Was tun bei leckendem Öldeckel durch lose Stehbolzen?
Was tun bei leckendem Öldeckel durch lose Stehbolzen?
Moin zusammen!
Folgendes Problem: nachdem ich Sprit im Motoröl hatte da zu fett eingestellt und Zündverteiler hinüber, hatte ich einen Ölwechsel gemacht mit neuem Sieb, Papier-Dichtungen und Kupferringen.
Ist ein Typ1 mit dem CSP-Öldeckel wo ein Temperatursensor eingeschraubt werden kann anstatt Ölablassschraube. Dabei habe ich auch mit Schraubensicherung die Stehbolzen eingesetzt, nur scheint dies nicht gehalten zu haben.
Dass das alles nicht 100% dicht war wusste ich schon vorher. Nun nach einigen Tagen Standzeit im Winterquartier hat sich mir ein großer Ölfleck auf der untergelegten Pappe gezeigt.
Mehr oder weniger alle Hutmuttern haben einen leichten Ölfilm, an einigen hängen Tropfen.
Vorher war ein runder Zusatzölsumpf installiert, der mit blauer Dichtmasse zusätzlich zur Verschraubung verklebt wurde. Den habe ich wegen zweifelhaftem Nutzen (externer Kühler verbaut) entfernt.
Große Preisfrage: was kann ich jetzt tun?
Gibt es es Übermaß-Stehbolzen die strammer sitzen?
Kann ich längere Stehbolzen mit gekonterterten Muttern und Federring von Innen einsetzen?
Kann ich von innen mit Maschinenschrauben und Kupfer-Dichtring darunter arbeiten?
Kann ich anstatt der Hutmuttern und Stehbolzen mit Zylinderschrauben und Dichtring von außen arbeiten?
Muss ich in jedem Fall zusätzlich noch blauen Dichtmasse verarbeiten damit es überhaupt dicht wird?
Danke für eure Ratschläge!
Folgendes Problem: nachdem ich Sprit im Motoröl hatte da zu fett eingestellt und Zündverteiler hinüber, hatte ich einen Ölwechsel gemacht mit neuem Sieb, Papier-Dichtungen und Kupferringen.
Ist ein Typ1 mit dem CSP-Öldeckel wo ein Temperatursensor eingeschraubt werden kann anstatt Ölablassschraube. Dabei habe ich auch mit Schraubensicherung die Stehbolzen eingesetzt, nur scheint dies nicht gehalten zu haben.
Dass das alles nicht 100% dicht war wusste ich schon vorher. Nun nach einigen Tagen Standzeit im Winterquartier hat sich mir ein großer Ölfleck auf der untergelegten Pappe gezeigt.
Mehr oder weniger alle Hutmuttern haben einen leichten Ölfilm, an einigen hängen Tropfen.
Vorher war ein runder Zusatzölsumpf installiert, der mit blauer Dichtmasse zusätzlich zur Verschraubung verklebt wurde. Den habe ich wegen zweifelhaftem Nutzen (externer Kühler verbaut) entfernt.
Große Preisfrage: was kann ich jetzt tun?
Gibt es es Übermaß-Stehbolzen die strammer sitzen?
Kann ich längere Stehbolzen mit gekonterterten Muttern und Federring von Innen einsetzen?
Kann ich von innen mit Maschinenschrauben und Kupfer-Dichtring darunter arbeiten?
Kann ich anstatt der Hutmuttern und Stehbolzen mit Zylinderschrauben und Dichtring von außen arbeiten?
Muss ich in jedem Fall zusätzlich noch blauen Dichtmasse verarbeiten damit es überhaupt dicht wird?
Danke für eure Ratschläge!
Hendrik Weise
MJ70 T2a US-Westy Mexiko-Reimport BJ 09/69
www.instagram.com/el_kike_69 #weissmintgrünerbulli
T2 Stammtisch OWL: jeden ersten Donnerstag im Monat um 19 Uhr in der Gaststätte „Friedrichshöhe“ Kaistraße 48, 33803 Steinhagen
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- woita
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Re: Was tun bei leckendem Öldeckel durch lose Stehbolzen?
Du hast auf jeden Fall auch Tropfen an den Rippen. D.h. es läuft nicht nur über die Gewinde, wäre meine Einschätzung.
