Hallo,
Ich bin Michael aus Österreich.
ich möchte im Winter meinen Motor überholen, ist ein 20 Liter GD Motor von meinem VW T2 Westi.
Wollte mal nachfragen wo ich da eine Reparatur Anleitung oder so herbekomme ?
Finde eingetlich nur was im netz vom 1600er.
Es geht eigentlich um die Toleranzern und die Einstellwerte.
Um eine Antwort würde ich mich freuen.
Lg Michael
TYP4 Motor
Re: TYP4 Motor
Thorsten
- langhansen
- T2-Profi
- Beiträge: 74
- Registriert: 19.01.2019 10:54
- IG T2 Mitgliedsnummer: 0
TYP4 Motor / HDR Ventile / Bleizusatz bei Tanken
Hallo,
nachdem mein Bulli nun erfreulicher Weise sein H-Kennzeichen erhalten hat,
wollte ich mich nun mal in die Technik-Themen "reinfinden", bin aber im Ansatz
schon aufgrund von Unsicherheiten gescheitert.
1. Ventilspiel
An meinem Motor (03.1973, CB Typ 4, 1700er) wollte ich nun mal das Ventilspiel prüfen.
Jetzt habe ich hier im Formum von "natrium gefüllten" Ventilen gelesen = anderes Spiel
oder auch von Hydro-Ventilen (keine Einstellung notwendig).
Keine Ahnung, was bei mir verbaut ist - zur weiteren Aufklärung kann ein besagter Aufkleber
auf dem Motor helfen (eine Vergleichsabbildung habe ich niergens gefunden.
Auf meinen Motor ist jedenfalls untenstehender Aufkleber angebracht - ich würde diesen so
interpretieren, dass keine Einstellung erforderlich ist??! Korrekt?
2. Bleizusatz beim Tanken
Ebenfalls zweifelsfrei unbeantwortet blieb die Antwort auf die Frage, ob mein Motor beim
Tanken einen Bleizusatz benötigt (mein Bulli ist ein Re-Import aus den USA und laut Datenblatt
"Erfüllt die Abgasvorschriften der Westküste der USA).
Hat jemand für mich eine "erhellende" Erklärungen hierzu.
Vielen Dank schon mal, VG Andreas
nachdem mein Bulli nun erfreulicher Weise sein H-Kennzeichen erhalten hat,
wollte ich mich nun mal in die Technik-Themen "reinfinden", bin aber im Ansatz
schon aufgrund von Unsicherheiten gescheitert.
1. Ventilspiel
An meinem Motor (03.1973, CB Typ 4, 1700er) wollte ich nun mal das Ventilspiel prüfen.
Jetzt habe ich hier im Formum von "natrium gefüllten" Ventilen gelesen = anderes Spiel
oder auch von Hydro-Ventilen (keine Einstellung notwendig).
Keine Ahnung, was bei mir verbaut ist - zur weiteren Aufklärung kann ein besagter Aufkleber
auf dem Motor helfen (eine Vergleichsabbildung habe ich niergens gefunden.
Auf meinen Motor ist jedenfalls untenstehender Aufkleber angebracht - ich würde diesen so
interpretieren, dass keine Einstellung erforderlich ist??! Korrekt?
2. Bleizusatz beim Tanken
Ebenfalls zweifelsfrei unbeantwortet blieb die Antwort auf die Frage, ob mein Motor beim
Tanken einen Bleizusatz benötigt (mein Bulli ist ein Re-Import aus den USA und laut Datenblatt
"Erfüllt die Abgasvorschriften der Westküste der USA).
Hat jemand für mich eine "erhellende" Erklärungen hierzu.
Vielen Dank schon mal, VG Andreas
Träume sind zum Leben da
- Rolf-Stephan Badura
- Wohnt im T2!
- Beiträge: 6344
- Registriert: 12.05.2008 07:50
- Kontaktdaten:
Re: TYP4 Motor
Glückwunsch zum H-Kennzeichen...
keine Ahnung wofür der Aufkleber steht...
Könnte ein nackter Austausch-Kopf gewesen sein - der normalerweise ohne Ventile und Anbauteile kommt.
Die Hydros kamen erst mit dem T3.
Zu Natrium befüllten Auslaßventilen findest Du hier Infos.
Zum Thema "Bleizusatz": kannst Du Dir sparen - ist eher für richtig alte Autos.
Aral bleifrei gibt es bei uns seit den Mitte der 50er - siehe Werbung 1956 unten mit VW Karmann-Ghia.
In den USA wurde es (Tetraethylblei, kurz TEL) ab 1972 schrittweise aus dem Verkehr gezogen bis 1986.
Im Jahre 2000 erst endgültig aus der EU - gerade mal ein Jahr vor China
Immerhin auch bei uns begrenzte das Benzinbleigesetz von 1971 bereits den Einsatz der problematischen TELs.
Für Neuwagen aus den 60ern oder gar 70ern kein Thema mehr...
Grüße,
keine Ahnung wofür der Aufkleber steht...
Könnte ein nackter Austausch-Kopf gewesen sein - der normalerweise ohne Ventile und Anbauteile kommt.
Die Hydros kamen erst mit dem T3.
Zu Natrium befüllten Auslaßventilen findest Du hier Infos.
Zum Thema "Bleizusatz": kannst Du Dir sparen - ist eher für richtig alte Autos.
Aral bleifrei gibt es bei uns seit den Mitte der 50er - siehe Werbung 1956 unten mit VW Karmann-Ghia.
