Rostgefahr abwenden

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Veeduby
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Re: Rostgefahr abwenden

Beitrag von Veeduby »

Grundierung vor dem schweißen aufbringen, wenn ich von beiden Seiten noch hinkomme und alles auf Stoß geschweißt habe?

Wozu?

Wie gesagt, ich bin auch kein Profi. Und mein Schweißmurks ist sicher nicht unbedingt als Bespiel für perfekte Schweißarbeiten heranzuziehen.
Sollte nur als Beispiel dienen wie es aussehen kann, selbst wenn man jetzt nicht so die Ahnung hat, nur das gezeigte ist ja fernab selbst davon.
So sah mein allererster Opel Kadett C aus, nachdem ich zum ersten Mal ein Auto schweißte.


Maik
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büsle
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Re: Rostgefahr abwenden

Beitrag von büsle »

Veeduby hat geschrieben: 26.04.2017 10:12 Grundierung vor dem schweißen aufbringen
JA
Veeduby hat geschrieben: 26.04.2017 10:12Wozu?
Schau dir mal die Überschrift an, dann wirst du es wissen.
Deinen " Schweißmurks" finde ich ansonsten sehr ordentlich
Grüßle Martin
Am Ende wird alles Gut.
Ist es nicht Gut ist es nicht zuende
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woita
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Re: Rostgefahr abwenden

Beitrag von woita »

Jetzige Lösung wäre doch: Hinfahren, von mir aus Bild zeigen als Referenz, bisher eingesetztes heraustrennen lassen und neues Blech wieder korrekt einsetzen. Dass das kontrolliert werden muss, ist klar.
Wenn "nur" Zeitdruck das Problem ist, dann muss man halt verhandeln, was das mehr kostet, wenns ordentlich gemacht wird.

Gruß woita
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boggsermodoa
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Re: Rostgefahr abwenden

Beitrag von boggsermodoa »

murcielago hat geschrieben: 26.04.2017 05:27 Danke Clemens, meinst Du, daß da ein Gespräch was hilft oder wäre es besser, gleich den ganzen Auftrag zu stoppen?
Puh, Julia, gute Frage!
Das erste Problem ist ja wohl der -öhm- soziokulturelle Kontext. Du wirst als Frau nicht ernstgenommen - mit allen Konsequenzen. Das zweite Problem besteht darin, dass du es mit einem erwachsenen Menschen zu tun hast, der sich (wie jeder Handwerker) für einen guten Handwerker hält und auf reiche Berufserfahrung zurückblickt. Jetzt kommt da so 'n Mädel, von Tuten und Blasen keine Ahnung und sagt ihm: "So nicht!" Frechheit! Was maßt die sich an?! Und seine Arbeit zeigt eine untrügliche Handschrift. Ich sag mal: Den änderst du nicht. Das ist nun mal seine Arbeitsweise und das ist nicht, was du willst. Wahrscheinlich hilft da wirklich nur eine Vollbremsung.

Ich würde das Auto wieder einsammeln, wegpacken und dann grübeln, wie es weiter gehen soll. Ziel definieren, Budget festlegen, Wege suchen, wie man beides vereinbaren kann. Entweder du findest dann einen Betrieb, der dir dieses Auto zu diesen Kosten vernünftig herrichtet ... oder ein anderes Auto und einen Käufer für dein jetziges. Falls es eine andere Werkstatt werden soll, würde ich mir auf jeden Fall Referenzen zeigen lassen und die mit jemand Kundigen besichtigen. Lesson learned.

Gruß,

Clemens
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boggsermodoa
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Re: Rostgefahr abwenden

Beitrag von boggsermodoa »

woita hat geschrieben: 26.04.2017 11:29 Jetzige Lösung wäre doch: Hinfahren, von mir aus Bild zeigen als Referenz, bisher eingesetztes heraustrennen lassen und neues Blech wieder korrekt einsetzen.
Das bisherige Gebrutzel mal außer Acht gelassen: Guck dir das rechte Kniestück an! Wer macht so was? Und warum? Bei jedwedem Stundenlohn wäre es billiger, das Karosserieteil komplett zu ersetzen und auch unter dem Sicherheitsaspekt spricht da alles dafür, vom Endergebnis ganz zu schweigen. Bloß müssen beim kompletten Ersetzen eben ein paar Maße stimmen, die bei dieser geplanten Flickschusterei erhalten bleiben - und genau das ist es, wovor der sich drückt, wahrscheinlich weil er's nicht kann.
FeuerFritz
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Re: Rostgefahr abwenden

Beitrag von FeuerFritz »

boggsermodoa hat geschrieben: 26.04.2017 14:01
murcielago hat geschrieben: 26.04.2017 05:27 Danke Clemens, meinst Du, daß da ein Gespräch was hilft oder wäre es besser, gleich den ganzen Auftrag zu stoppen?
Puh, Julia, gute Frage!
Das erste Problem ist ja wohl der -öhm- soziokulturelle Kontext. Du wirst als Frau nicht ernstgenommen - mit allen Konsequenzen. Das zweite Problem besteht darin, dass du es mit einem erwachsenen Menschen zu tun hast, der sich (wie jeder Handwerker) für einen guten Handwerker hält und auf reiche Berufserfahrung zurückblickt. Jetzt kommt da so 'n Mädel, von Tuten und Blasen keine Ahnung und sagt ihm: "So nicht!" Frechheit! Was maßt die sich an?! Und seine Arbeit zeigt eine untrügliche Handschrift. Ich sag mal: Den änderst du nicht. Das ist nun mal seine Arbeitsweise und das ist nicht, was du willst. Wahrscheinlich hilft da wirklich nur eine Vollbremsung.

