Sardinien 2017

Hier gehören Reiseberichte hinein, Infos zu Campingplätzen, Infos über Routen. Bitte dazu die entsprechenden Hinweise und Regeln beachten.
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T2Arizona
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Sardinien 2017

Beitrag von T2Arizona »

Sardinien 2017

17.7. Bozen
Nach dem frühen Aufstehen ging es von Landshut direkt nach Bozen. Bei unserem Campingplatz war der öffentliche Bus im Preis inbegriffen, was mir sehr entgegen kam. Ich bin kein Freund vom hektischen Verkehr in fremden Städten. Im alten Zentrum von Bozen angekommen haben wir einen Fußmarsch gemacht und bekannte Punkte wie die Märkte und den Waltherplatz angeschaut. Durch Zufall kamen wir noch zum sogenannten Batzenhäusl, ein Jahrhunderte altes Traditionsgasthaus. Der Name kommt vom „Batzen“ Geld, dem man früher für ein Bier bezahlen musste. Vom selbst gebrauten Bier haben wir in einer Kurzverkostung sechs Sorten probiert.
Bierprobe im Batzenhäusl
Bierprobe im Batzenhäusl
Bozen ist bekannt für seinen Markt
Bozen ist bekannt für seinen Markt

18.7. Pisa, Hafen Livorno
Nach längerer Fahrt und hohen Mautrechnungen sind wir in Pisa angekommen um den schiefen Turm anzusehen. Dass dies nur ein kurzer Fotobesuch sein wird, war mir bewusst. Auf den Turm hinaufgehen wollten wir nicht, da die Wartezeit nicht zu unserem Plan passte. Interessant war nicht nur der Baupfusch am Turm, sondern auch die riesige Menschenmenge an Besuchern. Nach dem kurzen Halt in Pisa machten wir uns am späten Nachmittag auf den Weg zum nahegelegenen Hafen Livorno. Da ich noch nie Fähre gefahren bin, wurde zur Sicherheit drei Stunden Puffer eingeplant. Abgelegt hat das Schiff von Mobylines mit leichter Verspätung um 24 Uhr. Als ich gesehen habe, dass viele die Nacht im Treppenhaus oder in der Cafeteria verbringen, war ich froh über die gebuchte Kabine.
Pisa
Pisa

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Re: Sardinien 2017

Beitrag von T2Arizona »

19.7 Sardinien: Olbia, Costa Smeralda
Am frühen Morgen sind wir in Olbia angekomen. Nach dem Verlassen des Schiffs habe ich kurz geparkt um das Navi zu bedienen. Beim anschließenden Starten spuckte der Motor eine Weiß-Blaue Rauchwolke aus. Da das Phänomen genauso schnell verschwunden ist, wie es auftauchte setzten wir die Fahrt in die Innenstadt fort. Da uns jedoch Olbia nicht begeistert hat wurden nur kurz die Vorräte am Supermarkt aufgefüllt. Gleich ging es weiter an die Costa Smeralda. Ich habe über Google-Maps eine Küstenstraße ausfindig gemacht die eine tolle Aussicht auf das Meer bot.
Nach mehreren Foto-Stopps ließen wir uns an am Capingplatz nähe Cannigione nieder.
Bucht Isuledda
Bucht Isuledda
In bester Gesellschaft am Campingplatz
In bester Gesellschaft am Campingplatz
Es gibt Stellplätze direkt am Meer, die waren mir aber zu teuer.<br />Dieses Foto habe ich eigentlich gemacht wegen der interessanten Kombi von Hochdach, Surfbretthalter und Dachbox. Das ist bei Seitenwind wahrscheinlich der Super-Gau.
Es gibt Stellplätze direkt am Meer, die waren mir aber zu teuer.
Dieses Foto habe ich eigentlich gemacht wegen der interessanten Kombi von Hochdach, Surfbretthalter und Dachbox. Das ist bei Seitenwind wahrscheinlich der Super-Gau.
Kirche von Cannigione<br />Dieser Baustil ist oft zu sehen, finde ich sehr schön.
Kirche von Cannigione
Dieser Baustil ist oft zu sehen, finde ich sehr schön.
Türkis-blaues Meer wie im Bilderbuch
Türkis-blaues Meer wie im Bilderbuch
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Re: Sardinien 2017

