matthias, nach 14 Jahren...
Verfasst: 29.11.2020 00:09
Hallo zusammen,
14 Jahre nach meiner Anmeldung hier stell ich mich dann doch mal kurz vor;)
Auf dieses Forum bin ich 2005 gestossen als ich grad auf der Suche nach einem neuen Bus war (und nebenbei vom Glauben abgefallen bin weil meine Preisvorstellungen noch aus den 90ern stammten…).
Seitdem bin ich treuer, wenn auch meist stiller, Begleiter.
Ich komm aus der Region Hannover und die Liebe hat mich 2003 nach Stuttgart geführt wo ich auch jetzt noch wohne und inzwischen zwei Kinder habe.
Der T2-Virus hat mich früh befallen.
Wie damals üblich habe ich meine ersten „Allein-Urlaube“ mit der Bahn und Rucksack und Zelt verbracht.
Dann folgte jedoch ein Urlaub mit einem T2b eines Freundes, zu viert nach Portugal und Südspanien.
Tja, seitdem wollt ich genau das, lockeres Reisen und zwar mit so einem Bus.
Meinen ersten Bus hatte ich bereits ein halbes Jahr später, meinen Führerschein hatte ich da noch nicht!
Durch Zufall und nicht bewusst hat mich ein T2a angesprochen, die Unterschiede der Modelljahre haben sich mir erst nach und nach erschlossen, Anfang der 90er waren Informationen ja auch nicht einen Klick entfernt…
Jedenfalls hatte ich, mithilfe „sachkundiger“ Unterstützung meines besten Freundes, ein MJ ´70 für 1200,-DM gekauft. Mit professionellem Camping-Selbstausbau, kleinem Hubdach und eigentlich, selbst unter heutigen Gesichtspunkten, ziemlicher Schrott.
Für den fälligen TÜV haben wir dann einiges Blech und über 20 Rep-Bleche verbraten, die Bremsen halbwegs überholt (inkl. neue Bremsleitungen selbstgebördelt) und mit viel Wohlwollen des Prüfers die Plakette bekommen. Direkt danach gings damit zum ersten Portugal Urlaub…
Mit viel Glück und etwas Verstand haben wir es sogar wieder Nachhaus geschafft. Dann standen ein Umbau auf Scheibenbremse und eine Lackierung an, gefolgt von einem selbst aufgebauten AS-Motor und einigem anderen. Alles aus heutiger Sicht furchtbar dilletantisch und doch erfolgreich durchgeführt. Was gibt es da aber auch für Fallstricke…
Damals bestand mein Wissen aus dem „Jetzt helf ich mir selbst“, hilfreichen Tipps von Freunden und einer bekannten Seat Werkstatt. Von Wagenteile, damals noch Volksteile, kam manches Ersatzteil und war gelegentlich die einzige fachkundige Quelle.
Dieser Bus hat mich jedenfalls über sieben Jahre, weit über 150tkm und halb Europa begleitet, ich bin nie mit dem Ding liegengeblieben, war auch mein Alltags Fahrzeug und ständiger Lastesel für alles mögliche.
Heute fahr ich einen 72er Westfalia den ich grad dezent überarbeitete und es wartet noch eine 70er ex-Feuerwehr auf Wiederauferstehung.
Somit fahre ich knapp 30 Jahre T2, liebe die Teile nach wie vor und hab in der Zeit ganze zweimal meinen Bus in andere Hände gegeben, meist konnte ich mir eine Werkstatt auch nicht leisten und davon abgesehen geht doch nichts über „selbst gemacht“.
Viele Grüße, Matthias
14 Jahre nach meiner Anmeldung hier stell ich mich dann doch mal kurz vor;)
Auf dieses Forum bin ich 2005 gestossen als ich grad auf der Suche nach einem neuen Bus war (und nebenbei vom Glauben abgefallen bin weil meine Preisvorstellungen noch aus den 90ern stammten…).
Seitdem bin ich treuer, wenn auch meist stiller, Begleiter.
Ich komm aus der Region Hannover und die Liebe hat mich 2003 nach Stuttgart geführt wo ich auch jetzt noch wohne und inzwischen zwei Kinder habe.
Der T2-Virus hat mich früh befallen.
Wie damals üblich habe ich meine ersten „Allein-Urlaube“ mit der Bahn und Rucksack und Zelt verbracht.
Dann folgte jedoch ein Urlaub mit einem T2b eines Freundes, zu viert nach Portugal und Südspanien.
Tja, seitdem wollt ich genau das, lockeres Reisen und zwar mit so einem Bus.
Meinen ersten Bus hatte ich bereits ein halbes Jahr später, meinen Führerschein hatte ich da noch nicht!
Durch Zufall und nicht bewusst hat mich ein T2a angesprochen, die Unterschiede der Modelljahre haben sich mir erst nach und nach erschlossen, Anfang der 90er waren Informationen ja auch nicht einen Klick entfernt…
Jedenfalls hatte ich, mithilfe „sachkundiger“ Unterstützung meines besten Freundes, ein MJ ´70 für 1200,-DM gekauft. Mit professionellem Camping-Selbstausbau, kleinem Hubdach und eigentlich, selbst unter heutigen Gesichtspunkten, ziemlicher Schrott.
Für den fälligen TÜV haben wir dann einiges Blech und über 20 Rep-Bleche verbraten, die Bremsen halbwegs überholt (inkl. neue Bremsleitungen selbstgebördelt) und mit viel Wohlwollen des Prüfers die Plakette bekommen. Direkt danach gings damit zum ersten Portugal Urlaub…
Mit viel Glück und etwas Verstand haben wir es sogar wieder Nachhaus geschafft. Dann standen ein Umbau auf Scheibenbremse und eine Lackierung an, gefolgt von einem selbst aufgebauten AS-Motor und einigem anderen. Alles aus heutiger Sicht furchtbar dilletantisch und doch erfolgreich durchgeführt. Was gibt es da aber auch für Fallstricke…
Damals bestand mein Wissen aus dem „Jetzt helf ich mir selbst“, hilfreichen Tipps von Freunden und einer bekannten Seat Werkstatt. Von Wagenteile, damals noch Volksteile, kam manches Ersatzteil und war gelegentlich die einzige fachkundige Quelle.
Dieser Bus hat mich jedenfalls über sieben Jahre, weit über 150tkm und halb Europa begleitet, ich bin nie mit dem Ding liegengeblieben, war auch mein Alltags Fahrzeug und ständiger Lastesel für alles mögliche.
Heute fahr ich einen 72er Westfalia den ich grad dezent überarbeitete und es wartet noch eine 70er ex-Feuerwehr auf Wiederauferstehung.
Somit fahre ich knapp 30 Jahre T2, liebe die Teile nach wie vor und hab in der Zeit ganze zweimal meinen Bus in andere Hände gegeben, meist konnte ich mir eine Werkstatt auch nicht leisten und davon abgesehen geht doch nichts über „selbst gemacht“.
Viele Grüße, Matthias