Hallo,
Ich habe mal wieder ein kleines Problem und brauch nun euren rat. Bei mir ist am linken Vergaser das Gewinde vom Leerlaufabschalventil übergedreht. Dann wollte ich ein Helicoil setzten dabei ist mir aufgefallen das das kein Standard Gewinde ist. M11x1 ist das möglich die Steigung ist definitiv 1,0 und m10 passt nicht. Hat damit jemand schon Erfahrung gehabt oder kann mir dazu was sagen ?
Ich hoffe ihr seit alle gut ins neue Jahr gekommen.
Gruß Ricardo
Die von Bushoehle ist m.W. eingeklebt. Eine bessere Reparaturvorlage gibt es ja eigentlich nicht.
Kontaktiere ihn doch - vielleicht schickt er Dir so eine Messing-Büchse.
Warum anders machen? Es sollte ein dauerhaft endfester Kleber verwendet werden.
Gruesse von der Oberschwaebischen Barockstrasse
ulme*326
Ralle83 hat geschrieben: ↑01.01.2021 20:31
Wie dick ist denn die Wandstärke? Kann man keine Hülse mit M11 innen und M irgendwas außen drehen?
Also per Augenmaß vom Bild geschätzt reicht das nicht um in der schmalen Wandung ein Innen/Außengewinde plus etwas Wandung für die Büchse unterzubringen.
M11? Hab ich nicht in der Schublade und würde ich mir für den Zweck sicher nicht anschaffen.
So ein Gehäuse ist schnell ruiniert, wenn man nicht sicher ist was man da tut.
Die Lösung von Bushöhle ist professionell
Ralph
Schöne Grüße aus Geisingen,
Biete in Originalqualität:
Reparaturbleche für Laderaumboden und
Typ4 Wärmetauscher.
Sämtliche BKV-Unterdruckleitungen und
Nachlaufleitungen für Bremsflüssigkeit.
Hallo Ricardo,
der von Dir geschilderte Gewindedefekt liegt am Umluftabschaltventil vor, nicht am Leerlaufabschaltventil. Grund für den Gewindedefekt ist das recht hohe Gewicht dieses Abschaltventils: Wenn es sich durch die ständigen Vibrationen etwas gelockert hat, beginnt es zu vibrieren und leiert unbemerkt das Gewinde immer stäker aus.
Ich habe dieses Abschaltventil einfach weggelassen und die Öffnung verschlossen, da mir bisher niemand erklären konnte, warum die Umluft beim Motorabschalten abgesperrt werden muss. Beim Leerlaufabschaltventil ist das anders, da wird ein Nachlaufen des abgeschalteten Motors verhindert.
Seit über 100000 km fahre ich nun schon so, ohne dass ich irgendeinen Nachteil feststellen konnte. Wer das Umluftabschaltventil unbedingt beibehalten will, sollte eine Abstützung anbringen oder das Teil wenigstens mit einer flüssigen Schraubensicherung einsetzen. Und wer sich um dieses Phänomen noch nie gekümmert hat, sollte dort mal nachschauen: Bei mindestens 50 % aller Motoren mit 2 Vergasern dürfte das Ventil lose sein und grad beginnen, sein Gewinde zu ruinieren...
... ist kaputt? Brauch man, nicht geht auch ohne! Sehr sympathischer Gedanke!
Wenn das nur überall so wäre!
Ruddis sagt: http://www.ruddies.business.t-online.de ... nktion.htm
Ob Leerlauf- oder Umluft Abschaltventil scheint hier wohl gleichbedeutend?!
Die Weber 40 IDF kommen anscheinend auch ohne Abschaltung zum Stillstand...
Nun bin ich gespannt, was jetzt hier noch kommt!
ulme*326 hat geschrieben: ↑01.01.2021 23:04
Die von Bushoehle ist m.W. eingeklebt. Eine bessere Reparaturvorlage gibt es ja eigentlich nicht.
Kontaktiere ihn doch - vielleicht schickt er Dir so eine Messing-Büchse.
Warum anders machen? Es sollte ein dauerhaft endfester Kleber verwendet werden.
Sorry das verstehe ich nicht. Ist hier nicht die Rede von einer Messinghülse, die eingeklebt wird?
jetzt verstehe ich nicht....was Du meinst ....
ja - Hülse oder Büchse : aussen glatt+ innen Gewinde / einkleben --> das ist die Lösung
zu beziehen bei oder VOT umbauen lassen bei Bushoehle hier im Forum
mein Hinweis ging in Richtung dauerfester, verlässlicher Klebung - ich hatte schon mal so eine eingeklebte Hülse beim Rausdrehen des Umluftabschaltventiles wieder mit rausgezogen....
Gruesse von der Oberschwaebischen Barockstrasse
ulme*326
Achso, die Hülse ist ohne Außengewinde, jetzt versteh ich.
Die Vergaser gibt es schon mal für kleine Kohle bei Kleinanzeigen. Du brauchst du eigentlich nur den Deckel.... den Rest kann man ja noch weiter benutzen.
