[Workshop]Lenkgetriebe
- Norbert*848b
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Re: Lenkgetriebe
Hallo Michael,
die Angabe "2,0 bis 5,0cmkg" bedeutet also in der Praxis, dass die Lager für die Lenkspindel nicht nur spielfrei, sondern mit leichter Vorspannung einzustellen sind.
Darüber sind wir uns wohl einig.
Beim Ansetzen eines Drehmoments nach dem angegebenen Wert soll die Spindel sich also (noch) drehen lassen können. Hat man keinen derartigen Drehmomentschlüssel mit einem so kleinen Wert zur Verfügung, sollte man sich an die Definition de Drehmomentes erinnern und auch improvisieren können.
Hier zur Erinnerung die Definition aus Wikipedia:
Wirkt eine Kraft F senkrecht auf einen Hebelarm der Länge r, so ergibt sich der Betrag des Drehmoments aus der Länge des Hebelarms multipliziert mit dem Betrag der Kraft.
Möglicherweise hast du eine Federwaage oder es steht dir vielleicht wenigstens ein Gewicht von 1 kg (eine Tüte Zucker tut es auch) zur Verfügung. Im senkrechten Abstand von 2 bis 5 cm zum Drehpunkt sollte sich dann also mit 1 kg Belastung die Welle noch durchdrehen lassen. Gemäß dieser Überlegung kann man auch einen "großen" Drehmomentschlüssel für z.B. das Anziehen der Hinterachsmuttern ersetzen.
35 mkg erreicht man bei 50 cm Abstand wenn das Körpergewicht z.B. 70 kg beträgt.
PS.: Kannst du auch den Händler preisgeben der noch NOS Lenkgetriebeteile hat? Gern auch über PN.
die Angabe "2,0 bis 5,0cmkg" bedeutet also in der Praxis, dass die Lager für die Lenkspindel nicht nur spielfrei, sondern mit leichter Vorspannung einzustellen sind.
Darüber sind wir uns wohl einig.
Beim Ansetzen eines Drehmoments nach dem angegebenen Wert soll die Spindel sich also (noch) drehen lassen können. Hat man keinen derartigen Drehmomentschlüssel mit einem so kleinen Wert zur Verfügung, sollte man sich an die Definition de Drehmomentes erinnern und auch improvisieren können.
Hier zur Erinnerung die Definition aus Wikipedia:
Wirkt eine Kraft F senkrecht auf einen Hebelarm der Länge r, so ergibt sich der Betrag des Drehmoments aus der Länge des Hebelarms multipliziert mit dem Betrag der Kraft.
Möglicherweise hast du eine Federwaage oder es steht dir vielleicht wenigstens ein Gewicht von 1 kg (eine Tüte Zucker tut es auch) zur Verfügung. Im senkrechten Abstand von 2 bis 5 cm zum Drehpunkt sollte sich dann also mit 1 kg Belastung die Welle noch durchdrehen lassen. Gemäß dieser Überlegung kann man auch einen "großen" Drehmomentschlüssel für z.B. das Anziehen der Hinterachsmuttern ersetzen.
35 mkg erreicht man bei 50 cm Abstand wenn das Körpergewicht z.B. 70 kg beträgt.
PS.: Kannst du auch den Händler preisgeben der noch NOS Lenkgetriebeteile hat? Gern auch über PN.
Freundliche Grüße aus Algermissen
Norbert
Norbert
Re: Lenkgetriebe
Hallo,
dankeschön, das hast du echt gut erklärt!
Die neue Schnecke war von: http://www.typ-17.de/index.php/cat/c4
Den neuen Finger mit Rollenlager + Dichtsatz hab ich von: http://www.oldtimertechnik-rubenbauer.de/
Bitte jedoch diese Händler jetzt nicht mit Anrufen bombardieren.
Das ganze waren wohl Restposten.
Jedoch hat (meines Wissens nach) der Herr Rubenbauer noch gute gebrauchte Teile - bei Interesse anrufen.
Viele Grüße,
Michael
dankeschön, das hast du echt gut erklärt!
