Hallo zusammen.
Da ich mich auch gerade mit meiner Pierburg-Benzinpumpe befasse, habe ich mir mal alle eure Meinungen / Vorschläge / Tipps hier durchgelesen. Ich freue mich immer wieder, wieviel Wissen man sich hier anlesen kann.
Ich würde mal gerne eure Meinung zu folgendem Gedanken hören, der mir durch den Kopf ging (nehmt es mir nicht übel, wenn das für Techniker vielleicht etwas vereinfacht ist):
Die Ausgangssituation war doch, das Benzin aus dem Tank in den Motorraum gelangt und zwar dorthin, wo es nichts zu suchen hat.
Ich habe den Grund dafür so verstanden:
- in der Benzinpumpe tut die Absperrmembran nicht das, was sie tun soll, nämlich den Benzinzufluss aus dem Tank stoppen,
wenn der Motor nicht läuft.
- Benzin läuft dadurch aus dem Tank durch die Pumpe in den / die Vergaser (Schwimmerkammer)
- die dortige Absperrung versagt und aus der Schwimmerkammer fließt das Benzin unkontrolliert in den Motor, vermischt sich mit dem Öl und tritt an den Ventildeckeln aus
- theoretisch bis der Tank leer ist
Soweit so nicht gut.
Jetzt mein Gedanke:
Wenn ich im Motorraum die Kraftstoffzuleitungen verlängere und in einem Bogen zu den Vergasern führe, dessen höchster Punkt (das T-Stück, wo die Verteilung zu den zwei Vergasern erfolgt) auf dem Niveau der Tankoberkante (sollte möglich sein aus meiner rein optischer Beurteilung
) liegt (Befestigungsmöglichkeit wird sich sicher finden ohne die Schottwand zu beschädigen), kann dann immer noch Benzin von der Pumpe kommend
bei stehendem Motor in die Vergaser laufen u.s.w.?
Irgendwie habe ich da aus dem Physikunterricht das Prinzip der "kommunizierenden Gefäße" im Hinterkopf (sofern ich damals richtig aufgepasst habe)
Könnte das ein Volllaufen des Motors zumindest verhindern (löst natürlich nicht das Problem der defekten Pumpe oder des Vergasers) oder ist das eine blöde Idee?
Was denken die Fachleute?
Viele Grüße
Bernd