Wenn du die neuen Stehbolzen zu wenig weit reingeschraubt hast, stehen nun die Hutmuttern an und du kriegst den Deckel nie dicht.
Zudem würd ich z.B. Victor Reinz-Dichtungen verwenden, falls reine Pappdichtungen verbaut wurden.
Ich hab für mich entschieden höhere Hutmuttern zu verwenden und biete die auch hier an.
Funktioniert bei mir einwandfrei.
Gibts natürlich auch in jedem Schraubenladen.
Vielleicht hilft das schon mal.
Gruß woita
Wenn du die neuen Stehbolzen zu wenig weit reingeschraubt hast, stehen nun die Hutmuttern an und du kriegst den Deckel nie dicht.
Zudem würd ich z.B. Victor Reinz-Dichtungen verwenden, falls reine Pappdichtungen verbaut wurden.
Ich hab für mich entschieden höhere Hutmuttern zu verwenden und biete die auch hier an.
Funktioniert bei mir einwandfrei.
Gibts natürlich auch in jedem Schraubenladen.
Vielleicht hilft das schon mal.
Gruß woita
Re: Was tun bei leckendem Öldeckel durch lose Stehbolzen?
die Gewinde sind nicht das Problem, die sind nie dicht ab Werk. Deswegen gibt es Hutmuttern und Kupferdichtringe. Damit sind alle möglichen Leckwege abgesichert, mal dir das mal im Schnitt auf zum Verständnis.
Ich nehme an dein Deckel ist nicht ganz plan oder die Dichtungen taugen nichts. Ich habe super Erfahrungen mit den Silikondichtungen von CSP gesammelt, die dichten wirklich super und man kann sie wiederverwenden.
Ich nehme an dein Deckel ist nicht ganz plan oder die Dichtungen taugen nichts. Ich habe super Erfahrungen mit den Silikondichtungen von CSP gesammelt, die dichten wirklich super und man kann sie wiederverwenden.
Re: Was tun bei leckendem Öldeckel durch lose Stehbolzen?
Danke für eure Hinweise!
Sprich, es könnte sein/ist wahrscheinlich, dass die Bolzen bei mir zu weit rausstehen und somit die Hutmutter (von CSP übrigens) bis Anschlag auf dem Bolzen sitzt aber der Druck auf die Dichtringe nicht ausreicht und damit der ganze Deckel eventuell nicht genügend angepresst wird?
Gibt es denn eine Richtline oder Daumenregel, wie weit ich die Stehbolzen reindrehen muss oder mit wie vielen Umdrehungen die Hutmuttern mindestens aufgeschraubt werden sollten?
Der Deckel an sich sollte plan sein. Hat ja vorher auch funktioniert, bis das alte Öl durch die Massen an Sprit wohl auch zu dünnflüssig geworden war...
Hört sich für mich sogar so an, als könnte ich das Schraube für Schraube lösenohne das ganze Öl ablassen zu müssen... Wäre ja super, wo es noch keine 100km gelaufen ist!
Sprich, es könnte sein/ist wahrscheinlich, dass die Bolzen bei mir zu weit rausstehen und somit die Hutmutter (von CSP übrigens) bis Anschlag auf dem Bolzen sitzt aber der Druck auf die Dichtringe nicht ausreicht und damit der ganze Deckel eventuell nicht genügend angepresst wird?
Gibt es denn eine Richtline oder Daumenregel, wie weit ich die Stehbolzen reindrehen muss oder mit wie vielen Umdrehungen die Hutmuttern mindestens aufgeschraubt werden sollten?
Der Deckel an sich sollte plan sein. Hat ja vorher auch funktioniert, bis das alte Öl durch die Massen an Sprit wohl auch zu dünnflüssig geworden war...
Hört sich für mich sogar so an, als könnte ich das Schraube für Schraube lösenohne das ganze Öl ablassen zu müssen... Wäre ja super, wo es noch keine 100km gelaufen ist!
Hendrik Weise
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Re: Was tun bei leckendem Öldeckel durch lose Stehbolzen?
Was ist eigentlich von Gewindestehbolzen mit Innensechskant zu halten?
Händlerbeispiel: http://www.kaeferklein.de/shop/themes/k ... gorieid=70
Gruß
Hendrik
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Gruß
Hendrik
Hendrik Weise
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Re: Was tun bei leckendem Öldeckel durch lose Stehbolzen?
