Mein erstes Mal: Restauration einer T2b Doka

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Der_Schweizer
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Re: Mein erstes Mal: Restauration einer T2b Doka

Beitrag von Der_Schweizer »

Die Einrichtung der Werkstatt will ja auch gut Vorbereitet sein. Coole Werkstatt und ein tolles Projekt :gut: . Viel Erfolg.
so long
Olli
under construction Bild - _ - Bild - _ - Bild Bild et loooft ...
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T2Bulli
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Re: Mein erstes Mal: Restauration einer T2b Doka

Beitrag von T2Bulli »

Vielen Dank für eure Antworten und den Zuspruch. :D

@ halbhirn: So habe ich das mit den Radläufen auch vor. Vielen Dank für die Bilder. Problem bei mir ist allerdings, dass die Radkästen wohl auch getauscht werden müssen. Lochfraß...

Oktober 2012

Das Zerlegen geht natürlich noch weiter. Nach vielem Überlegen habe ich mich entschlossen, die Doka noch dieses Jahr zum Sandstrahlen zu bringen. Einen Fachmann vor Ort habe ich gefunden. Die Tatsache, dass er seine Dienstleistung wahrscheinlich nicht mehr lange anbieten und das Gespräch mit dem Sandstrahler haben meine Entscheidung natürlich mit beeinflusst. Also anpacken und die Karosserie vorbereiten.
Der (leere) Tank muss auch raus
Der (leere) Tank muss auch raus
Wer wohnt denn hier???
Wer wohnt denn hier???
Bis auf das Mäusenest und Glasscherben in den Frischluftrohren habe ich keine interessanten Funde gemacht. Das ist aber okay für mich. :wink:

Der Fahrersitz und ein paar versaute Schrauben der Antriebswellen forderten einigen Einsatz. Der Fahrersitz saß so verdammt fest, dass wir zu zweit bestimmt eine Stunde zum lösen gebraucht haben. Ich hatte es vorher schon mehrmals (vergeblich) versucht und die Schienen mit viel WD40 behandelt. Das Getriebe habe ich auch noch alleine ausgebaut und die weniger willigen Schrauben der Antriebswellen wurden mit der Flex überredet.

Dann war es endlich soweit und die Doka konnte zum Sandstrahler gebracht werden:
Bald wird er strahlen...
Bald wird er strahlen...
Los geht's!
Los geht's!
Fertig.
Fertig.
Andreas vom Strahlwerk 170 in Greifswald hat sehr professionelle Arbeit geleistet. Ich kann ihn an dieser Stelle empfehlen. Er hat sogar die Front gestrahlt (er musste mich jedoch überreden) und es ist nicht eine Delle zu sehen. :gut: Der reibungslose Ablauf und die sehr angenehme Kommunikation machte mich zu einem sehr glücklichen Kunden.

Das Wichtigste jedoch: Es traten keine bösen Überaschungen zu Tage. Im Prinzip waren alle Problemzonen vorher zu sehen. Einige sehen jetzt etwas extremer/größer aus, aber dafür weiß man dann auch, wo wieder gesundes Blech anfängt. Zwei gespachtelte Beulen traten noch zu Tage, aber das lässt sich hoffentlich noch etwas richten.
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T2Bulli
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Re: Mein erstes Mal: Restauration einer T2b Doka

Beitrag von T2Bulli »

Ihr wollt sicherlich noch ein paar Bilder sehen. Okay, bitte sehr:
Saubere Front nach der Behandlung
Saubere Front nach der Behandlung
Schweller? Gibt es hier nicht!
Schweller? Gibt es hier nicht!
Und wie es sich gehört, habe ich beim Reinigen der Karosserie nach dem Strahlen selbst Hand angelegt.
Selbst ist der Mann!
Selbst ist der Mann!
Nach dem der Regen sich (mir) eine Pause gegönnt hat, ging es direkt zur Lackiererei meines Vertrauens.
Wie neu...
Wie neu...
Mit etwas Füller auf das nackte Blech sieht doch alles gar nicht mehr so schlimm aus. :mrgreen: Eigentlich sieht die Doka doch schon fast wie neu aus.
Heckabschlussblech...war hier mal...
Heckabschlussblech...war hier mal...
Die ganze Aktion mit dem Sandstrahlen und dem Grundieren/Füllern hat reibungslos funktioniert und mich richtig motiviert. Die Doka ist dadurch zwar noch nicht besser geworden, aus meiner Sicht ist aber ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung vollbracht. :gut:

Viele Grüße, Basti

Fortsetzung folgt...
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Feinbein
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Re: Mein erstes Mal: Restauration einer T2b Doka

Beitrag von Feinbein »

Hallo Basti,

das sieht mal richtig gut aus :respekt:
Ich beneide dich nicht um die Arbeit, die noch auf dich zukommt, aber auf so einen sandgestrahlten Bus kann man richtig gut aufbauen :dafür:

