Motor Ausbau VW T2b 1600

[B.C.]

Hallo,

ich habe den Aus-/Einbau dann doch auf einer Hebebühne gemacht, weil die Hubhöhe meines Wagenhebers nicht ausreichte.
Daher würde mich mal interessieren, welche Wagenheber (und Hubhöhe) Ihr nutzt und was die kosten (wg. Neuanschaffung).

Grüsse

Björn

[Benschpal]

Hab mir einen selber gebaut!

hubhöhe: 1m
max. hublast 2500kg

hat (mit den richtigen beziehungen) <100euro gekostet.

bensch

[boggsermodoa]

Daher würde mich mal interessieren, welche Wagenheber (und Hubhöhe) Ihr nutzt und was die kosten (wg. Neuanschaffung).

Hallo Björn,

ich habe einen Rangierwagenheber von Weber Hydraulik mit 800mm Hubhöhe. Auf der Website ist er nicht aufgeführt und ob er noch produziert wird, weiß ich nicht. Ist ein Profi-Gerät, das seinen Preis hatte (den ich aber vergessen oder verdrängt habe. )
Wenn du dir solch einen Wäscher kaufst, guck nicht nur auf den Preis, sondern v.a. darauf, ob der Rangierheber eine Spurbreite hat, die in vernünftiger Relation zur Hubhöhe steht. Das ist umso wichtiger, je unebener der Untergrund ist, auf dem du ihn einsetzen möchtest. Es nutzt dir nix, wenn du das Auto zwar turmhoch aufbocken kannst, es dann aber nicht mehr rumzurangieren wagst, weil der Wagenheber beim ersten Druck seitwärts umzukippen droht. Bei meinem Weber sind die nicht lenkbaren Räder deswegen nicht - wie üblich - direkt neben das Chassis geklatscht, sondern stecken auf einer stabilen, bestimmt 40cm breiten Achse. Außerdem ist bei solchen Hubhöhen ein Schnellhubpedal ein Segen. Kalkuliere außerdem zum Kaufpreis auch noch die Kosten für zwei anständige Unterstellböcke.


Gruß,

Clemens

[BulliUli]

hihi, wollt ich auch grad schreiben. ist leider ne einmalige Lösung

Huch, hab ich ja jetzt erst entdeckt wie weit biste denn?

Ich hab zwar grad gar keine Zeit, könnte aber mit Rampen und Wagenheber aushelfen, liegt beides in Stein bei Kiel.

Guß

Peter

P.S. Motorausbau geht auch ohne aufbocken:

CAM_0868.jpg

(wenn der Bus rostig genug ist...)

[Haugens]

Liebe Bus-Gemeinde

Ich muss demnächst den Motor wechseln. Der Austauschmotor ist bereits aufgebaut und startklar. Ich möchte es diesmal in der eigenen Werkstatt ohne Hebebühne versuchen. Deshalb meine Frage an euch: Hat jemand schonmal folgendes Vorgehen versucht?

• 1) Der Wagen wird nicht aufgebockt, sondern steht auf den Rädern!
  2) Wagenheber unter den Motor (mit selber gebauter Halterung, ähnlich einer Hebebühne)
  3) Motor (ohne Getriebe) ausbauen und absenken
  4) Vorderräder blockieren, damit er sicher steht
  5) Heck des Buses mit dem Wagenheber anheben (hat 80cm Hubhöhe)
  6) Motor rausziehen
  7) Bus wieder auf die Räder stellen

Die Alternative wären sehr lange Unterstellböcke oder - was mir lieber wäre - Unterstellböcke für die Reifen (siehe: http://www.wdw-lift.de/tricks.html). Eine Rampe, wie weiter vorne gezeigt, funktioniert leider wegen der zu kurzen Garage und dem nahen Tor (fehlende Deckenhöhe) nicht.

Vielen Dank & Grüsse
Haugens

[Wolfgang T2b *354]

hallo Haugens,

uiii, ein alter Fred bekommt wieder Leben ...

Um den Typ-1-Motor aus einem T2b auszubauen, musst Du nur die Hinterräder auf 25 cm hohe stabile Klötze stellen (z.B. Hohlblocksteine mit Holzbrettern oben und unten). Die Vorderräder sind natürlich zu blockieren. Dann steht der Wagen solide auf dem Boden und Du kannst in aller Ruhe am Motor werkeln, anstatt unter schwebender Last zu arbeiten. Die restliche Reihenfolge so, wie Du es geschrieben hast.