Die neue Schnecke war von: http://www.typ-17.de/index.php/cat/c4
Den neuen Finger mit Rollenlager + Dichtsatz hab ich von: http://www.oldtimertechnik-rubenbauer.de/
Bitte jedoch diese Händler jetzt nicht mit Anrufen bombardieren.
Das ganze waren wohl Restposten.
Jedoch hat (meines Wissens nach) der Herr Rubenbauer noch gute gebrauchte Teile - bei Interesse anrufen.
Viele Grüße,
Michael
Das Leben ist zu kurz für langweilige Fortbewegungsmittel.
Re: Lenkgetriebe
Ich hab meine Schnecke beim selben händler vor einem Jahr gekauf. Und da war es angeblich auch die letzteT2Arizona hat geschrieben:Hallo,
dankeschön, das hast du echt gut erklärt!
Die neue Schnecke war von: http://www.typ-17.de/index.php/cat/c4
Den neuen Finger mit Rollenlager + Dichtsatz hab ich von: http://www.oldtimertechnik-rubenbauer.de/
Bitte jedoch diese Händler jetzt nicht mit Anrufen bombardieren.
Das ganze waren wohl Restposten.
Jedoch hat (meines Wissens nach) der Herr Rubenbauer noch gute gebrauchte Teile - bei Interesse anrufen.
Viele Grüße,
Michael
Re: Lenkgetriebe
Moin,
Ich hab beim zusammenbau meines Lenkgetriebes ein kleines Montageproblem. Ich möchte den Finger inkl. der Kegeltonnenlager mit der Lenkhebelwelle fügen. Leider fallen mir dabei immer die Tonnenlager aus der Hand bzw. liegen nicht in position. Ich hab für heute erstmal abgebrochen, wollte aber morgen mal versuchen alles mit universal Fett einzuschmieren, dann die Tonnenlager in position legen und anschließend den Finger einfügen.
Ich würde gerne mal wissen wie ihr das gemacht habt???
P.S: Hat noch jemand EIN Tonnenlager???? Ich hab bereits eins verbaselt und finde es auf dem Boden zwischen Dreck und Spänen nicht wieder ...
Gruss Georg
Ich hab beim zusammenbau meines Lenkgetriebes ein kleines Montageproblem. Ich möchte den Finger inkl. der Kegeltonnenlager mit der Lenkhebelwelle fügen. Leider fallen mir dabei immer die Tonnenlager aus der Hand bzw. liegen nicht in position. Ich hab für heute erstmal abgebrochen, wollte aber morgen mal versuchen alles mit universal Fett einzuschmieren, dann die Tonnenlager in position legen und anschließend den Finger einfügen.
Ich würde gerne mal wissen wie ihr das gemacht habt???
P.S: Hat noch jemand EIN Tonnenlager???? Ich hab bereits eins verbaselt und finde es auf dem Boden zwischen Dreck und Spänen nicht wieder ...
Gruss Georg
- Norbert*848b
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Re: Lenkgetriebe
Moin Georg,
Viel Erfolg!
P.S.: Suche im "Abfallhaufen" mit starkem Magneten?
so wie beschrieben (und Du es auch vorhast): http://michaelknappmann.de/bulli/michae ... 2_3-4.htmlEmma hat geschrieben:Ich würde gerne mal wissen wie ihr das gemacht habt???
Viel Erfolg!
P.S.: Suche im "Abfallhaufen" mit starkem Magneten?
Freundliche Grüße aus Algermissen
Norbert
Norbert
Re: Lenkgetriebe
Hallo,
ich habe bisher den Finger nie ausgebaut. Ich hab keine Erfahrung mit der Montage des Tonnenlagers.
Ich habe heute am T2a das Öl gewechselt. Ganz schön zäh nach den vielen Jahren, war höchste Zeit.
Zum Entleeren des alten Öls wurde deinfach der Deckel vom Lenkgetriebe abgeschraubt. So kann man auch gleich das Spiel einstellen.
Schöne Grüße,
Michael
ich habe bisher den Finger nie ausgebaut. Ich hab keine Erfahrung mit der Montage des Tonnenlagers.