Wünsche weiterhin gutes Gelingen :thumb:

Gruß Stephan
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ulme*326
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Re: Mein erstes Mal: Restauration einer T2b Doka

Beitrag von ulme*326 »

Hallo Basti,
da hast Du aber ganz schön hingelangt - die letzten Wochen :respekt: - was genau für ne Grundierung hast Du da auftragen lassen?
Die Achse/Achshälften kommen sicher nachträglich noch raus zum Saubermachen........ :surprised:
Gruesse von der Oberschwaebischen Barockstrasse
ulme*326


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aps
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Re: Mein erstes Mal: Restauration einer T2b Doka

Beitrag von aps »

Moin,
was ein Tempo. Die Basis sieht gut aus. Ich habe schon deutlichst schlechtere Dokas gesehen. Du hast wohl eine der besser erhaltenen erwischt.
Tolle Doku, verfolge ich gerne weiter. Toitoitoi.

:respekt:
Gruß aus dem Münsterland
Andreas *4
---
Animiertes GIF ist entfallen.
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T2Bulli
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Re: Mein erstes Mal: Restauration einer T2b Doka

Beitrag von T2Bulli »

aps hat geschrieben:Moin,
was ein Tempo.
Naja, das gezeigte zieht sich doch über ein Jahr hin. Ich habe nur erst jetzt angefangen, alles zu veröffentlichen. Jetzt geht es Schritt für Schriit weiter. :D

Gruß, Basti
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T2Bulli
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Re: Mein erstes Mal: Restauration einer T2b Doka

Beitrag von T2Bulli »

ulme*326 hat geschrieben:Hallo Basti,
da hast Du aber ganz schön hingelangt - die letzten Wochen :respekt: - was genau für ne Grundierung hast Du da auftragen lassen?
Die Achse/Achshälften kommen sicher nachträglich noch raus zum Saubermachen........ :surprised:
Hallo Andreas,

die Antriebswellen hatte ich vor dem Strahlen ausgebaut. Die Vorderachse musste zum Rollen und Lenken an Ort und Stelle bleiben, da für ein Roll- bzw. Drehgestell keine Zeit war. Die Vorderachse soll aber später zerlegt werden und wird dann auch penibel gereinigt. So zumindest der Plan...ich hoffe, das ist machbar.

Zur Grundierung bzw. dem Füller kann ich dir nichts genaues sagen. Die Lackiererei arbeitet mit Standox Produkten.

November 2012

Ich weiß gar nicht mehr genau, was ich im November gemacht habe. Ich hatte wohl wenig Zeit für die Doka und konnte alles erst Mal auf mich wirken lassen.
Bracken nach dem Strahlen und Grundieren
Bracken nach dem Strahlen und Grundieren
Dezember 2012

Zum Jahresende ging es jedoch wieder etwas weiter. Ich habe das Heckabschlussblech (bzw. die Reste) sauber entfernt und den Radlauf auf der rechten Seite herausgetrennt. Den Heckträger habe ich noch nicht entfernt, weil mein Druckminderer einen Defekt hatte. Ich wollte jedoch vorher eine Verstrebung einschweißen, damit sich nichts verziehen kann.
Heckabschlussblech entfernt
Heckabschlussblech entfernt
Auf Rostsuche...
Auf Rostsuche...
Tankraum
Tankraum
Frage: Wie bohre ich am besten die Schweißpunkte des Batterieboden auf? Ich komme an die Hälfte nicht ordentlich mit der Bohrmaschine bzw. dem Druckluft-Stabschleifer heran. Da muss es doch einen vernünftigen Weg geben. :wall: Ich will den Batterieboden wiederverwenden, da er sich in einem guten Zustand zeigt und für die Doka Mangelware ist.

Viele Grüße

Basti
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alexos
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Re: Mein erstes Mal: Restauration einer T2b Doka

Beitrag von alexos »

Tolle tolle Arbeit, Basti!!!

Zum Batterieboden: am Besten geht das mit einem Druckluftmeissel, wegen Ersatz würde ich mal bei volksworks ähhh vintage steel andy anfragen...

Glück auf!

Bravo!

Alex
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mr_639
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Re: Mein erstes Mal: Restauration einer T2b Doka

Beitrag von mr_639 »

An welche Schweißpunkte kommst nicht ran?

Willst du Ecke Austauschen oder warum willst das Batterieblech rausmachen?
Am Radlauf ist gepunktet, kommst vom Radlauf aus hin!
Dann kannst durch die ecke bohren und zum Rahmen kommst doch vom Motorraum hin!

Heckabschlussblech würde ich über die Stoßstangen Halterungen fixieren bzw vorm Verzug sichern aber vielleicht meldet sich no nen anderer der das schon mal gemacht hat!

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