Schaltplan Zweitbatterie / Verbraucherstromkreis / 230 V

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Wolfgang T2b *354
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Re: Schaltplan Zweitbatterie / Verbraucherstromkreis / 230 V

Beitrag von Wolfgang T2b *354 »

Hallo Manuel,
Manuel1889 hat geschrieben:Aso, ich dachte du meintest bereits die CEE dose. Den Einzigen Eingang den ich habe ist die CEE buchse. Die versteckge Steckdose die t nur für Strom wenn ich gerade am Netz hänge (z.B. Für einen StaubsUger in der Garage)
Ok, dann habe ich das falsch interpretiert. Ich dachte, die Dose sei deshalb versteckt, weil sie gefährlich ist. Wenn das eine normale Steckdose ist, dann ist's kein Problem.

Warum versorgst Du über CEE? Eine Schuko-Steckerdose täte es auch und hätte den Vorteil, dass Du nicht alle Adapter, die Du im Ausland brauchst, mit dem klobigen CEE-Stecker ausrüsten musst (sofern Du überhaupt ins Ausland fahren willst).

Schöne Grüße

Wolfgang
Manuel1889
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Re: Schaltplan Zweitbatterie / Verbraucherstromkreis / 230 V

Beitrag von Manuel1889 »

Eigenich weiß ich nicht warum ich CEE nehme :-)
Ich han die alte steckerdose ausgebaut und eine ähnliche neue bestellt...
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Werner*105
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Re: Schaltplan Zweitbatterie / Verbraucherstromkreis / 230 V

Beitrag von Werner*105 »

Manuel1889 hat geschrieben:
Weiß jemand ob ich den Batteriewächter noch weiter runter stellen kann als 11,5V?
Also ich habe auch den von conrad.de, da ist ein kleines Poti, angegebener Regelbereich 10,4 bis 13,3 V.

Um sehr hohe Ströme zwischen den beiden Batterien (eine voll die andere leer) zu vermeiden, kann anstelle eines Hochlastwiderstands auch eine H4 Glühlampe in die Leitung geschaltet werden. Ist ein Kaltleiter, meist ist nur das Abblendlicht defekt und man kann das Fernlich anschließen: Kaltwiderstand <0,6 Ohm. Empfielt sich speziell, wenn die Versorgerbatterie keine Starterbatterie ist , z.B. Gel oder Vlies-Type, die keine so hohen Ladeströme vertragen.
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Wolfgang T2b *354
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Re: Schaltplan Zweitbatterie / Verbraucherstromkreis / 230 V

Beitrag von Wolfgang T2b *354 »

Hallo Werner,
Werner*105 hat geschrieben:Also ich habe auch den von conrad.de, da ist ein kleines Poti, angegebener Regelbereich 10,4 bis 13,3 V.

Um sehr hohe Ströme zwischen den beiden Batterien (eine voll die andere leer) zu vermeiden, kann anstelle eines Hochlastwiderstands auch eine H4 Glühlampe in die Leitung geschaltet werden. Ist ein Kaltleiter, meist ist nur das Abblendlicht defekt und man kann das Fernlich anschließen: Kaltwiderstand <0,6 Ohm. Empfielt sich speziell, wenn die Versorgerbatterie keine Starterbatterie ist , z.B. Gel oder Vlies-Type, die keine so hohen Ladeströme vertragen.
Was Du schreibst, ist grundsätzlich richtig. Besser als eine halbdefekte H4 ist die gute alte Bilux, denn die Halogenlampe mag es auf Dauer garnicht, wenn sie in Teillast betrieben wird (Batterie voll). Der Halogenkreislauf innerhalb der Lampe kommt zum Erliegen und der Metalldampf setzt sich im Glaskolben ab, anstatt wieder auf den Glühfaden zurückzukehren. Das Problem hat die ordinäre Bilux nicht.

Eine andere Frage ist, ob eine Lampe als Vorwiderstand auch in Manuels Schaltplan Sinn hat? Er hat seine beiden Batterien ja zwangsgekoppelt, also kann sich bei ihm kein unterschiedlicher Ladezustand einstellen. Folglich können auch keine Ausgleichsströme fließen. Und beim Laden kriegt jede Batterie genau den Anteil des Ladestroms, der ihrem inneren Widerstand entspricht. Oder habe ich da schon wieder etwas falsch verstanden :oops: ?

Schöne Grüße

Wolfgang
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Werner*105
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Re: Schaltplan Zweitbatterie / Verbraucherstromkreis / 230 V

Beitrag von Werner*105 »

Wolfgang T2b *354 hat geschrieben:Hallo Werner,
Was Du schreibst, ist grundsätzlich richtig. Besser als eine halbdefekte H4 ist die gute alte Bilux, denn die Halogenlampe mag es auf Dauer garnicht, wenn sie in Teillast betrieben wird (Batterie voll). Der Halogenkreislauf innerhalb der Lampe kommt zum Erliegen und der Metalldampf setzt sich im Glaskolben ab, anstatt wieder auf den Glühfaden zurückzukehren. Das Problem hat die ordinäre Bilux nicht.

Eine andere Frage ist, ob eine Lampe als Vorwiderstand auch in Manuels Schaltplan Sinn hat? Er hat seine beiden Batterien ja zwangsgekoppelt, also kann sich bei ihm kein unterschiedlicher Ladezustand einstellen. Folglich können auch keine Ausgleichsströme fließen. Und beim Laden kriegt jede Batterie genau den Anteil des Ladestroms, der ihrem inneren Widerstand entspricht. Oder habe ich da schon wieder etwas falsch verstanden :oops: ?

