Hi Pit,
bevor du nun den Temperaturfühler wechselst, solltest du mal messen ob der überhaupt defekt ist.
Das ist kein Hexenwerk.
Der sollte bei 20°C ca. 2,5KOhm Widerstand haben, bei 10° ca. 4 KOhm und wenn der Motor warm ist unter 300 Ohm.
Hier würdest du z.B. einen finden:
https://www.wagenteile.de/shop_de/90604 ... 6041a.html
Pit hat geschrieben: ↑04.05.2020 19:07
Ich habe beschlossen, die im T2-Workshop-Beitrag geschilderten Prüfverfahren von Thomas trotz meines minimalen Fachwissens chronologisch abzuarbeiten, den Temperatursensor zu wechseln und und einen passendem Zündverteiler einzubauen. Dann sehen wir mal, was das so gebracht hat.
Wenn ich nicht weiterweiß, frage ich einfach Euch... ;o)
Das ist die richtige Einstellung
So wird man nach und nach eins mit der Materie und verliert die Berührungspunkte.
Zu deinem Verbrauch:
Da kommen bestimmt 1-2l vom Verteiler ohne Unterdruckverstellung her.
Und dann ist es immer noch die Frage, wie alt dein Sprit ist.
Wenn der ein halbes Jahr alt ist, steigt der Verbrauch auch an.
Pit hat geschrieben: ↑03.05.2020 21:40
- Wenn er wärmer wird, läuft er im Leerlauf gleichmäßig, aber recht (m.E. eigentlich zu) hochtourig und regelt das Standgas auch nicht herunter
Der Motor regelt da auch nichts. Die Leerlaufdrehzahl musst du selber bei warmen Motor an der Leerlaufeinstellschraube an der Drosselklappe einstellen.
Die Solldrehzahl beträgt 875 Upm mit eine Toleranz von 50 Upm.
Pit hat geschrieben: ↑03.05.2020 21:40
- wenn der Motor sehr warm ist, fängt er an, leicht zu ruckeln wenn ich Gas gebe... als würde er das Gas nicht annehmen und sich "unwohl" fühlen. Gehe ich vom Gas, läuft er wieder gleichmäßig
Das ist ohne Messgeräte extrem schwierig zu sagen, woran es liegt.
Es klingt für mich so, als würde der Motor zu fett laufen.
Das kann am Temperaturfühler oder an einem verbastelten Luftmengenmesser liegen.
Fast alle Luftmengenmesser, die schon mal geöffnet waren sind verbastelt und komplett dejustiert.
Damit sind oftmals irgendwelche anderen Fehler kompensiert worden.
Aber das funktioniert dann trotzdem alles nicht mehr vernünftig.
Pit hat geschrieben: ↑03.05.2020 21:40
Ich glaube, dass bei Wiederaufbau in den USA vom absoluten Schrottfahrzeug hin zu einer verkaufbaren Version Wert darauf gelegt wurde, dass das Fahrzeug wieder fährt... egal wie... ;o)
Ja, das sind die Kunden schuld.
Die wenigsten kaufen ein nicht funktionierendes Auto.
Wenigstens der Motor soll starten, dann glauben viele das Größte Problem wäre gelöst, leider ist das nicht unbedingt der Fall.
Aber das wird schon alles werden. Mach mal ein paar mehr Bilder, dann kann man ggf. noch ein paar Probleme einkreisen.
Der Schlauch zwischen Zusatzluftschieber und der Ansaugbrücke sieht zusammen gezogen aus.
Der wird bestimmt auch nicht dicht sein.
Dann hat der Schlauch zwischen Drosselklappe und Luftmengenmesser einen Riss.
Das wird bestimmt nicht der einzige sein. Bau den mal aus und schau dir die "Rillen" im Schlauch genau an.
Ruhig mal etwas am Schlauch drücken und ziehen.
Wenn du da Risse drin hast solltest du den dringend ersetzen.
Das System darf keine offenen Stellen haben, da sonst die Benzinmenge nicht richtig bestimmt werden kann.
Viele Grüße
Thomas
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