[Workshop] Hydrostößel Grundeinstellung
Verfasst: 05.07.2020 11:32
Moin,
da es aus meiner Sicht bei der Grundeinstellung der Hydrostößel noch Unsicherheiten zu geben scheint,
wollte ich mich dem Thema einmal annehmen.
Wichtiger Nachtrag: Die Hydrostößel laufen auf der Nockenwelle ein.
Wenn man die Stößel ausbaut, sollte man tunlichst sehen, das die Stößel wieder an gleicher Stelle eingebaut werden.
Wenn man Hydrostößel ausbaut, neu kauft oder lange gelagert hat sind die Stößel in der Regel nicht entlüftet und "weich".
Hier muss man vor dem Einbau einmal die Druckprobe machen: Wenn man auf die Stößelpfanne drückt, darf ein entlüfteter Stößel nicht nachgeben.
Wenn ja, dann muss er vor dem Einbau entlüftet werden.
Der Hintergrund ist folgender:
Der Stößel sorgt bei laufendem Motor dafür, dass das Ventilspiel immer bei Null liegt.
Dafür muss der Stößel aber auch "Arbeitsraum" haben.
Sprich er muss die Längenunterschiede auch ausgleichen können und darf nicht am Rand des Arbeitsraums betrieben werden.
Ich habe mir als Hilfsmittel von einer kleinen Schraubzwinge den Elefantenfuß entfernt.
Da kann man den Stößel nun super Einspannen.
Hier einmal die Vorgehensweise zum entlüften:
1. Stößel in der Schraubzwinge leicht einspannen, damit die Klammer entlastet ist: 2. Die Klammer mit einem kleinen Schraubendreher raus hebeln: 3. Nun den Stößel aus der Schraubzwinge befreien und die Stößelpfanne entfernen 4. Nun kann man den Arbeitskolben im Stößelhehäuse sehen. 5. Diesen kann man mit einer Spreizzange raus ziehen. Wenn man mit einem kleinem Schraubendreher das Kugelventil aufdrückt geht er leichter raus 6. Hier kann man dann einmal die Bauteile des Hydros sehen:
Die Feder sorgt nur für eine Vorspannung auf dem Arbeitskolben.
Im Arbeitskolben befindet sich das Kugelventil, das über eine kleine Feder verschlossen wird.
da es aus meiner Sicht bei der Grundeinstellung der Hydrostößel noch Unsicherheiten zu geben scheint,
wollte ich mich dem Thema einmal annehmen.
Wichtiger Nachtrag: Die Hydrostößel laufen auf der Nockenwelle ein.
Wenn man die Stößel ausbaut, sollte man tunlichst sehen, das die Stößel wieder an gleicher Stelle eingebaut werden.
Wenn man Hydrostößel ausbaut, neu kauft oder lange gelagert hat sind die Stößel in der Regel nicht entlüftet und "weich".
Hier muss man vor dem Einbau einmal die Druckprobe machen: Wenn man auf die Stößelpfanne drückt, darf ein entlüfteter Stößel nicht nachgeben.
Wenn ja, dann muss er vor dem Einbau entlüftet werden.
Der Hintergrund ist folgender:
Der Stößel sorgt bei laufendem Motor dafür, dass das Ventilspiel immer bei Null liegt.
Dafür muss der Stößel aber auch "Arbeitsraum" haben.
Sprich er muss die Längenunterschiede auch ausgleichen können und darf nicht am Rand des Arbeitsraums betrieben werden.
Ich habe mir als Hilfsmittel von einer kleinen Schraubzwinge den Elefantenfuß entfernt.
Da kann man den Stößel nun super Einspannen.
Hier einmal die Vorgehensweise zum entlüften:
1. Stößel in der Schraubzwinge leicht einspannen, damit die Klammer entlastet ist: 2. Die Klammer mit einem kleinen Schraubendreher raus hebeln: 3. Nun den Stößel aus der Schraubzwinge befreien und die Stößelpfanne entfernen 4. Nun kann man den Arbeitskolben im Stößelhehäuse sehen. 5. Diesen kann man mit einer Spreizzange raus ziehen. Wenn man mit einem kleinem Schraubendreher das Kugelventil aufdrückt geht er leichter raus 6. Hier kann man dann einmal die Bauteile des Hydros sehen:
Die Feder sorgt nur für eine Vorspannung auf dem Arbeitskolben.
Im Arbeitskolben befindet sich das Kugelventil, das über eine kleine Feder verschlossen wird.