In den USA wurde es (Tetraethylblei, kurz TEL) ab 1972 schrittweise aus dem Verkehr gezogen bis 1986.
Im Jahre 2000 erst endgültig aus der EU - gerade mal ein Jahr vor China
Immerhin auch bei uns begrenzte das Benzinbleigesetz von 1971 bereits den Einsatz der problematischen TELs.
Für Neuwagen aus den 60ern oder gar 70ern kein Thema mehr...
Grüße,
Sabine & Rolf-Stephan Badura
1979er VW L-Bus Camping Umbau
1970er VW Karmann-Ghia Coupé, 1982er Eriba Pan, HAZET Werkzeug-Sammlung
1979er VW L-Bus Camping Umbau
1970er VW Karmann-Ghia Coupé, 1982er Eriba Pan, HAZET Werkzeug-Sammlung
- Slowrider*901
- T2-Süchtiger
- Beiträge: 303
- Registriert: 01.07.2017 17:35
- IG T2 Mitgliedsnummer: 901
Re: TYP4 Motor
Andreas,
ich habe den gleichen Motor, 73‘er CB mit 1700ccm, mit Weber Registervergaser. Du brauchst wirklich keinen Bleizusatz. Ich glaube nicht das die Amis in „teure“ Ventile investiert haben, eher in billigen Schrott
Alles weitere an Daten und Fakten für den Motor findest Du auf der Seite von Michael Knappmann, dauert zwar etwas bis man alles gefunden hat, aber die Seite ist wirklich sehr empfehlenswert.
Weiterhin gute Fahrt !
ich habe den gleichen Motor, 73‘er CB mit 1700ccm, mit Weber Registervergaser. Du brauchst wirklich keinen Bleizusatz. Ich glaube nicht das die Amis in „teure“ Ventile investiert haben, eher in billigen Schrott
Alles weitere an Daten und Fakten für den Motor findest Du auf der Seite von Michael Knappmann, dauert zwar etwas bis man alles gefunden hat, aber die Seite ist wirklich sehr empfehlenswert.
Weiterhin gute Fahrt !
Gruß Markus ......
Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit......
Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit......
- Norbert*848b
- *
- Beiträge: 7133
- Registriert: 30.10.2013 21:57
- IG T2 Mitgliedsnummer: 848
Re: TYP4 Motor
Moin Andreas,
… und ja, die Amis haben gern gebastelt und ältere Motoren gern mit den Hydro-Stößeln nachgerüstet.
Da hilft m.E. nach nur eins: Kipphebelwellen ausbauen und Stößel nachmessen:
https://ratwell.com/technical/HydraulicLifters.html
… oder hat jemand eine bessere Idee?
Bei den Amis aber schon ab dem 78er Modell (GE Motor?) im T2 lt. Bentley.
… und ja, die Amis haben gern gebastelt und ältere Motoren gern mit den Hydro-Stößeln nachgerüstet.
Da hilft m.E. nach nur eins: Kipphebelwellen ausbauen und Stößel nachmessen:
https://ratwell.com/technical/HydraulicLifters.html
… oder hat jemand eine bessere Idee?
Freundliche Grüße aus Algermissen
Norbert
Norbert
Re: TYP4 Motor
ich würde erst einmal schauen welche Nummer auf dem Kurbelgehäuse und welche auf dem Gebläsekasten eingeprägt ist.
Dann hier nochmal am besten als Foto einstellen.
Die Nr. auf dem Gebläsekasten ist gleich rechts neben der Zündspule und die auf dem Rumpf in dem Dunkelgebiet zwischen Gebläsekasten und Kurbelgehäuse-Dom.
Dann hier nochmal am besten als Foto einstellen.
Die Nr. auf dem Gebläsekasten ist gleich rechts neben der Zündspule und die auf dem Rumpf in dem Dunkelgebiet zwischen Gebläsekasten und Kurbelgehäuse-Dom.
- Tanjas&Thomas_T2b
- *
- Beiträge: 4634
- Registriert: 27.08.2010 18:32
Re: TYP4 Motor
Moin Andreas,
du musst wohl einmal eine Stößelstange ausbauen, um zu sehen, was für eine Art von Stößeln bei dir verbaut sind.
Die Länge der Stößelstange nachzumessen, ist die sicherste Methode, bzw die Stößel anschauen.
Der Aufkleber steht für Hydrostößel, aber man kann nicht wissen was in den letzten 40 Jahren in deinem Motor verbaut wurde.
Jeder Motorenbauer hat so sein eigenes Konzept mit welchen Komponenten er seine Motoren überarbeitet.
Deshalb muss man immer nachsehen, was bei einem selber verbaut ist.
Bleizusatz ist für die Motoren absolut überflüssig. Daran verdienen nur die Hersteller der Zusätze.
Viele Grüße,
Thomas
du musst wohl einmal eine Stößelstange ausbauen, um zu sehen, was für eine Art von Stößeln bei dir verbaut sind.
Die Länge der Stößelstange nachzumessen, ist die sicherste Methode, bzw die Stößel anschauen.
Der Aufkleber steht für Hydrostößel, aber man kann nicht wissen was in den letzten 40 Jahren in deinem Motor verbaut wurde.
Jeder Motorenbauer hat so sein eigenes Konzept mit welchen Komponenten er seine Motoren überarbeitet.
Deshalb muss man immer nachsehen, was bei einem selber verbaut ist.
Bleizusatz ist für die Motoren absolut überflüssig. Daran verdienen nur die Hersteller der Zusätze.
Viele Grüße,
Thomas
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