Sooo, hab den Spalt der Drosselklappe nach mehrmaligem Anlauf dann doch erheblich vergrößert, und konnte dann zum ersten Mal die Leerlaufschraube wieder etwas hineindrehen
Hatte auch den Zusatzluftschieber wieder ausgebaut, um die Einstellung mit dieser Schraube zu kontrollieren.Beim Abstecken merkte ich, dass der Stecker am Luftschieber locker ist und sich drehen ließ, kurz danach konnte ich dann sein "Innenleben" bestaunen:
Von der Funktion her ist alles tip top, das Ende des "Stäbchens" "verbiegt" sich in eine Richtung und drückt auf den federgelagerten Schieber, der dann die Öffnung verschließt. Die Weite der Öffnung kann man mit einer Schraube einstellen. Was mir aufgefallen ist, der Zusatzluftschieber macht nie dicht, auch wenn die Öffnung geschlossen ist, geht Luft durch. Egal wie groß man die Weite der Öffnung im kalten Zustand einstellt, wenn er warm ist, ist immer "gleich" zu.
Bin dann ein paar km gefahren bis die Öltemperatur so die 90° Marke erreicht hat (jaaa, hab endlich wieder die Zusatzarmaturen eingebaut
) und wollte das Standgas einstellen. Dabei bin ich wieder auf ein altbekanntes Problem gestoßen:
Tanjas&Thomas_T2b hat geschrieben: ↑19.09.2018 15:41
Jesus hat geschrieben: ↑19.09.2018 14:15
Und noch was:
Wer liefert das Drehzahlsignal? Wenn ich mit meinem Messgerät von Klemme 1 der Zündspule das Signal für mein Messgerät abgreife, ist das gefühlt um 200 Umin höher abgelesen als es sich anhört.
Klemme 1 ist richtig, eventuell stimmt was mit deinem Gefühl nicht. Zumindest würde das Loriot sagen.
Viele Grüße,
Thomas
Während der Fahrt ist mir schon aufgefallen, dass die Werte vom Drehzahlmesser nicht stimmen können, die Drehzahlen sind immer viel zu hoch, bei ein bißchen Gasgeben dreht er über 6000 Umin, eher untertouriges Fahren bei 3000 Umin??? Hab dann mein Messgerät hinten an der Zündspule angeklemmt und laut diesem den Motor über die LL Schraube auf knapp unter 900 Umin eingestellt. Dann vorne beim Drehzahlmesser kontrolliert, ok, zeigt dasselbe an, bin wieder zurück zum Motor, Messgerät abgeklemmt, Klappe zu und wieder nach vorne, da Stand der Drehzahlmesser plötzlich auf ca. 1100Umin??? Die Motordrehzahl hat sich aber nicht verändert. Fahr dann in die Garage runter, schalt am Fahreug Licht an und bleib stehen - plötzlich ist der LL so niedrig, dass der Motor abstirbt. Mach Licht wieder aus (dachte an Verbraucher und Lichtmaschine usw.) und starte wieder, LL immer noch sehr niedrig. Klemm mein Messgerät wieder an, wird sofort etwas runder, steht aber bei ca. 500 Umin, hab dann den LL mittels Stellschraube wieder angehoben auf 900 Umin. Und dann passierte es, ich hab das Messgerät angeschlossen gelassen und hab die Drehzahl vorne beim Drehzahlmesser kontrolliert, auch wieder 900 Umin. Geh dann wieder nach hinten, blicke auf das Messgerät, 1100 Umin??? Die Drehzahl ist aber nicht angestiegen??? Messgerät wieder ab, wieder an, nix. Drehzahl unverändert bei diesmal hinten und vorne zu hoch auf 1100 Umin???
Also irgendetwas stimmt mit meiner Zündung nicht.
Letztes Jahr schon zeigte der Drehzahlmesser immer (gefühlt) zuviel an, da hatte ich das Messgerät noch nicht. Nachdem ich wirklich den günstigsten Drehzahlmesser, den ich gefunden hatte, eingebaut hab, dachte mir halt, dass das Billigteil wahrscheinlich Schrott ist oder das dünne, hundertmal gestückelte, behelfsmäßige Kabel als Drehzahlsignal evtl dafür verantwortlich sei.
Für den Motorneuaufbau hab ich mir neben einer ordentlichen Verkabelung einen neuen Unterbrecher und Kondensator geholt (von Bosch) und den Verteiler komplett zerlegt und gereinigt, um hier schon Fehler auszuschließen. Verteilerfinger, -kappe und Zündkabel neu (Beru). . Aber trotzdem dieselben Symptome, jetzt auch am Messgerätß?
Braucht die Zündspule Masse übers Gehäuse? Oder könnte generell die Zündspule etwas damit zu tun haben? Das Zündspulengehäuse ist von der Montage am Gebläßekasten etwas eingedrückt, beeinträchtigt das die Funktion?
Erscheint mir alles ein wenig konfus, ergibt grad wiedermal alles keinen Sinn...