Erfahrungen mit Stationärmotor 127 (Typ 4, 1,8l)
Erfahrungen mit Stationärmotor 127 (Typ 4, 1,8l)
Hallo!
Möchte meinen Bus von 1600-er auf Flachmotor umrüsten ...
Habe gerade einen nagelneuen Komplettmotor "Typ 127" aus alten Bundeswehrbeständen erstanden (1,8 l 68 PS mit solex 36-40 PDSIT), den ich in meinen Bus einbauen möchte. Hat jemand Erfahrungen mit diesem Motor gemacht (notwendige Umbaumaßnahmen, da er in Details wie Luftschläuche und Vergaser anders ist als z. B. der CJ-Motor / Fahrerfahrungen, etc.)?
Meldet Euch bitte per mail oder unter 0176-20369502.
Grüße,
Immo
Möchte meinen Bus von 1600-er auf Flachmotor umrüsten ...
Habe gerade einen nagelneuen Komplettmotor "Typ 127" aus alten Bundeswehrbeständen erstanden (1,8 l 68 PS mit solex 36-40 PDSIT), den ich in meinen Bus einbauen möchte. Hat jemand Erfahrungen mit diesem Motor gemacht (notwendige Umbaumaßnahmen, da er in Details wie Luftschläuche und Vergaser anders ist als z. B. der CJ-Motor / Fahrerfahrungen, etc.)?
Meldet Euch bitte per mail oder unter 0176-20369502.
Grüße,
Immo
Industriemotor
Hallo
habe auch einen solchen Industriemotor gekauft - bist du schon weiter?
Wäre gut, wenn wir uns darüber austauschen könnten.
Woher hast du den Mortor? Meiner ist über die Vebeg aus Rheine als Lagerbestand=neu gekauft. Einzelheiten weiss ich noch nicht, da er originalverpackt ist.
Grüße
Peter* 120
habe auch einen solchen Industriemotor gekauft - bist du schon weiter?
Wäre gut, wenn wir uns darüber austauschen könnten.
Woher hast du den Mortor? Meiner ist über die Vebeg aus Rheine als Lagerbestand=neu gekauft. Einzelheiten weiss ich noch nicht, da er originalverpackt ist.
Grüße
Peter* 120
- boggsermodoa
- Wohnt im T2!
- Beiträge: 7228
- Registriert: 22.12.2003 10:53
- IG T2 Mitgliedsnummer: 0
Hallo,
ich habe solch einen Motor drin, kenne mich allerdings mit den Typenbezeichnungen der Stationärmotoren nicht aus. Meiner hatte original deutlich weniger Leistung; einen anderen (zugestopften) Auspuff, 24V-Elektrik, explosionssichere Zündanlage (wahrscheinlich für Untertagebetrieb) etc.
Gekauft habe ich den seinerzeit bei Kummetat, der ihn bereits für Fahrzeugbetrieb umgerüstet hatte. (Den Auspuff mußte ich noch selbst besorgen. Meister Kummetat war aber das Endrohr, das ich mitgebracht hatte, zu unscheinbar, weswegen er lieber eines von einem heftigen Wasserboxer verwendet hat.) Lt. Kummetat entspricht der umgerüstete Motor dem Kennbuchstaben AT (75PS bei 5000/min, VW 412) und ist auch als solcher eingetragen ... und fühlt sich auch so an und dreht im vierten Gang auch dahin. Die Vergaser sind 36-40 PDSIT und die originale Motornummer beginnt mit 127-nnnnnn. Der AP-Motor hat 34 PDSIT Vergaser.
Ich fahre ihn mit einem CM-Getriebe (das zum AP-Motor gehört) und halte das für ein rundum-glücklich-Paket! Fährt sich wunderbar.
Bitte vor dem Einbau die Leerlaufdüsen (Abschaltventile) kontrollieren. Bei meinem waren anfangs 55er drin, mit denen der Motor zugekokelt ist. Wechsel auf 50er brachte die Lösung. Die restliche Vergaserbestückung kenne ich garnicht, weil ich sie noch nie zerlegt hatte. Im Netz habe ich mir auch schon den Wolf danach gegoogelt, aber über den VW 412 findet man so gut wie garnix.
