Re: [Workshop] 34PDSIT - vom Versager zum Vergaser
Verfasst: 04.07.2020 17:22
So, nun geht es weiter mit der Lagerung der Drosselklappenwelle.
Die frühen Wellen waren mit einem Stützring aus Messing und einer Labber-Lagerbuchse aus PTFE gelagert. Das hält von Köln bis Bonn. Zum Glück gibt es sowas nicht mehr.
Später wurden Standard-DU-Lagerbuchsen verwendet. Die kann man einfach ausziehen und neu einsetzen.
Links die Reste der alten Lagerbuchse, mittig eine Repararur mit selbstgefummelten Messingbuchsen, rechts die DU-Buchsen 0810
So schaut die Bohrung für die frühe Version aus.
Hier hat schon jemand sein Glück versucht.
So schaut die Bohrung für die späte DU-Buchse aus.
Der Unterschied zwischen der alten und neuen Vesion ist der Bohrungsdurchmesser. Für eine DU-Buchse muss die Bohrung größer werden.
Bitte versucht nicht die Bohrung mit einem normalen Bohrer zu bearbeiten. Damit ruiniert Ihr das Teil. Dazu werde Spezialwerkzeuge benötigt.
Zur Frage der Unterdruckbohrungen für die Zündverstellung. Sie ist meistens am linken Vergaser, je nach Ausfführung auch am rechten Vergaser.
Das Loch links neben den Übergangsbohrungen ist für die Frühverstellung der Zündung da. Diese Bohrung muss bei geschlossener Drosselklappe abgedeckt sein. Die Verbindung zum Vergaserunterteil und somit zur Zündfrühverstellung erfolgt über die Bohrung darüber.
Der CA-Motor hat auch eine Spätverstellung der Zündung. Die wurde am linken Vergaser mit einem Messingröhrchen zum Anschluss des Schlauches realisiert.
Diese Bohrung ist bei geschlossener Drosselklappe unter der Klappe offen. Dadurch gelangt der Unterdruck an die Spätverstellung. Wenn die Klappe ein wenig öffnet, liegt die Bohrung oberhalb der Klappe und die Spätverstellung ist aufgehoben.
Wenn eine Unterdruckdose für die Spätverstellung fehlt, muss dieser Anschluss verschlossen werden. Ansonsten bekommt Ihr Flschlft ins System.
Die frühen Wellen waren mit einem Stützring aus Messing und einer Labber-Lagerbuchse aus PTFE gelagert. Das hält von Köln bis Bonn. Zum Glück gibt es sowas nicht mehr.
Später wurden Standard-DU-Lagerbuchsen verwendet. Die kann man einfach ausziehen und neu einsetzen.
Links die Reste der alten Lagerbuchse, mittig eine Repararur mit selbstgefummelten Messingbuchsen, rechts die DU-Buchsen 0810
So schaut die Bohrung für die frühe Version aus.
Hier hat schon jemand sein Glück versucht.
So schaut die Bohrung für die späte DU-Buchse aus.
Der Unterschied zwischen der alten und neuen Vesion ist der Bohrungsdurchmesser. Für eine DU-Buchse muss die Bohrung größer werden.
Bitte versucht nicht die Bohrung mit einem normalen Bohrer zu bearbeiten. Damit ruiniert Ihr das Teil. Dazu werde Spezialwerkzeuge benötigt.
Zur Frage der Unterdruckbohrungen für die Zündverstellung. Sie ist meistens am linken Vergaser, je nach Ausfführung auch am rechten Vergaser.
Das Loch links neben den Übergangsbohrungen ist für die Frühverstellung der Zündung da. Diese Bohrung muss bei geschlossener Drosselklappe abgedeckt sein. Die Verbindung zum Vergaserunterteil und somit zur Zündfrühverstellung erfolgt über die Bohrung darüber.
Der CA-Motor hat auch eine Spätverstellung der Zündung. Die wurde am linken Vergaser mit einem Messingröhrchen zum Anschluss des Schlauches realisiert.
Diese Bohrung ist bei geschlossener Drosselklappe unter der Klappe offen. Dadurch gelangt der Unterdruck an die Spätverstellung. Wenn die Klappe ein wenig öffnet, liegt die Bohrung oberhalb der Klappe und die Spätverstellung ist aufgehoben.
Wenn eine Unterdruckdose für die Spätverstellung fehlt, muss dieser Anschluss verschlossen werden. Ansonsten bekommt Ihr Flschlft ins System.