OT-Geber

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Veeduby
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Re: OT-Geber

Beitrag von Veeduby »

Ich hab das mit einen USB-Oszi gemacht, der Rest ist Mathe.

Umlaufzeit für den KW-Sensor durch 360°, blabla, Zeit vom ZZP bis Trigger, blabla, gibt den Zündwinkel.

Ich hab da ja die Kennfelder vollautomatisch rausgefahren. War aber schon etwas overkill.

Oder gleich die Triggerscheibe vom Megajolt. Dann kannst Du in der Software gucken wanns zündet,
und per Laptop ändern. Hast Du Böcke drauf? Ich hab alles mehrfach da... außer Zeit dafür.

Maik
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furgo
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Re: OT-Geber

Beitrag von furgo »

Veeduby hat geschrieben: 31.01.2018 16:16 Oder gleich die Triggerscheibe vom Megajolt. Dann kannst Du in der Software gucken wanns zündet,
und per Laptop ändern. Hast Du Böcke drauf? Ich hab alles mehrfach da... außer Zeit dafür.
Hi Maik,

Danke für das Angebot, es hört sich wirklich interessant an. Ich habe nicht die 14 Seiten auf dem alten Thread gelesen, aber schon einiges :) Gute Arbeit, hast du damals geleistet!

Aber hier würde ich gerne beim Umfang des Projektes bleiben, sonst wird es zu viel. Also:

• keine Änderungen am Bus
• nur Zündzeitpunkt messen und anzeigen

Das Ziel wäre, den OT-Geber am Bus wieder verwenden zu können, ohne VAG 1367. Ich habe selbst einen Unterschied von 2° bei zwei unterschiedlichen Skalen gesehen (andere haben bis 4° beobachtet (*)) und ich finde es schade, dass wir den viel genauer OT-Geber ohne den extrem selten VAG 1367 nicht verwenden können.

Ich würde einfach 3 Eingänge verwenden:

1. Motorgeschwindigkeit aus dem Verteiler
2. Sekundärspannung am Kabel der Zündkerze Nr. 1 (ZZP)
3. OT-Geber

Ich habe schon eine Ahnung wie 1. und 2. bearbeitet werden können. Das Ziel gerade ist, die Messung von Signal 3. besser zu verstehen.

Nach der Signalkonditionierung könnte einen Mikrocontroller die Verstellung berechnen und anzeigen. Wie es angezeigt wird ist sekundär: es könnte ein Display sein, oder per Übertragung auf dem Handy, zum Beispiel.

Bluetoothübertragung habe ich übrigens schon vor einiger Zeit bei andere Versuche implementiert: Arduino + Bluetoothmodul + Torque App. Da habe ich ODBII Daten (Motorgeschindigkeit in U/min) über das ELM327 Protokoll gesendet und es hat gut funktioniert. Wie Bluetooth auf Dauer auf dem Bus funktionieren würde ist aber eine andere Frage.

Gruß
David.

(*) Fazit: kauft lieber die Kunststoff-Skala. Die Alu-Skala ist einfach eine Katastrophe.
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MCT
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Re: OT-Geber

Beitrag von MCT »

Thanks for the heads-up on the crap scales. Guess which one I have? Not for long though...


Tschuldigung ob des Englischen, kam grad vom Samba-thread zurück :lol:
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Veeduby
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Re: OT-Geber

Beitrag von Veeduby »

Hi David,

ich kämpfte damals auch mit der unglaublichen Unpräzision der Skalen am Bus.
Zum Schluß habe ich eine Kurbelwelle mit Lüfterrad und Schwungrad auf die Messmaschine
in der 4ma aufgespannt, vermessen, und dann mit dem Höhenreißer die Riemenscheibe angerissen.
Aber selbst das Spiel des Lüfterrads auf dem Kurbelwellenadapter ist schon einiges.
Das nervte! Ich glaube zum Schluß hab ich den Sensor ausgebaut und mir eine Leere
für das Loch im Kurbelgehäuse und den Stift im Schwungrad gebaut und entnervt
aufgegeben. So ein BS!
Naja, obs wirklich sinnvoll ist das sooo genau auszumessen? Ich denke VW hat da
einfach genug Sicherheitsabstand der Frühzündung zum Klopfen vorgesehen,
damit da sicher nichts schiefgeht. Nunja, verschenkter Wirkungsgrad.
Alternativ wäre das mit der Leere eine Lösung, um die Skala und die Kerbe im
Lüfterrad "zu eichen"? Naja, dazu sollte halt der Sensor draußen sein.
Alternativ einen Pickup für den Sensor bauen, wo eine Blitzlampe triggert???
Das wär doch eine einfachere Lösung? Wieso bin ich damals nicht draufgekommen?
Kannst Du da mal drüber nachdenken? Damit könnte man dann die Skala abblitzen
um zu schauen ob die stimmt? Klar, wär durchs Knie in den Kopf...