Wenn man den Motor so, wie er ist, in den Bus baut, bekommt man anschließend den Ölpeilstab nicht mehr raus. Deshalb das Führungsrohr und den Peilstab vorher kürzen. Wenn ich mich recht entsinne mußte ich außerdem auch noch das Zusatzgebläse der Heizung versetzen, um den Peilstab rauszubekommen. Nach dem Führungsrohr muß man jetzt etwas stochern, wenn man den Peilstab einführt, weil man es hinter dem Gebläsekasten nicht mehr sieht. Insgesamt find ich's so rum trotzdem besser und krisensicherer als den originalen Peilstab und diese Faltenbalgkupplung zwischen Gebläsekasten und Block.
Am Gasgestänge mußte auch was geändert werden - aber fragt mich nicht, was, es war jedenfalls nur 'ne Kleinigkeit.
Ich hätte erwartet, bei einem derart lange überlagerten Motor permanent irgendwelche defekten, verhärteten Dichtungen austauschen zu müssen. Aber in der Hinsicht war zu meiner Überraschung noch nie etwas zu tun.
Falls es Schwierigkeiten mit der Eintragung gibt, kann Kummetat sicher helfen. Der hat die nötigen "Connections". Bei ihm gibt's außerdem einen flacheren Öleinfüller, mit dem man diesen wunderbaren Motor tatsächlich auch in einen Typ3 reinquetschen kann.
Gruß,
Clemens
ich habe solch einen Motor drin, kenne mich allerdings mit den Typenbezeichnungen der Stationärmotoren nicht aus. Meiner hatte original deutlich weniger Leistung; einen anderen (zugestopften) Auspuff, 24V-Elektrik, explosionssichere Zündanlage (wahrscheinlich für Untertagebetrieb) etc.
Gekauft habe ich den seinerzeit bei Kummetat, der ihn bereits für Fahrzeugbetrieb umgerüstet hatte. (Den Auspuff mußte ich noch selbst besorgen. Meister Kummetat war aber das Endrohr, das ich mitgebracht hatte, zu unscheinbar, weswegen er lieber eines von einem heftigen Wasserboxer verwendet hat.) Lt. Kummetat entspricht der umgerüstete Motor dem Kennbuchstaben AT (75PS bei 5000/min, VW 412) und ist auch als solcher eingetragen ... und fühlt sich auch so an und dreht im vierten Gang auch dahin. Die Vergaser sind 36-40 PDSIT und die originale Motornummer beginnt mit 127-nnnnnn. Der AP-Motor hat 34 PDSIT Vergaser.
Ich fahre ihn mit einem CM-Getriebe (das zum AP-Motor gehört) und halte das für ein rundum-glücklich-Paket! Fährt sich wunderbar.
Bitte vor dem Einbau die Leerlaufdüsen (Abschaltventile) kontrollieren. Bei meinem waren anfangs 55er drin, mit denen der Motor zugekokelt ist. Wechsel auf 50er brachte die Lösung. Die restliche Vergaserbestückung kenne ich garnicht, weil ich sie noch nie zerlegt hatte. Im Netz habe ich mir auch schon den Wolf danach gegoogelt, aber über den VW 412 findet man so gut wie garnix.
Wenn man den Motor so, wie er ist, in den Bus baut, bekommt man anschließend den Ölpeilstab nicht mehr raus. Deshalb das Führungsrohr und den Peilstab vorher kürzen. Wenn ich mich recht entsinne mußte ich außerdem auch noch das Zusatzgebläse der Heizung versetzen, um den Peilstab rauszubekommen. Nach dem Führungsrohr muß man jetzt etwas stochern, wenn man den Peilstab einführt, weil man es hinter dem Gebläsekasten nicht mehr sieht. Insgesamt find ich's so rum trotzdem besser und krisensicherer als den originalen Peilstab und diese Faltenbalgkupplung zwischen Gebläsekasten und Block.
Am Gasgestänge mußte auch was geändert werden - aber fragt mich nicht, was, es war jedenfalls nur 'ne Kleinigkeit.
Ich hätte erwartet, bei einem derart lange überlagerten Motor permanent irgendwelche defekten, verhärteten Dichtungen austauschen zu müssen. Aber in der Hinsicht war zu meiner Überraschung noch nie etwas zu tun.
