Re: Vorderachse T2b schweißen oder Schrott?
Verfasst: 13.07.2017 21:06
Hallo zusammen,
nach genauer Untersuchung der Vorderachse habe ich mich zum Austauch entschieden. Der Zustand der alte Achse hat mich nach dem Ausbau doch arg erschreckt. Löcher und Risse allenorten. Einer der Vorbesitzer hatte alles im Sichtbereich zugebraten, verschliffen und verschmiert. Ich bin froh das der TÜV das gesehen hat, allerding ist der Wagen mit der geflickten Achse mindest drei mal problemlos durch den TÜV gekommen, ...... erschreckend.
Der Ausbau der Achse gelang nur mittels Einsatz von roher Gewalt. 3 Leute mit Hämmern, eine 2 Meter lange Brechstange und eine Dose WD40 haben es letztendlich gerichtet. Glücklicherweise war der Rahmen unter der Achsbefestigung völlig rostfrei. Beim Ausbau ist uns natürlich der Klassiker unter den Fehlern unterlaufen. Nachdem sich die Achse löste und ein paar Zentimer tiefer auf den Getriebehalter knallte, stellte wir mit Entsetzen fest, dass der Kupplungszug noch montiert war. Also Achse wieder anheben, Kupplungszug entlasten und ausbauen. Der Wiedereinbau nahm den Rest des Tages in Anspruch, abgeissene Splinte ausbohren, festgerostete Spurstangen lösen, etc.
Übrigens, als sich die alte Achse löste wurde der Bus vorne so leicht, das er nach hinten von der Bühne gekippt wäre. Wir hatten an den Wagenheberaufnahmen angehoben und der Bus vorne zusätzlich mit einem Spannband an der Bühne festgezurrt.
Die "neue" alte Achse ist jetzt schön hohlraumkonserviert und wird hoffentlich so alt wie eine Schildkröte......
Am Ende war alles gut, der Bulli lenkt, bremst und federt wieder wie es sein muß.
Grüße
Hilmar
nach genauer Untersuchung der Vorderachse habe ich mich zum Austauch entschieden. Der Zustand der alte Achse hat mich nach dem Ausbau doch arg erschreckt. Löcher und Risse allenorten. Einer der Vorbesitzer hatte alles im Sichtbereich zugebraten, verschliffen und verschmiert. Ich bin froh das der TÜV das gesehen hat, allerding ist der Wagen mit der geflickten Achse mindest drei mal problemlos durch den TÜV gekommen, ...... erschreckend.
Der Ausbau der Achse gelang nur mittels Einsatz von roher Gewalt. 3 Leute mit Hämmern, eine 2 Meter lange Brechstange und eine Dose WD40 haben es letztendlich gerichtet. Glücklicherweise war der Rahmen unter der Achsbefestigung völlig rostfrei. Beim Ausbau ist uns natürlich der Klassiker unter den Fehlern unterlaufen. Nachdem sich die Achse löste und ein paar Zentimer tiefer auf den Getriebehalter knallte, stellte wir mit Entsetzen fest, dass der Kupplungszug noch montiert war. Also Achse wieder anheben, Kupplungszug entlasten und ausbauen. Der Wiedereinbau nahm den Rest des Tages in Anspruch, abgeissene Splinte ausbohren, festgerostete Spurstangen lösen, etc.
Übrigens, als sich die alte Achse löste wurde der Bus vorne so leicht, das er nach hinten von der Bühne gekippt wäre. Wir hatten an den Wagenheberaufnahmen angehoben und der Bus vorne zusätzlich mit einem Spannband an der Bühne festgezurrt.
Die "neue" alte Achse ist jetzt schön hohlraumkonserviert und wird hoffentlich so alt wie eine Schildkröte......
Am Ende war alles gut, der Bulli lenkt, bremst und federt wieder wie es sein muß.
Grüße
Hilmar