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Re: Tunesien 2022 - wer kommt mit?

Verfasst: 25.07.2020 18:28
von Sgt. Pepper
Moin,

finde ich ne gute Idee und passt mir persönlich deutlich besser. Wir haben bei uns (auf Arbeit) aktuell das Problem, dass sich sehr viel auf das kommende jahr verschoben hat und ich vermutlich einen guten Teil des Sommers auf See verbringen werden. Entsprechend wäre das vermutlich Urlaubstechnisch gar nicht gegangen.

mmh... 2022... vieleicht ist bis dahin ja auch der Hochdach endlich mal fertig. (Uff, jetzt habe ich was gesagt... :roll: )

Grüße,
Stephan

Re: Tunesien 2022 - wer kommt mit?

Verfasst: 26.07.2020 11:34
von GoldenerOktober *001
Sgt. Pepper hat geschrieben: 25.07.2020 18:28 vieleicht ist bis dahin ja auch der Hochdach endlich mal fertig.
Der hatte doch jetzt nur noch Restarbeiten... kwarsi... :thumb:

Re: Tunesien 2022 - wer kommt mit?

Verfasst: 26.07.2020 12:50
von Sgt. Pepper
Ja, ja... "Restarbeiten", wie die Lackierung und ne Innenausstattung muss ich auch noch bauen. :steine:

Re: Tunesien 2022 - wer kommt mit?

Verfasst: 26.07.2020 16:11
von Mani
Prinzipiell ist ja alles nach der ersten Radmutter Restarbeit :mrgreen:

Re: Tunesien 2022 - wer kommt mit?

Verfasst: 30.07.2020 09:50
von Polle
2020 ist reeller. Dann haben auch die Afrikaner den Impfstoff.
In der jetzigen Zeit habe ich es eh als unrealistisch gesehen, da hin fahren zu können. Zumindest nicht ohne Konsequenzen.
2020 steht mein Lehrling hoffentlich auf eigenen Beinen. Dann kann ich auch beruhigt sowas angehen.

Gruß Polle

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Re: Tunesien 2022 - wer kommt mit?

Verfasst: 30.07.2020 11:06
von Polle
Ups. Ich meinte 2022.
Asche auf mein Haupt. Auf das es aussehe wie wallendes graues Haar.

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Re: Tunesien 2022 - wer kommt mit?

Verfasst: 03.08.2020 21:27
von Matthias S.
Auf 2022 schieben macht aufgrund der aktuellen Lage auf jeden Fall Sinn. Hoffentlich ist bis dahin die Welt wieder normal.

Hier wurde ja mal geschrieben dass die Kühllufteinlässe am Bus hoch genug sind, so dass sie nicht viel Staub abbekommen.
Auf meinem Bild sieht man, dass der Staub am Vorderrad steil ansteigt und somit auch hinten mit angesaugt wird. Das Bild entstand nach nur 30 Km Offroad.

Grüße, Matthias

Bild

Re: Tunesien 2022 - wer kommt mit?

Verfasst: 23.10.2020 14:24
von KaiBLN *529
Hallo Matthias,

danke für das Bild - da hast du einen Punkt!
Es sind aber auch hunderte, wenn nicht noch mehr VW-Busse durch die Wüsten dieser Welt gefahren - vermutlich die allermeisten ohne "Extra-Ohren". Ich gehe daher davon aus, das unsere "paar Kilometer" Sahara auch ohne absolvierbar sind :wink:

2022 behalten wir im Auge!

Schönes Wochenende!

Kai

Re: Tunesien 2022 - wer kommt mit?

Verfasst: 23.10.2020 17:10
von Wolfgang T2b *354
Hallo Matthias und Kai,

wegen des Aufsammelns von Staub mit den Lüftungsohren braucht Ihr Euch keinen Kopf zu machen. Im Normalfall erreicht die eigene Wolke die Ohren nicht. Nur bei sehr starkem Seitenwind und natürlich bei kräftigem Rückenwind passiert das hin und wieder. Doch auch dann könnt Ihr den Staubeintrag sowieso nicht verhindern, denn Ihr braucht ja die Kühlluft.

Wir haben vor vielen Jahren mal Fahrversuche gemacht und gefilmt, weil ich auch nicht sicher war, wie sich das verhält. Der steile Anstieg nach den Vorderrädern, wie auf Matthias' Bild zu sehen, zeigt sich auch in Wirklichkeit. Doch im weiteren Verlauf nach hinten geht der Anstieg nicht weiter, sondern endet etwa in Höhe der Gürtellinie. Die vom Fahrzeug verdrängte Luft erhöht den Druck unterm Fahrzeug und der entweicht seitlich ziemlich schnell. Diese Luft drängt den Staub, der ja unterm Fahrzeug entsteht, seitlich nach außen und dann nach oben. Aber diese Wirkung verpufft schnell, so dass es in Richtung Fahrzeugende nicht mehr signifikant ansteigt. Zudem saugt der Unterdruck am Fahrzeugheck den Unterbodenüberdruck (wat'n Wort) nach hinten weg.

Es gibt nur zwei - untaugliche - Abhilfen: Spoiler vorn, der den Überdruck unter dem Fahrzeug verhindert, oder Ohren schließen. Beides nix für Sandstrecken. Aber ganz unabhängig davon ist es wichtig, die Motorraumdichtungen fit zu haben. Dito Tür und Klappendichtungen.

Ich würde einen Zyklonfilter empfehlen, wenn's wirklich staubig wird, aber so arg viel Arbeit hat der gar nicht. Saharasand ist übrigens nur selten staubig, ein fetter Sandsturm kommt nur einige Meter über den Boden. Richtig dreckig sind die Staubstürme, die extrem kleine und leichte Partikel von weit her mitbringen, meistens zermahlener Löß und Ton. Da hilft nur Anhalten und Ausharren.

Viel schlimmer als das "Einatmen" des eigenen Staubs ist der Staub der Entgegenkommenden. Obwohl das Pistenmaterial eher grobkörnig ist und kaum auffliegt, wird es unter den Reifen zu feinem Staub zermahlen. Da hilft es manchmal, einfach neben der Piste zu fahren. Wenn wir in einsamen Gegenden unterwegs waren, lag nur wenig Staub im Zyklon. Auf Pisten mit regem Gegenverkehr sah das abends ganz anders aus.

Schöne Grüße

Wolfgang, der jetzt eigentlich im Staub spielen wollte und stattdessen in der Kälte ausharren muss

Re: Tunesien 2022 - wer kommt mit?

Verfasst: 24.10.2020 09:21
von KaiBLN *529
Hallo Wolfgang,

das ist ja höchst interessant - vielen Dank für diesen wertvollen Tipps aus der Praxis!

Für die "paar" Kilometer, die wir in 2 Wochen durch Tunesien fahren werden, wird ein Zyklonfilter wohl nicht so notwendig sein. Wie verhält der sich übrigens im Vergleich zum Ölbadluftfilter? Ich würde denken, dass Öl auch ein sehr guter Staubfilter ist...

Gruß aus Deutschlands Sandbüchse - dem Fläming :lol: 8)

Kai