Für die T3 Luftheuler gibt es einen Sensor zum in das größere Loch in dem
Motorgehäuse Richtung Schwungrad zu stecken. Für die WBX auch?
Beim Typ4 Motor gab es ja auch noch die Variante um von oben durch den Lüfterkasten auf das
Lüfterrad zu glotzen.
Die weggegammelten, oder einfach nicht vorhandenen Kerben auf der Keilriemenscheibe sind schon pita,
genauso wir die Plastikskalen, die mal angezogen hat man gleich drei Grad mehr Frühzündung. Praktisch!
Man könnte ja auch so die Zündung auf 7,5° einstellen, dann muss man nicht am Verteiler rumfummeln.

Du brauchst nur die Signale vom KW Sensor und das vom 1. Zylinder.
Drehzahl ergibt sich aus der Umlaufzeit von der Kurbelwelle. Braucht die z.B. 60 ms, dann sind das 1000 U/min.
Der Winkel wird aus der Differenz zwischen dem Zünden und dem Sensor berechnet.
60ms Umlaufzeit und 2,5ms Zünden ergibt, tütütütü, 60ms sind 360°, dann sind 2,5ms 15° Frühzündung.
Also die Abtastrate muss schon recht hoch sein.
Für 6000 U/min braucht die KW 10 ms für eine Umdrehung. Um das aufs Grad genau zu messen... grübel,
für ein Grad braucht sie 0,0277777 ms. das macht dann (mal zwei um sicher das Signal mitzubekommen)
(Denkwolke) (ms wieder in Sekunden umrechne) (Das Ganze mal den Kehrwert) (nachdenk) mindestens
72 kHz Abtastrate (hier Selbstzweifel einfügen), besser noch mehr . Mein Velleman USB-Oszi schafft 12 MHz, passt.

Klar, eine billige, zuverlässige Lösung wär schon ein Traum für alle geplagten Typ4 Heizer. Eine Typ4-App!
Die Hardcore Originalos denken jetzt bestimmt was der Blödsinn soll, das hat jetzt eine Ewigkeit so funktioniert.
Ja, stimmt, mit genug Sicherheitsabstand kein Problem. Aber dann frag ich mich wieso man diese Labberskala
anblitzt und aufs Grad genau einstellt. Einmal um den Block, und alles ist anders?
Dann noch einen ausgenudelten Verteiler mit Spiel in der Welle, voila, das ist so Idiotensicher ausgelegt,
das funktioniert irgendwie immer. Und wenn nicht, dann läuft er wie ein Sack Nüsse, das merkt man schon.

Ich beabsichtige eh einen Subaru einzubauen, der hat OBD2 von Haus aus. Darum endete irgendwann
mein Typ4-Interesse. Wartet mal bis mein Panzerschrank mit den Teilen aufgeht und verschleudert wird.
Der Subi ist schon da, ein Forester mit 2.5 Liter und Turbo mit 211 Serienpferden. :surprised:
Naja, ich warte nur noch auf das Jahr Urlaub um das alles zu machen. :dogeyes:

Hab ich heute Clowns gefrühstückt? Ich bin einfach noch nicht richtig wach?

Maik
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Re: OT-Geber

Beitrag von Tanjas&Thomas_T2b »

Triggerrad.JPG
Ich hatte mal diese Variante als Zündungstrigger in Verwendung.
Aber dank EMV im Motorraum auch nicht der goldene Schuss.
Und kontrolliert habe ich das am Ende immer noch mit der Plastikskala...

Letztendlich habe ich irgendwann entnervt die originale Zündung wieder in Betrieb genommen und bin glücklich.
Im Angebot: Drehzahlmesser, US-Motor-Kabelbaum 10101000
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furgo
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Re: OT-Geber

Beitrag von furgo »

Hey Maik,
Veeduby hat geschrieben: 01.02.2018 08:34Du brauchst nur die Signale vom KW Sensor und das vom 1. Zylinder.
Genau. Ich könnte sogar die Motorgeschwindigkeit aus dem Signal vom 1. Zylinder mal 2 einfach berechnen. Aber der OT-Geber signalisiert eigentlich nicht den OT. Er ergibt zwei Pulse: bei 12 v.OT und bei 18 n.OT (s. Diagramm). Wenn ich entweder das Signal der Primärseite (Kl. 1) durch 2 oder das Signal vom 1. Zylinder mal 2 nehme, ist die Berechnung einfacher und dadurch die Software auch.