Beitrag von T2Arizona »

20.7.-24.7. Costa Smeralda
Die Tage an der Costa Smeralda (Cannigione, Bucht Isuledda) wurden hauptsächlich fürs Faulenzen genutzt. Zwischendurch wurden Ausflüge zum Kaffeetrinken oder Pizzaessen mit dem vor Ort ausgeliehenen Fahrrädern unternommen. Die verschiedenen Strände schimmerten überall im Sonnenlicht türkis-blau und sind deshalb besonders schön.
Es sind viele Fiat zu sehen, die bei uns bereits im Salz weggerostet sind.<br />Vielleicht werden das mal beliebte Kult-Oldies...?
Es sind viele Fiat zu sehen, die bei uns bereits im Salz weggerostet sind.
Vielleicht werden das mal beliebte Kult-Oldies...?

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Re: Sardinien 2017

Beitrag von T2Arizona »

25.7. Palau, Arzachena, Olbia
Am Morgen haben wir unsere Sachen gepackt um nach Palau zu fahren. Wieder Weiß-Blauer Rauch aus dem Auspuff machte mir Kopfzerbrechen, da wir abends unbedingt die Fähre erreichen mussten. Für den Rest der Reise sollte aber dann Ruhe sein, wie sich später herausstellte. Die Küstenstadt Palau hatte eine Einkaufsstraße und einen kleinen Hafen zu bieten. Soweit das Auge reicht sah man grimmige Parkplatzwächter in Uniform. Wenigstens musste ich dann keine Angst um den Bus haben. Da wir aufgrund der Parksituation nur eine Stunde Zeit hatten wurde nur ein kurzer Einkaufsbummel unternommen. Nach einem schnellen Cappuccino für 1,20€ (!) war die Stunde rum und es ging weiter nach Arzachena, um noch etwas vom Inland zu sehen.
Das Befahren des Inlands war landschaftlich genauso interessant wie die Küste. Teilweise war ich auf schlechteren Straßen froh um die Bodenfreiheit und Federung des Bullis.
Wir sind in der Kleinstadt Arzachena während der Siesta angekommen. Alles wirkte sehr verschlafen aber trotzdem idyllisch. Ich bin kein Fan was das Lesen von Reiseführern angeht. Deshalb ließen wir uns einfach treiben und machten einen spontanen Spaziergang mit anschließendem Pizzaessen.
Nachdem der restliche Tag vertrödelt wurde ging es wieder mit großem Zeitpuffer zum Hafen Olbia.
Dort angekommen staunten wir nicht schlecht über eine Yacht, die nebenan angelegt hat.
Wie uns Wikipedia verraten hat, ist es eine der größten Privatboote der Welt, Made in Germany!
Früher im Hafen zu sein hat sich gelohnt. Wir durften zwei Stunden vor Abfahrt bereits auf das Schiff.
So konnten wir dort in aller Ruhe mit Essen und Cocktails den langen Tag ausklingen lassen.
Frückstück auf der fahrt nach Palau. In Palau haben wir leider keine Bilder von den Einkaufsstraßen gemacht.
Frückstück auf der fahrt nach Palau. In Palau haben wir leider keine Bilder von den Einkaufsstraßen gemacht.
Stopp zum Mittagessen in Arzachena.
Stopp zum Mittagessen in Arzachena.
Kirche und Aussichtspunkt in Arzachena.
Kirche und Aussichtspunkt in Arzachena.
Aussicht auf die typische Hügellandschaft im Inland.
Aussicht auf die typische Hügellandschaft im Inland.
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Re: Sardinien 2017

Beitrag von T2Arizona »

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Yacht &quot;Dilbar&quot; im Hafen.
Yacht "Dilbar" im Hafen.
Das Disney-Konzept setzt sich auch im Inneren des Schiffs fort.
Das Disney-Konzept setzt sich auch im Inneren des Schiffs fort.
Jeder Zentimeter zählt.
Jeder Zentimeter zählt.
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Re: Sardinien 2017

Beitrag von T2Arizona »

