… ich sag mal so, ein ganz klein wenig Licht tut dem wirklich kein Abbruch, so meine Erfahrung.
Die Drosselklappe ist aber sauber zentriert einzusetzen!
Arbeitsschritte:
Drosselklappe in die Welle einlegen und Schrauben leicht gegenziehen, so dass noch gerade ein leichtes Verschieben möglich ist.
Nun die Drosselklappe schließen, so dass sie möglichst überall am Gehäuse anliegt. Auf die Welle ist von rechts (wo der Beschleuniger-Pumpenhebel bereits montiert ist) ein Druck auszuüben.
Erst dann werden die Schrauben festgezogen und danach leicht verstemmt. (Ich nehme gern noch zusätzlich Loctite 243 Schraubensicherung.)
Es ist sicherzustellen, dass die markierten kleinen Bohrungen von der DK vollständig verschlossen werden (*Anmerkung folgt im Nachsatz). Bildquelle: http://www.wonnegautriker.de/PDF/Vergaser.pdf
Bevor ich Drosselklappen einsetze, entgrate ich diese ganz vorsichtig über den ganzen Umfang.
Das hat dann den Sinn, dass das Vergaser-Gehäuse weniger stark ruiniert wird, falls jemand die Drosselklappenanschlagschraube nicht penibel justiert.
Die Lager der Drosselklappenwelle dürfen keinerlei Radialspiel aufweisen, jedoch sollte sich die Welle leicht drehen lassen (was einem Lagerspiel von 2 - 3 hundertstel entsprechen sollte).
*Anmerkung: Wenn der Vergaser eingebaut ist und der Motor damit läuft, sollte man im warmen Zustand (wenn die Starterklappe voll geöffnet ist und somit die Drosselklappenanschlagschraube auf der untersten Stufe aufliegt) den Unterdruck für die Zündverstellung überprüfen. Hier darf nun wirklich kein Unterdruck anstehen (weniger 10 mmHg), erst nach Öffnen der Drosselklappe darf etwas gemessen werden können.