Aber das sind Implementierungsdetails. So weit bin ich noch nicht :).
Veeduby hat geschrieben: 01.02.2018 08:34Klar, eine billige, zuverlässige Lösung wär schon ein Traum für alle geplagten Typ4 Heizer. Eine Typ4-App!
Die Hardcore Originalos denken jetzt bestimmt was der Blödsinn soll, das hat jetzt eine Ewigkeit so funktioniert.
Ja, stimmt, mit genug Sicherheitsabstand kein Problem. Aber dann frag ich mich wieso man diese Labberskala
anblitzt und aufs Grad genau einstellt. Einmal um den Block, und alles ist anders?
Dann noch einen ausgenudelten Verteiler mit Spiel in der Welle, voila, das ist so Idiotensicher ausgelegt,
das funktioniert irgendwie immer. Und wenn nicht, dann läuft er wie ein Sack Nüsse, das merkt man schon.
Ich versuche nichts zu verbessern, der Bus sollte bleiben, wie er ist. Es wäre nur eine genauere Zündwinkelmessung. Sozusagen ein zusätzliches Messgerät, das man einstecken oder ausstecken könnte.
Veeduby hat geschrieben: 01.02.2018 08:34Ich beabsichtige eh einen Subaru einzubauen, der hat OBD2 von Haus aus. Darum endete irgendwann
mein Typ4-Interesse. Wartet mal bis mein Panzerschrank mit den Teilen aufgeht und verschleudert wird.
Der Subi ist schon da, ein Forester mit 2.5 Liter und Turbo mit 211 Serienpferden. :surprised:
Naja, ich warte nur noch auf das Jahr Urlaub um das alles zu machen. :dogeyes:
Das ist ja ein ziemlich größeres Projekt, viel Erfolg! :)
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Veeduby
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Re: OT-Geber

Beitrag von Veeduby »

Thomas hat auch Megagejoltet? Oder Megagesquirtet?

Ja, so siehts bei mir auch aus. Alles noch drin, außer dem "Steuergerät" fürs Jolt.
Aber das funktionierte bei mir einwandfrei!
Gescheitert ists dann an der Verstellkurve des Verteiles vom 1,7 Einspritzers vom 411er.
Die fand ich ums verrecken nicht, und wollte die ausmessen, was auch mir durch die EMV
nicht gelang.
Und daran, die 7° zu finden für die Grundeinstellung der EDIS für den Limp home Modus
falls das Jolt explodiert ist. So wollte ich damals nicht nach Korsika fahren.
Habe dann auch entnervt den originalen Verteiler wieder in Betrieb genommen, grob
eingestellt und dachte wtf!

Ahso, die Marken sind nicht OT? Ok, das habe ich damals ja auf der Messmaschine ausgemessen,
Schrauberdemenz, zu viele Projekte, und ich bringe leider keins fertig weil "es fehlt immer ein Stück".
Grrrrrrrr, und seufz. Das muss besser werden.

Maik
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Re: OT-Geber

Beitrag von Tanjas&Thomas_T2b »

Hi Maik,

ich hatte mal mit der Megasquirt hantiert. Aber das war ein Riesen Gebastel.
1. FW Stand: Springende MAP Werte, da kein Mittelwert gebildet wurde
2. FW Stand: MAP OK, aber die Höhenkorrektur für den Arsch
3. FW Stand: Versucht mit MAF Sensor zu arbeiten, aber der MAF Eingang hat wieder das Sample Problem
4. FW Stand: MAF Eingang hat zwar inzwischen bessere Sample Raten, aber dank Urlaubsfahrten hängen wir noch im MAP Feld fest.
Ich will nicht schon wieder alles neu machen...

Keine Ahnung aktuell ist alles wieder original und ich habe über 300 optimierte Tunes auf der Laptopplatte.
Daran ist zu erkennen, man wird damit nie fertig.

Und am einfachsten ist immer noch die originale L-Jetronic zu handeln, also habe ich mit dem neuen Motor der Weihnachten rein gekommen ist wieder auf original zurück gebaut.
Als Zusatz ist die L-Jetronic Schubabschaltung rein gekommen.

Es lebe das Projekt!

Viele Grüße,
Thomas
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bugster_de
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Re: OT-Geber

Beitrag von bugster_de »

Hi,

Cooles Projekt.

Ich habe den Thread jetzt nur quergelesen und vielleicht habe ich es auch übersehen, aber mir wurde jetzt nicht klar, wie du aus den zur Verfügung stehenden Sensoren eine hochgenaue Bestimmung des Zündzeitpunktes machen möchtest. Falls ich es überlesen habe bitte ich um Entschuldigung.

