Arglistige Täuschung bei Verkauf, Bin verzweifle und bitte um Hilfe

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Noze
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Re: Arglistige Täuschung bei Verkauf, Bin verzweifle und bitte um Hilfe

Beitrag von Noze »

Hier sind noch ein paar weitere:
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Noze
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Re: Arglistige Täuschung bei Verkauf, Bin verzweifle und bitte um Hilfe

Beitrag von Noze »

Und hier die letzten. Ich hoffen nun die kritischen Stellen weitesgehend gut erfasst zu haben.

Mittlerweile ist auch deutlich mehr sichtbar geworden bzw abgebröckelt, wobei ich mich hier nicht von meiner Naivität freisprechen möchte.. Der Zug ist abgefahren :wall:
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Sgt. Pepper
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Re: Arglistige Täuschung bei Verkauf, Bin verzweifle und bitte um Hilfe

Beitrag von Sgt. Pepper »

Moin,

endlich vernünftige Bilder.

Verstehe nicht, warum du dich so aufregst. Das bisschen Rost... an einem über 40 Jahre alten Transporter. :lol:

Klar, die Wagenheberaufnahme ist hin und da wurde auch schonmal was dran gemacht (das hätte man auch von außen schon bei der Besichtigung sehen können, nur so als Info!) aber soo schlecht ist der nicht. Klar, 27.000€ ist nen zu hoher Preis dafür, aber Schrott ist das nicht, eher eine sehr gute Ausgangsbasis.
Gut, etwas Arbeit ist dran. Der ganze Mump unten muss runter, am besten per Eisstrahlen ca. 1500€ und dann die Wagenheberaufnahmen austauschen lassen und vieleicht muss an der einen, oder anderen Stelle auch noch was gemacht werden. Wird dich natürlich etwas kosten, aber das ist fern einer Komplettrestauration.

Warum der keinen TÜV bekommen hat verstehe ich nicht. Der wird übrigens NICHT an den Wagenheberaufnahmen auf der Bühne angehoben! Von daher war es schwachsinn, was der vom TÜV da gesagt hat. Die Aufnahmepunkte sind am Hauptrahmen.

Also Kopf hoch, soo schlimm ist das nicht.

Grüße,
Stephan
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Sgt. Pepper
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Re: Arglistige Täuschung bei Verkauf, Bin verzweifle und bitte um Hilfe

Beitrag von Sgt. Pepper »

Übrigens habe ich wirlich große Schwierigkeiten zu verstehen, dass du in der ganzen Zeit nicht einmal kritisch drunter geguckt hast. Sorry...

Grüße,
Stephan
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TEH 29920
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Re: Arglistige Täuschung bei Verkauf, Bin verzweifle und bitte um Hilfe

Beitrag von TEH 29920 »

Moin,

den Blätterteig aus dem die Wagenheberaufnahmen bestehen sieht man aber leicht :roll:

An den Achsteilen vorne ist viel Oberflächenrost zu sehen und das ist soweit keine wirklich gutes Zeichen. Der hat schon einige Winter erlebt - und das auf der Straße und nicht in der Garage, und wenn dann war das eine feuchte Garage...

Wie die Substanz wirklich ist wird man nur beurteilen können wenn der ganze Schmodder am Unterboden weg ist. Wie es unter dem gerollten Lack aussieht wird vielleicht ein Magnet andeutungsweise zeigen.

Den muss sich jemand anschauen der sich gut mit den T2 auskennt - und selbst der wird nur im Nebel stochern was unter Farbe und Unterbodenschutz wohl ist.

Das Getriebe ist inkontinent.

Wenn Du ihn erhalten willst am besten den Unterboden Trockeneisstrahlen. Vorher innen ausräumen - dann könnte man auch schon was sehen. Motor und Getriebe müssen auch raus.
Und wenn er so nackt dasteht dann schaumer mal, dann siehste was.

Wenn er nicht zu retten ist verkaufst einfach die Teile einzeln. Ist zwar alles Arbeit aber Du bekommst auf diesem Weg mehr Geld als den Bulli in diesem Zustand komplett zu verkaufen - und Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben.

Es ist auch die Frage ob Du die Fähigkeiten und die Lust hast an diesem Auto selber etwas zu machen - und den Platz.

