in einen anderen Thread hatte ich die Frage zum kantenlosen Beilackiern von Flächen gestellt. Da ich nicht den ursprünglichen Ast "kapern" will ziehe ich hier die Beiträge als neues Thema heraus:
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hier die alten Beiträge
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Da muss ich genauer nachfragen... Ich habe meinen Scheibenrahmen auch entrostet und kleine Bereiche geschweißt. Ich habe darauf geachtet dass später möglichst alles von der Scheibendichtung verdeckt wird. Das geht leider an zwei/drei Stellen nicht, hier muss ich auch im "sichtbaren" Bereich lackieren. Ich möchte möglichst viel vom originalen Lack retten und habe kein Problem wenn man hier sieht dass etwas zur Erhaltung des T2s getan wurde
Wie genau machst Du das? Ich hätte alles abgeklebt, gundiert, ein wenig größer geschliffen (Übergang originaler Lack + Grundierung), nochmals abgeklebt und dann lackiert. Die dabei entstehende Lackkante hätte ich dann später mit 2000er geschlifen und dann poliert.
Du hättest also ohne abzukleben lackiert und versucht einen nahtlosen Übergang zu bekommen? Wie geht das??
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... wenn ich mich da einmal einmischen darf.
Es gilt harte Kanten zu vermeiden, das bekommt man einfach nicht mehr angeglichen.
Das Verfahren lässt sich m.E. nach wirklich schwer beschreiben, sollte man einfach einmal gesehen haben.
Im Netz habe ich dazu eine Anleitung gefunden, einfach einmal mit dem Suchbegriff " spot repair smart repair anleitung Video" suchen.
Bei derben Steinschlägen an der Front bzw. "Remlern" an der Seite verfahre ich bei meinem Fahrzeug auch noch so oder so ähnlich.
Meinen Scheibenrahmen hatte ich seinerzeit zunächst auch so instand gesetzt, bis sich dann eine Ganzlackierung lohnte und ich feststellen konnte, dass meine Ausbesserungen tatsächlich nachhaltig waren.
Den rostigen Teil des Scheibenrahmen hatte ich im Übrigen gänzlich metallisch blank gemacht mittels Behandlung durch "Absäuern".
Ich hatte seinerzeit dazu Salzsäure genommen, der Umgang erfordert die hoffentlich bekannten Vorsichtsmaßnahmen und sollte am Besten im Freien vorgenommen werden, da die Luft recht aggressiv wird. Dann hatte ich das verbleibende "Kratergebirge" des vormals rostbehaftete Blech sauber verzinnt, geschliffen, feingespachtelt, wieder geschliffen, bin mit Füllprimer drüber gegangen und habe zuletzt mit dem Originallack "beilackiert". 20 Jahre nach der Scheibenrahmeninstandsetzung brauchte ich eine neue Windschutzscheibe und konnte mich darüber freuen, dass ich den Rahmen genau so vorgefunden hatte wie ich ihn seinerzeit instandgesetzt hatte. Es sei der Vollständigkeit noch zu ergänzen, dass ich das Scheibengummi mit zähem, säurefreien Fett eingesetzt hatte.