Ich würde das Auto wieder einsammeln, wegpacken und dann grübeln, wie es weiter gehen soll. Ziel definieren, Budget festlegen, Wege suchen, wie man beides vereinbaren kann. Entweder du findest dann einen Betrieb, der dir dieses Auto zu diesen Kosten vernünftig herrichtet ... oder ein anderes Auto und einen Käufer für dein jetziges. Falls es eine andere Werkstatt werden soll, würde ich mir auf jeden Fall Referenzen zeigen lassen und die mit jemand Kundigen besichtigen. Lesson learned.

Gruß,

Clemens

100%ige Zustimmung

Wenn jemand so anfängt zu arbeiten sind jegliche weitere Worte vergebens.
Grüsse Christian

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Veeduby
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Re: Rostgefahr abwenden

Beitrag von Veeduby »

büsle hat geschrieben: 26.04.2017 10:19
Veeduby hat geschrieben: 26.04.2017 10:12 Grundierung vor dem schweißen aufbringen
JA
Veeduby hat geschrieben: 26.04.2017 10:12Wozu?
Schau dir mal die Überschrift an, dann wirst du es wissen.
Deinen " Schweißmurks" finde ich ansonsten sehr ordentlich
Grüßle Martin
JA, aber!

Das hab ich nach dem schweißen ordentlich mit Rostschutzfarbe eingejaucht und die Naht in Farbe ersäuft, von beiden Seiten.
Dann brauch ich das doch nicht vorher machen. Klar, wenn ich blanke Radläufe hinnatze, dann ist das doof...

Na egal, vielleicht kappiers ich einfach nicht.

Danke noch fürs Lob! Jau, geb mir ja auch immer Mühe, und das Blech biegen und schweißen ist ja schon so ein Talent von mir.
Das geilste sind die Abwicklungen von Biegeteilen aus dem Kopf ins Blech.

Lassen wirs gut sein, nicht dass wir Julias Tread kapern.

Maik
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Peter E.
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Re: Rostgefahr abwenden

Beitrag von Peter E. »

Wie du siehst, ist die Meinung hier recht eindeutig.

Du brauchst jemanden, auf den du dich verlassen und dem du auch vertrauen kannst.
Da ist nur in der Regel sehr teuer.

Aber vielleicht findet sich ja auch auf anderen Wegen eine Lösung.
Im Forum gibt es doch einige, die Spaß an solchen Projekten haben, vielleicht ist das einen Aufruf wert.

Ich helfe grade einem Kumpel bei einem ähnlichen Projekt, der da auch alleine nicht weitergekommen wäre, sonst würde ich dir meine Hilfe anbieten.

Hier mal ein Bild von der gleichen Ecke wie bei dir:
Wie Clemens schon schrieb, ist es in vielen Fällen schneller und besser einfach das ganze Karosserieteil auszutauschen
20170411_175121.jpg
Gruss von Peter aus dem Schwentinental
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bullide
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Re: Rostgefahr abwenden

Beitrag von bullide »

Hallo Julia,

Echt schade, dass der so verhunzt wird :(

Ich könnte dir anbieten, zum Jahresende hin, deinen Bus karosserietechnisch wieder auf vordermann zubringen. Bis dahin ist mein jetziges Projekt fertig.

Bevor du aber den Bus dort abziehst, rede nochmal mit dem Klempner. Sag ihm was du willst. Und sag ihm auch, dass du die Sache abbrichst, sofern er seine arbeiten nicht verbessert.

Liebe Grüße und Kopf hoch

Gesendet von meinem SM-A310F mit Tapatalk

FG MARCUS :)
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Norbert*848b
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Re: Rostgefahr abwenden

Beitrag von Norbert*848b »

Hallo Julia,
ich finde schlichtweg keine Worte für das was ich bislang als "Arbeitsprobe" zu sehen bekam. Meine Vorredner haben das aber eigentlich schon erledigt.
Man muss sich einmal nur die dilettantische Arbeit am Scheibenrahmen anschauen. Und was es mit den Schrauben an der Aufnahme für den Stecksitz auf sich hat, zaubert mir auch nur Fragezeichen auf die Stirn. So passt jedenfalls der Stecksitz nicht mehr drauf. Da braucht es den Platz für den Rohrrahmen des Sitzes wo sich derzeit die Schrauben befinden.
Das waren bislang ja nur die einfachen Übungen. Wie soll das denn erst bei den wirklichen Herausforderungen werden wenn Schweller und Wagenheberaufnahmen drankommen.
Sorry, ich fürchte auch, dass die Firma schlichtweg überfordert ist.
Freundliche Grüße aus Algermissen

Norbert
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