Gruß Bernd
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Matthias S.
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Re: Arglistige Täuschung bei Verkauf, Bin verzweifle und bitte um Hilfe

Beitrag von Matthias S. »

Wo sind denn die angeblich mit Klebeband kaschierten Rostlöcher? Ich sehe einen ganz normalen, deutschen Bus im unrestaurierten Zustand, nicht schön, aber mit gut brauchbarer Substanz.
Der Verkäufer sollte seinerseits zum Anwalt und gegen deine Unterstellungen vorgehen, meine Meinung.
Wie alt ist der Karren?
Grüße, Matthias
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Steve
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Re: Arglistige Täuschung bei Verkauf, Bin verzweifle und bitte um Hilfe

Beitrag von Steve »

die Vollkatastrophen mir großen Durchrostungen sieht man da jetzt (zum Glück) nicht außer den knusprigen Wagenheberaufnahmen. Der ganze oberflächliche Rost ist natürlich ärgerlich und bedeutet viel Arbeit wenn es ordentlich werden soll. Für den TÜV könnte man auch erstmal eine Zwischenlösung wählen wie z.B. gründliche Reinigung mit dem Hochdruckreiniger und eine Behandlung mit Timemax UBS STRONG No.1. Dann hast du erstmal Zeit dir in Ruhe zu überlegen wie du für eine nachhaltige Instandsetzung vorgehen willst und kannst in der Zwischenzeit Spaß haben im Urlaub mit dem Bus.
Ein paar Bilder von der Karosserie wären noch hilfreich (Einstiege, Schweller unter Schiebetür, Seitenteil links unterer Bereich, Ecken hinten beide Seiten, Heckabschlussblech unter Motorhaube...)
Zuletzt geändert von Steve am 19.11.2020 17:23, insgesamt 1-mal geändert.
MichaIN
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Re: Arglistige Täuschung bei Verkauf, Bin verzweifle und bitte um Hilfe

Beitrag von MichaIN »

Hallo!

den großen Aha-Effekt habe ich jetzt nicht. Gut, diese Wagenheberaufnahme ist nicht mehr so der Hit und könnte neu:

Bild

Annsonsten sieht man halt viel Oberflächenrost, an den unkaschierten Stellen auch ungeschminkt und somit auch für den flüchtigsten Betrachter leicht sichtbar. Daß der Rest unter dem U-Schutz dann auch so aussieht ist erwartbar.
Ich nehme an das sah beim Kauf genauso aus. Da der Rost teilweise glänzt könnte ich mir vorstellen daß da schon mal eine Owatrol-Behandlung gemacht wurde (was es optisch noch brauner macht).
Die Bremsankerbleche an der Vorderachse sollten mal neu. Kostet aber nicht viel.
Dafür wurden offenbar z.B. die Stoßdämpfer schon neu gemacht.

Nutz jetzt unbedingt die Angebote den Bus mal anzusehen und durchzuchecken. Besorge Dir einen Hänger (ggf. nebst befähigten Fahrer), oder ein Kurzzeitkennzeichen (geht auch ohne gültigen TÜV im selben Landkreis, wenn man zur Vorführung fährt), vielleicht nutzt du auch die Gelegenheit zu einer Vorführung bei einem anderen Prüfer. Oder sorg für vernünftige Bedingungen vor Ort für jemanden der vielleicht sogar zu Dir fährt und sich mal unter den Bus legt. Was auch immer.

Die 27T€ verstehe ich übrigens auch nicht.

Gruß Michael
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bulli71
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Re: Arglistige Täuschung bei Verkauf, Bin verzweifle und bitte um Hilfe

Beitrag von bulli71 »

Matthias S. hat geschrieben: 19.11.2020 16:57 Wo sind denn die angeblich mit Klebeband kaschierten Rostlöcher? Ich sehe einen ganz normalen, deutschen Bus im unrestaurierten Zustand, nicht schön, aber mit gut brauchbarer Substanz.
Der Verkäufer sollte seinerseits zum Anwalt und gegen deine Unterstellungen vorgehen, meine Meinung.
Wie alt ist der Karren?
Grüße, Matthias
Ich denke die Blauäugigkeit hat er schon eingesehen, darauf müssen wir nicht mehr rumhacken. Allerdings ist das in der Tat großflächiger Rostbefall mit frischem U-Schutz verdeckt, zusammen mit der angeblichen Beschreibung "kein Rost" steht die Vermutung einer Täuschung nicht zu Unrecht im Raum. Ob diese nun (noch) justiziabel ist weiß ich nicht. Sein Hilfegesuch hier führt aber keinesfalls dazu, dass er umgekehrt vom Verkäufer angegangen werden könnte, da er diesen ja gar nicht bekannt gemacht hat.

