Hallo Bernie,
ich nix Profi, ich armer Töör! (Das erste hat was mit Profit zu tun, das zweite mit knapper Kasse. Zitat Gerd Tafel: "VW-Busfahrer? Die haben doch alle einen Igel in der Tasche!")

Ich habe Erfahrung mit allem Beschriebenen, außer dem manuellen Trennschalter. Habe auch keine Erfahrung mit Verbrauchern, die den Strom KaWehchenweise aus der Leitung lutschen! Denk dran, daß auch noch etwas Motorleistung für den Vortrieb übrig bleiben muß!

Lima: 1974 gab's 50, 55 und 70A Limas, wobei die letztere m.W. aber nur im Typ IV-Motor zum Einsatz kam. Bin mir da aber nicht sicher. Den Unterschied zwischen manuellem Tennschalter und Trennrelais hast Du richtig beschrieben. Grundsätzlich isses so, daß man, wenn man die Batterien voneinander trennen kann, auch zwei getrennte Kabelstränge verbauen kann. Einen für's Auto und einen zweiten für's Privatvergnügen. Ein Kumpel hat mal den Vogel abgeschossen, als er seinen Splitscreen partiell von 6V auf 12V umgerüstet, zwei 6V-Batterien hintereinander geschaltet und aus diesen 6V oder 12V abgegriffen hat. Das ging, wegen der Reihenschaltung, auch ohne Trennschalter. (Anlasser und Scheibenwischermotor waren schlußendlich die letzten verbliebenen 6V-Geräte. Frag mich keine Details, das ist nun bald 30 Jahre her!) Ein anderer hat 'ne zweite Lichtmaschine eingebaut um die Zweitbatterie zu versorgen, aber der hatte offenbar was Wesentliches nicht verstanden. Wie auch immer, das Ergebnis hat funktioniert.
Bei der Selbstendladung gibt's eigentlich keinen Unterschied zur serienmäßigen Anlage. Sie findet eben statt und erfordert, daß das Auto von Zeit zu Zeit bewegt wird. Nach meinem Verständnis findet zwischen beiden Batterien ein Ladungsausgleich statt bis beide die gleiche Spannung aufweisen, sofern man sie im Stand !nicht! voneinander trennt.
Gruß,
Clemens