Der Motor hat ja Drehunförmigkeit: sprich er hat leicht unterschiedliche Drehzahlen (Winkelgeschwindigkeiten) über die 360 Grad Kurbelwellenwinkel verteilt.
siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Hubkolbe ... B6rmigkeit
Mit dem OT Geber am Schwungrad hast Du aber nur einen Referenzpunkt pro 360 Grad. Etwaige Unförmigkeiten und damit auch Abweichungen des Winkels auf den anderen 359 Grad bekommt man damit ja eher nicht mit oder man muß das in der Software rausrechnen. Die Drehunförmigkeit zu rechnen ist aber nicht ganz einfach, da sie mal mindestens Last und Drehzahlabhängig ist. Heißt im Umkehrschluß: wenn man die Drehunförmigkeit nicht betrachtet, dann wird man beim ermittelten ZZP um mehere Grad falsch liegen, womit das eigentliche Ziel des Projektes nicht erreicht ist, oder?
Um eine genaue Messung zu ermöglichen würde ich schon den Einsatz eines 36-1 oder 60-2 Rades empfehlen. Deine Anforderung ist ja, dass man am Motor vorallem mal nichts von einem Motorumbau sieht. Da gibt es durchaus schöne Lösungen. Ein z.B. diese hier: https://vwspeedshop.com/product.php?pro ... 507&page=1 Bei den meisten dieser Lösungen brauchst du für den µC dann natürlich eine VR-Sensor Auswerteschaltung. VW hat aber z.B. bei den verschiedenen Motoren mit ca. Bj. 2000 Hallsensoren im Einsatz, die man dann ohne Schaltung nutzen kann.

Ansonsten nutze ich für meine verschiedenen Sachen mittlerweile sehr stark den ESP8266 mit Arduino-IDE an Stelle Arduino. Hat den Vorteil, dass er WLAN gleich drin hat aber vorallem ist die Web-Server Library sher umfangreich und einfach zu prgrammieren. Damit spannt der ESP dann einen WLAN Access Point auf und mit dem Laptop verbinde ich mich auf die Webseite, die der ESP zur Verfügung stellt. Letztes Projekt auf der Basis war mein Einspritzdüsen Prüfstand.
Und am einfachsten ist immer noch die originale L-Jetronic zu handeln
:-) Wie bekannt liegt eine Megasquirt respektive KDFI bei mir seit Jahren rum. Ich habe bisher immer davor zurück geschreckt sie im Bus zu verbauen, da der Bus erstmal primär laufen soll und eigentlich weniger ein Bastelobjekt ist. Deshalb verbaue ich das Ding gerade in einem meiner Käfer, denn die sind zum Basteln da.
Genau so einen hatte ich auch mal. Aber der hatte einen Diesel und war von Ford.
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Veeduby
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Re: OT-Geber

Beitrag von Veeduby »

Denke nicht, dass die Drehungleichförmigkeit da zu sehr reinhaut, da ja am Schwungrad gemessen wird
und nicht irgendwo vorne an der Kurbelwelle. Aber guter Einwand!
Pro Umdrehung wird ja zweimal gezündet, also wenn dann zwei mal eine Umgleichförmigkeit.
Und es wird ja in der Zeit vor dem Zünden gemessen, also bevors losgeht mit der Zündung,
und noch vor der hohen Verdichtung. Irgendwo (TM) hab ich noch messwerte vom Oszi mit der 36-1 Triggerscheibe,
nur ob da die Präzision der selbstumgebogenen Zähne ausreicht? Wohl kaum.
Beruflich beschäftige ich mich mit Drehungleichförmigkeit von Verbrennungsmotoren, und mit einem
Drehgeber lässt sich das nicht hinreichend genau messen. Da kommt dann ein Laservibrometer ins Spiel.
Ich denke bei einem Luftheuler kann man das vernachlässigen, so viel Bumms kommt da nicht von
den Kolben. Bei Diesel oder Turbomotoren ist das schon ganz anders.
Zudem hebt sich das mit höheren Drehzahlen, irgendwo zwischendrin hat man die Resonanzen, untenrum
kann das auch wieder ganz friedlich sein, denn es kommt ja keine Leistung im Standgas.
Es kommt darauf an ob man im Leerlauf misst oder bei Volllast.

Zudem, der VAG-Tester hätte doch das selbe Problem, oder??? (Da bin ich jetzt zu faul zum drüber nachdenken
wie die das machen). Dann kann das nicht soooo doof sein, oder?

Alles nicht so easy, also ich bilde mir nicht mehr ein alles so hinzubekommen wie 100 Ingenieure in einer
Autofirma, die den ganzen Tag damit verbringen das zum laufen zu bekommen.
Megasquirt stand auch mal auf meiner Wunschliste, aber...


Maik
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