Bleiben wir doch dabei ihm Tipps zu geben wie er (mit noch etwas Geld) zu einem gescheiten Auto kommt und unterstützen ihn dabei.

Ich sehe hier auch keinen Totalschaden, aber die schwarze Pampe muss ab. Da jetzt noch time max oder sowas drauf zu pusten ist in den Zustand noch mehr verbranntes Geld. Eisstrahlen oder kratzen damit der elende U Schutz verschwindet. Dann kann man weiter sehen, aber so flächig wir der Rost für mich aussieht muss da auch noch mal mit Sand dran gegangen werden.
Thorsten
Noze
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Re: Arglistige Täuschung bei Verkauf, Bin verzweifle und bitte um Hilfe

Beitrag von Noze »

Das Fahrzeug ist Baujahr 74. Das ich keinen Neuwagen bekommen habe ist mir natürlich auch klar, genauso wie die stetigen erhaltungsarbeiten die mit solch einem Auto einhergehen, woran ich an sich auch großes Interesse und spass habe. Gerade bei einer so simplen Mechanik und den zahlreichen Reperaturunterlagen.

Getäuscht fühle ich mich in erster Linie da nach Aussage des Verkäufers das Fahrzeug von einer Person an ihn verkauft wurde, die es 20 Jahre im Besitz hatte. Dieser hat im September 18 das H-Gutachten, sowie die HU durchführen lassen. Nun habe ich im Nachinein eine Sterbeanzeige (August 18) dieses Herren gefunden, sodass er die Untersuchungen niemals hätte in Auftrag geben können. Wie gesagt war die HU ohne jegliche Mängel und auch die Oldtimerzulassung ganz frisch.
Das Auto sei direkt Urlaubsfertig und hat nicht einmal Probleme gemacht in seinem Besitz, wobei er von dem defekten Zündanlass/Lenkradschloss hätte wissen müssen, bzw von den Startproblemen, bzw vom Ölverlust. Das sich ein Auto nach längerer Standzeit nicht gleich starten lässt war für mich auch völlig normal.
Das man den Tüv-Bericht nicht allzu ernst nehmen darf, okay.. aber die kurzlich erteilte Oltimerzulasdung finde ich doch etwas fragwürdig, die einen gewissen Erhaltungszustand voraussetzt.
Vor neun Jahren wurde er neu lackiert, was sich mittlerweile aus als Lüge herausgestellt hat, da sich wieder Rostblasen drunter bilden. Der Verkaufsgrund war
für mich auch relevant und Grund sei eine Immobilie.. okay das klingt verständlich. Gekauft würde kurz im Anschluss ein T2 für 27000 und im selben Monat für 37000 angeboten.
Dass ich mich dabei getäuscht fühle sehe ich bei objektiver Betrachtung durchaus als gegeben. Es ist schwierig für mich, hier das genaue Framing, bzw die Umstände beim Verkaufsgespräch zu übermitteln.

Die abgeklebte Durchrostung ist auf den ersteren Bildern zu erkennen und befindet sich vorne links im Radhaus.

Es beruhigt mich wirklich, dass der Schaden wohl doch nicht so extrem zu sein scheint, wie anfangs von mir befürchtet, nur haben mich die Aussagen des Tüv Prüfers erstmal aus den Socken gehauen und seine Expertise habe ich auch für voll genommen. " an dem Auto wurde massivst gepfuscht und vertuscht"

Meine Fehler sind offensichtlich. Blauägigkeit und zu viel Vertrauen. Ich war offen, herzlich und ehrlich und nehme selbiges generell erstmal von meinem gegenüber an. An sich auch keine schlechten Eigenschaften, aber das kommt auch wieder auf die Umstände an.
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