Die 25 cm gelten allerdings nur, wenn Du den Motor nur auf ein dünne Grundplatte stellst. Wenn der Unterbau dicker ist, muss es entsprechend höher sein.

Schöne Grüße

Wolfgang

-

[Haugens]

Vielen Dank Wolfgang!

In meinem Fall handelt es sich um einen Typ4 Motor. Ich bin ursprünglich von rund 45cm ausgegangen (Schätzung). Soviel hätte dann natürlich stabile Unterstellböcke für die Reifen benötigt, damit das ganze wirklich stabil ist. Habe es heute mal genau ausgemessen:

Abstand Karosse (unter der Motorklappe) bis zum Boden: 42cm
Höhe Motor (Typ4, AP, 1.8l, mit vollständigem Aufbau): 58cm
Grundhöhe Wagenheber inkl. Plattform: 14cm

Mindesthöhe zum aufbocken: 58cm - 42cm + 14cm = 30cm

Das ist doch gar nicht mehr soviel! Mit grosszügigen zusätlichen 5cm ergibt das eine Höhe von 35cm. Ich werde das jetzt wohl mit massiven Holzklötzen (30x30x35 cm) lösen.

Ich werde weiter berichten, obs geklappt hat

[Wolfgang T2b *354]

Hallo Haugens,

Abstand Karosse (unter der Motorklappe) bis zum Boden: 42cm
Höhe Motor (Typ4, AP, 1.8l, mit vollständigem Aufbau): 58cm
Grundhöhe Wagenheber inkl. Plattform: 14cm

Uiii, und ich dachte immer, der Flachmotor heißt Flachmotor, weil ...
Der ist ja nur einige wenige Zentimeter flacher als der "Nicht-Flach-Motor".

Wieder was gelernt.

Zu Deinem Abstand unter der Motorklappe von 42 cm: hast Du denn einen T2a? Bei dem konnte man ja das hintere Abschlussblech ausbauen. Beim T2b müsstest Du doch die Höhe zur Unterkante des Abschlussbleches messen? Hab' keine Ahnung, wie hoch der Wagen an dieser Stelle ist.

Schöne Grüße

Wolfgang

[Norbert*848b]

... so hat's der R.Atwell gemacht, leider keine Maße angegeben.
Die Hinterräder standen aber wohl eine knappe Handbreit in der Luft.
http://www.ratwell.com/technical/EngineRemoval.html

[Haugens]

... so hat's der R.Atwell gemacht, leider keine Maße angegeben.
Die Hinterräder standen aber wohl eine knappe Handbreit in der Luft.
http://www.ratwell.com/technical/EngineRemoval.html

Möchte mal noch berichten, wie ich das nun hinbekommen habe.

Ich habe es nun wie R.Atwell gemacht:
1) Selbergebaute Plattform auf den Wagenheber, Schalttafel drauf und unter den Motor damit
2) Motor damit abgelassen und die Schalttafel auf Kanthölzer gestellt
3) Wagenheber hervorgezogen, Palettrolli unter den alten Motor
4) Wagenheber an die Seite des Bulli, Querträger drauf (http://www.tbs-aachen.de/Wagenheber_und ... 11906.html), Vorderräder blockieren
5) Bulli soweit angehoben, bis ich hinten den Motor rausrollen konnte
6) Danach Bus gleich wieder runtergelassen

Das klappt sehr gut und hat den ungemeinen Vorteil, dass man nie am aufgebockten Bus rumschrauben muss (Sicherheitsaspekt).

Bei der Demontage des Typ4 Motors (ohne Getriebe) ist mir aufgefallen, dass man wirklich keinen Centimeter übrig hat. Der Motor muss wirklich soweit wie nur irgendwie möglich nach hinten rücken, damit die Kupplung vom Getriebe weg ist. Bei mir musste sogar die Zündspule weg. Besser wäre gewesen, wenn ich auch den Öleinfüllstutzen demontiert hätte. Der war mir nämlich auch noch im Weg. Muss man aber vor dem demontieren des Motors machen (da man dafür unter den Bus muss). wenn der Motor auf einem Brett liegt, kommt man da nicht mehr ran.