extrem. Ich habe schon mehrfach mit MoS2 abschmieren müssen, weil ich einfach kein Lithiumfett auftreiben konnte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das zu Schäden geführt hat. Lediglich die Wasserfestigkeit ist bei MoS2 schlecht, also ein paar Mal mit kürzeren Abständen abschmieren, dann hast Du im Bereich des Austrittskragens das alte Zeug raus. Und in der Achse würde ich es so lassen, wie es ist.
Schöne Grüße
Wolfgang
Re: unbekanntes Fett in der Achse, wie vorgehen?
Danke für eure Antworten.
Ich habe nochmal 2 Hersteller dazu befragt, die Antworten werde ich hier noch nachreichen.
Grundsätzlich scheint das Mischen aber recht problemlos zu sein.
Ich hatte noch den Gedanken, die Madenschrauben der Federpakete durch Fettnippel zu ersetzen und dann das alte Fett aus der Mitte zu verdrängen. Einwände?
Ich habe nochmal 2 Hersteller dazu befragt, die Antworten werde ich hier noch nachreichen.
Grundsätzlich scheint das Mischen aber recht problemlos zu sein.
Ich hatte noch den Gedanken, die Madenschrauben der Federpakete durch Fettnippel zu ersetzen und dann das alte Fett aus der Mitte zu verdrängen. Einwände?
Gruss von Peter aus dem Schwentinental
- Norbert*848b
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Re: unbekanntes Fett in der Achse, wie vorgehen?
Nö, hab ich auch schon so gemacht wenngleich ich andere Beweggründe hatte. Ich wollte den inneren Lagern auch mal frisches Fett spendieren, habe nämlich die Befürchtung, dass die beim üblichen Abschmieren doch immer zu kurz kommen.Peter E. hat geschrieben:Einwände?
Freundliche Grüße aus Algermissen
Norbert
Norbert