Falls es Schwierigkeiten mit der Eintragung gibt, kann Kummetat sicher helfen. Der hat die nötigen "Connections". Bei ihm gibt's außerdem einen flacheren Öleinfüller, mit dem man diesen wunderbaren Motor tatsächlich auch in einen Typ3 reinquetschen kann.
Gruß,
Clemens
Industriemotor
Hallo
danke für die Hinweise, 24 V scheint normal bei den Industriemotoren zu sein.
Vergaser 36-40 habe ich auch schon hier rumliegen, die aber auch für 24V ausgerüstet sind. Sind Starterdeckel und Leerlaufabschaltventile von den 34ern identisch?
Wie sieht das denn mit der Benzinpumpe aus? Mechanisch oder nur mit elektrischer Benzinpumpe zu betreiben?
Bei Eckstein Kübel war mal ein Foto eines solchen Rumpfmotors zu sehen, da schien keine mechanische Pumpe möglich zu sein.
D der Motor ja mit Konservuierer gefüllt ist, gehe ich nicht davon aus, dass Dichtungen spröde geworden sind.
Also muss ich das Ü-Ei erstmal aufmachen!!
Grüße
danke für die Hinweise, 24 V scheint normal bei den Industriemotoren zu sein.
Vergaser 36-40 habe ich auch schon hier rumliegen, die aber auch für 24V ausgerüstet sind. Sind Starterdeckel und Leerlaufabschaltventile von den 34ern identisch?
Wie sieht das denn mit der Benzinpumpe aus? Mechanisch oder nur mit elektrischer Benzinpumpe zu betreiben?
Bei Eckstein Kübel war mal ein Foto eines solchen Rumpfmotors zu sehen, da schien keine mechanische Pumpe möglich zu sein.
D der Motor ja mit Konservuierer gefüllt ist, gehe ich nicht davon aus, dass Dichtungen spröde geworden sind.
Also muss ich das Ü-Ei erstmal aufmachen!!
Grüße
- boggsermodoa
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Hallo,
der 34er Vergaser hat normalerweise 55er Leerlaufdüsen (Abschaltventile), der 40er Vergaser 50er Ventile. M.E. sollten die 24V-Ventile auch mit 12V funktionieren (einfach mal ausprobieren). Falls Du mit "Starterdeckel" den Bi-Metall-Knudel der Kaltstartanreicherung meinst, dann "Wahrscheinlich ja" (sieht identisch aus).
An meinem Motor ist eine ganz normale mechanische Benzinpumpe vorhanden.
Gruß,
Clemens
der 34er Vergaser hat normalerweise 55er Leerlaufdüsen (Abschaltventile), der 40er Vergaser 50er Ventile. M.E. sollten die 24V-Ventile auch mit 12V funktionieren (einfach mal ausprobieren). Falls Du mit "Starterdeckel" den Bi-Metall-Knudel der Kaltstartanreicherung meinst, dann "Wahrscheinlich ja" (sieht identisch aus).
An meinem Motor ist eine ganz normale mechanische Benzinpumpe vorhanden.
Gruß,
Clemens
Hallo Clemens,
was ich Dich die ganze Zeit schon fragen wollte:Was ist das für ein rotes Gefährt auf dem Bild???
Interessiert mich brennend.
Mario
was ich Dich die ganze Zeit schon fragen wollte:Was ist das für ein rotes Gefährt auf dem Bild???
Interessiert mich brennend.
Mario
T2b Grawomobil,No EMPI,No Westfalia
Sachkundiger/Gasprüfung nach G607
Buswärts ins Abenteuer
http://www.interessengemeinschaft-t2.or ... ck=Mario73
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- boggsermodoa
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Das ist so' ne Art auf's Wesentliche reduzierter VW-Bus. Ein Chevy Small-Block mit vier Rädern dran und einer kreisrunden Sitzfläche im Barhocker-Stil auf den Vergasern. Man sitzt auch drauf wie auf einem Barhocker. Das polierte Rohr, was vorne senkrecht hochsteigt, ist die Lenksäule.
Hab ich auf 'ner Motorradmesse fotografiert. Es fuhr! Im Hintergrund erkennt man eine Boss-Hoss.
Gruß,
Clemens
(der jetzt doch mal gucken muß, ob er nicht irgendwo mal ein VW-Bus-Foto findet)

- boggsermodoa
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