Schöne Grüße

Wolfgang
Bilux: Prinzipiell richtig, der Metalldampf bildet sich jedoch nur bei hoher Temperatur (Halogenlampen können durch den Halogenzusatz mit höhere Temperaturen als Bilux betrieben werden, dadurch sind diese heller) und ich glaube kaum, daß eine Lampe mit ca. 4V Spannungsdifferenz schon so hell brennt ?!?! Auf jeden Fall wäre dies eine zusätzliche Sicherung, auch bei einem Kurzschluß.

Bei Manuels starrer Parallel-Schaltung braucht es diese Vorsichtsmaßnahme nicht (höchstens eine Batterie verabschiedet sich mit innerem Kurzschluß, wobei da auch die Sicherung ansprechen sollte - sollte!!).

Grüßle
Werner
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büsle
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Re: Schaltplan Zweitbatterie / Verbraucherstromkreis / 230 V

Beitrag von büsle »

Werner*105 hat geschrieben:(eine voll die andere leer) zu vermeiden, kann anstelle eines Hochlastwiderstands auch eine H4 Glühlampe in die Leitung geschaltet werden.
Grüß Euch,
und im Bulli ist es dann immer Tag hell oder wie?
unwissende Grüße Martin
Am Ende wird alles Gut.
Ist es nicht Gut ist es nicht zuende
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Werner*105
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Re: Schaltplan Zweitbatterie / Verbraucherstromkreis / 230 V

Beitrag von Werner*105 »

büsle hat geschrieben:
Werner*105 hat geschrieben:(eine voll die andere leer) zu vermeiden, kann anstelle eines Hochlastwiderstands auch eine H4 Glühlampe in die Leitung geschaltet werden.
Grüß Euch,
und im Bulli ist es dann immer Tag hell oder wie?
unwissende Grüße Martin
Nö, nur bei Tag - erkläre ich Dir dann....
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Manuel1889
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Re: Schaltplan Zweitbatterie / Verbraucherstromkreis / 230 V

Beitrag von Manuel1889 »

Eine Frage habe ich noch.
Wie geht man "professionell" von einem Relais mit einem 9,5mm breitem Flachstecker mit mehreren Kabeln (2x 6mm²) weg?
Ich kann leider nur Flachsteckerhülsen mit 9,5mm bis max 6mm² finden und finde leider auch keine mit einem Abzweiger.
Wie habt ihr das so gelöst?
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Norbert*848b
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Re: Schaltplan Zweitbatterie / Verbraucherstromkreis / 230 V

Beitrag von Norbert*848b »

Hallo Manuel,
Manuel1889 hat geschrieben:Ich kann leider nur Flachsteckerhülsen mit 9,5mm bis max 6mm² finden und finde leider auch keine mit einem Abzweiger.
... auch schon einmal bei
http://www.autoteile-plauen.de/kfz_elek ... eite_5.htm
geschaut?
Auf Strombelastung wird beim Relais und den Kabeln (mit den dazugehörigen Querschnitten) noch hinreichend geachtet, aber leider werden die Steckverbindungen gern vergessen. :|
Eine 6,3 mm Flachsteckverbindung eignet sich für so ca. bis 25 Ampere, bei der 9,5 er sollte so langsam ab 50 A Schluss sein. Wie beim Kabel sollte nämlich auch auf den Querschnitt der Kontaktfläche geachtet werden. Leider fehlen diese Daten meistens in der Literatur und Katalogen. :?
Als Beispiel darf ich aus der Erinnerung folgendes ergänzen: Bei den leistungsstarken Bosch Drehstromlichtmaschine wird B+ mit 2! 9,5 Flachsteckverbindungen ausgeführt. :idea:
Aus Gründen der Strombelastung gibt es somit wohl auch keine Abzweiger. :roll:
Ggf. müsste man sich so etwas aus Einzelsteckern und Kabeln konfektionieren.
Besser noch: Für Deinen Anwendungsfall würde ich auf ein Relais in der Bauart mit Schraubanschlüsse (DT RL180/12 KFZ Batterie Lastrelais) setzen und dann mit Ösen arbeiten.
http://www.ebay.de/itm/like/14063797451 ... 106&chn=ps
Ich hoffe mein Beitrag war ein wenig hilfreich und hat etwas Licht ins Dunkel gebracht. :mrgreen:
Freundliche Grüße aus Algermissen

Norbert
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Wolfgang T2b *354
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Re: Schaltplan Zweitbatterie / Verbraucherstromkreis / 230 V

Beitrag von Wolfgang T2b *354 »

Hallo Manuel,

ich habe das Problem so ähnlich umschifft, wie es Norbert vorgeschlagen hat (Schraubkontakte). Zwar nicht direkt am Relais, doch ich wollte ohnehin eine Hauptsicherung für diesen Strang in die Nähe des Relais' setzen und habe deshalb kurzerhand einen Streifensicherungshalter mit Schraubkontakten montiert. 9,5 mm vom Relais mit kurzem Kabel auf den Eingang der Sicherung (M5) und die beiden anderen Kabel mit Ringkabelschuhen auf den Ausgang, ebenfalls M5.

Die Friemelei mit zwei Kabeln auf einen Stecker wollte ich mir - und meinem Auto - nicht antun. Und da auch Löten ausschied, blieb nur diese Variante.

Schöne Grüße

Wolfgang
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