26.7. Bologna, Gardasee
Früh am Morgen in Livorno angekommen ging es weiter nach Bologna. Die „Stadt der Türme“ hatte viele historische Gebäude zu bieten. Je nach Quelle hat es 180 bis 200 Türme im 11. Jahrhundert gegeben. Davon haben etwa 20 überlebt. Wir haben den Asinelli bestiegen, was sich aufgrund der guten Aussicht sehr gelohnt hat. Nach einem Stadtrundgang unter Eigenregie und einem Cappuccino haben wir Bologna hinter uns gelassen um die Fahrt zum Gardasee anzutreten. Am Gardasee waren die Campingplätze sehr überfüllt und teilweise überteuert. (Man vermietet lieber erst alle großen Stellplätze, da die mehr kosten.) Nicht schlimm, es war schließlich nur eine Zwischenetappe für eine Nacht.
Das Wahrzeichen von Bologna &quot;die zwei Türme&quot;<br />Einer davon ist sogar noch schiefer als der Turm von Pisa.
Das Wahrzeichen von Bologna "die zwei Türme"
Einer davon ist sogar noch schiefer als der Turm von Pisa.
Die unvollendete Fassade der Basilika San Petronio.<br />Warum sie unfertig blieb ist mir ein Rätsel.
Die unvollendete Fassade der Basilika San Petronio.
Warum sie unfertig blieb ist mir ein Rätsel.
Aussicht über die Dächer von Bologna.
Aussicht über die Dächer von Bologna.
Sonnenuntergang am Gardasee.
Sonnenuntergang am Gardasee.
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Re: Sardinien 2017

Beitrag von T2Arizona »

27.7. Gardasee, Rückreise
Um noch ein paar schöne Flecken zu sehen sind wir nicht direkt auf die Autobahn gefahren. Durch die Orte direkt am See war der übliche Stau, wie ich ihn auch vom Bodensee kenne. Ein paar zufällig entdeckte Bergstraßen baten dann jedoch einen schönen Panoramablick bei bestem Wetter.
Bei einem Tankstopp in Innsbruck musste ich feststellen, dass eine Manschette an den Antriebswellen gerissen ist. Nach Problemen mit den Gelenken ist es wohl das fünfte Mal seit Dezember, dass ich dort rumbasteln muss. Ich hatte Ersatzteile dabei, habe aber beschlossen durch das entstandene Loch Fett nachzufüllen. So konnte ohne große Reparaturen der Heimatort nähe Landshut erreicht werden.
Weinberg am See
Weinberg am See
Noch ein paar Liter teures italienisches Benzin getankt, um Österreich zu erreichen.
Noch ein paar Liter teures italienisches Benzin getankt, um Österreich zu erreichen.

Eckdaten:
Zurückgelegte Strecke: 1850 km (ca. drei Tankfüllungen)
Ölverbrauch ca. 0,3l/1000 km
Benzinverbrauch Autobahn ca. 8,5l/100km (Kombinierter Verbrauch Stadt, Küstenfahrten,… wurde nicht errechnet)
Autobahnmaut Österreich und Italien: ca.100€
Kosten zwei Fährfahrten mit Kabine für zwei Personen (kurzfristig gebucht bei Moby): 475€
Angefahrene Campingplätze: 3


Fahrzeugschäden:
Verschraubung vom Gaspedal locker
Kratzender Rückwärtsgang
2x Blauer Rauch beim Anlassen (Im Technik-Forum bereits geklärt)
Manschette der Antriebswelle gerissen (der Klassiker)
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Re: Sardinien 2017

Beitrag von büsle »

vielen Dank für diesen schönen lesenswerten Bericht.
Sardinien steht bei uns auch ganz oben auf der Liste.
Grüßle Martin
Am Ende wird alles Gut.
Ist es nicht Gut ist es nicht zuende
http://www.t2-suedwest.de/
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Auch auf Instagram: vw_stammtisch_suedwest
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Re: Sardinien 2017

Beitrag von Elenor »

Hallo

Besten Dank für den tollen Bericht.

Gruss Patrick
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Krissini
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Re: Sardinien 2017

Beitrag von Krissini »

Moin,

Vielen Dank für den tollen Reisebericht, hat mein Interesse an einer Sardinien Reise geweckt :D
Liebe Grüße von Selina & Kris

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