Naja, wenn das Gewinde mehr raussteht, als du in die Hutmutter reindrehen kannst, ists zu weit draußen.
Schraub eine Schraube in die Hutmutter und du kannst das Maß messen und dann mit deinen Bolzen vergleichen.
Schraub eine Schraube in die Hutmutter und du kannst das Maß messen und dann mit deinen Bolzen vergleichen.
- Wolfgang T2b *354
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Re: Was tun bei leckendem Öldeckel durch lose Stehbolzen?
setz' eine dickere oder eine zweite Kupferscheibe unter die Mutter und schau', ob das Problem gelöst ist. Dazu musst Du auch kein Öl ablassen. Über den Winter hast Du ja Zeit für einen Langzeittest.
Re: Was tun bei leckendem Öldeckel durch lose Stehbolzen?
Das ist ein guter Tipp für den Anfang!Wolfgang T2b *354 hat geschrieben: ↑24.11.2020 13:09 setz' eine dickere oder eine zweite Kupferscheibe unter die Mutter und schau', ob das Problem gelöst ist. Dazu musst Du auch kein Öl ablassen. Über den Winter hast Du ja Zeit für einen Langzeittest.
Hendrik Weise
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Re: Was tun bei leckendem Öldeckel durch lose Stehbolzen?
Hab heute mal mit zwei Dicht-Ringen losgelegt. War nicht so klug...
Das Problem ist, dass die Stehbolzen offensichtlich so lose im Gehäuse sitzen, dass beim Muttern aufschrauben ich recht kurz darauf die Stehbolzen einfach weiter ins Gehäuse gedreht habe und mir die Suppe dann noch reichlicher entgegen kam. Vermute also, die Gewinde im Gehäuse sind so ausgenuddelt, dass es auf diesem Wege wohl nichts wird.
Bleibt mir also nur noch M8/M6 Bolzen und Gewinde im Gehäuse auf M8.
Bevor ich das aber mache, hatte ich noch eine Idee:
Die M6er Stehbolzen mit Tesa Reperaturband "Extreme Repair" (Herstellerwebsite https://www.tesa.com/de-de/buero-und-zu ... rband.html) stramm umwickeln und dann einschrauben. Ich verspreche mir davon Dichtheit ohne mich am Gehäuse vergreifen zu müssen. Vom Temperaturbereich -60°C ... 230°C und mit Chemikalienbeständigkeit sollte das doch funktionieren, oder? Eventuell in Kombination mit den Stehbolzen mit Innensechskant.
Was haltet Ihr davon?
Das Problem ist, dass die Stehbolzen offensichtlich so lose im Gehäuse sitzen, dass beim Muttern aufschrauben ich recht kurz darauf die Stehbolzen einfach weiter ins Gehäuse gedreht habe und mir die Suppe dann noch reichlicher entgegen kam. Vermute also, die Gewinde im Gehäuse sind so ausgenuddelt, dass es auf diesem Wege wohl nichts wird.
Bleibt mir also nur noch M8/M6 Bolzen und Gewinde im Gehäuse auf M8.
Bevor ich das aber mache, hatte ich noch eine Idee:
Die M6er Stehbolzen mit Tesa Reperaturband "Extreme Repair" (Herstellerwebsite https://www.tesa.com/de-de/buero-und-zu ... rband.html) stramm umwickeln und dann einschrauben. Ich verspreche mir davon Dichtheit ohne mich am Gehäuse vergreifen zu müssen. Vom Temperaturbereich -60°C ... 230°C und mit Chemikalienbeständigkeit sollte das doch funktionieren, oder? Eventuell in Kombination mit den Stehbolzen mit Innensechskant.
Was haltet Ihr davon?
Hendrik Weise
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Re: Was tun bei leckendem Öldeckel durch lose Stehbolzen?
Hallo
ich würde eher Teflonband von den Heizungsbauern benutzen, ist ja dafür ausgelegt um Gewinde abzudichten.
Gibt es in jedem Baumarkt.
Gruß Jürgen
ich würde eher Teflonband von den Heizungsbauern benutzen, ist ja dafür ausgelegt um Gewinde abzudichten.
Gibt es in jedem Baumarkt.
Gruß Jürgen
Jürgen Licht
MJ77 (BJ 7.77) T2 b US-Westfalia Motorkennung GD
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