Ich habe heute am T2a das Öl gewechselt. Ganz schön zäh nach den vielen Jahren, war höchste Zeit.
Zum Entleeren des alten Öls wurde deinfach der Deckel vom Lenkgetriebe abgeschraubt. So kann man auch gleich das Spiel einstellen.
Schöne Grüße,
Michael
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- Norbert*848b
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Re: Lenkgetriebe
Hallo Michael,
Womöglich hat aber vorher schon jemand Getriebefließfett (aus gutem Grund) eingefüllt gehabt, was eine Verminderung des üblichen Klappergeräusches bewirkt.T2Arizona hat geschrieben: Ganz schön zäh nach den vielen Jahren, war höchste Zeit.
Freundliche Grüße aus Algermissen
Norbert
Norbert
Re: Lenkgetriebe
Hmm, dann wars evtl. eine Mischung aus Öl und Fett.
Ich habe das Spiel vom Getriebe jetzt etwas größer eingestellt (Sodass kein direkter Druckpunkt in Mittelstellung spürbar ist).
Verschleißt das Getriebe dann wohl langsamer?
Schöne Grüße,
Michael
Ich habe das Spiel vom Getriebe jetzt etwas größer eingestellt (Sodass kein direkter Druckpunkt in Mittelstellung spürbar ist).
Verschleißt das Getriebe dann wohl langsamer?
Schöne Grüße,
Michael
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Re: Lenkgetriebe
Hallo Michael,
Ich selbst bewege mich mit meiner Einstellung aber auch eher an der unteren Toleranzgrenze, da ist für mich das Fahren entspannter, was sich gerade auf langen Strecken positiv bemerkbar macht.
Allerdings habe ich aber auch darauf geachtet, dass das Lenkgetriebe noch keine Klappergeräusche von sich gibt.
Probe dazu: Mit einen Rad bin ich vorsichtig an einen Bordstein gefahren und habe das Lenkrad hin- und her bewegt und darauf geachtet, dass sich nichts Diesbezügliches wahrnehmen lässt. Denn was bei zu lockerer Einstellung passieren kann (außer dass der TÜV über zu viel Lenkspiel meckert) ist die Tatsache bzw. Befürchtung, dass der Lenkfinger bei schlechter Straßenbeschaffenheit (Schlaglöcher) Dellen in die Schnecke schlagen kann und dadurch ggf. auch selbst beschädigt wird bzw. die entsprechenden Lager auch darunter zu leiden haben. So hat es jedenfalls ein Mitglied aus dem englischen Air-Cooled Forum über die "Early Bay Steering Box" dargestellt.
Den verschleißärmsten Betrieb sagt man der Rosslenkung nun einmal nur bei korrekter Einstellung nach.T2Arizona hat geschrieben:Verschleißt das Getriebe dann wohl langsamer?
Ich selbst bewege mich mit meiner Einstellung aber auch eher an der unteren Toleranzgrenze, da ist für mich das Fahren entspannter, was sich gerade auf langen Strecken positiv bemerkbar macht.
Allerdings habe ich aber auch darauf geachtet, dass das Lenkgetriebe noch keine Klappergeräusche von sich gibt.
Probe dazu: Mit einen Rad bin ich vorsichtig an einen Bordstein gefahren und habe das Lenkrad hin- und her bewegt und darauf geachtet, dass sich nichts Diesbezügliches wahrnehmen lässt. Denn was bei zu lockerer Einstellung passieren kann (außer dass der TÜV über zu viel Lenkspiel meckert) ist die Tatsache bzw. Befürchtung, dass der Lenkfinger bei schlechter Straßenbeschaffenheit (Schlaglöcher) Dellen in die Schnecke schlagen kann und dadurch ggf. auch selbst beschädigt wird bzw. die entsprechenden Lager auch darunter zu leiden haben. So hat es jedenfalls ein Mitglied aus dem englischen Air-Cooled Forum über die "Early Bay Steering Box" dargestellt.
Freundliche Grüße aus Algermissen
Norbert
Norbert
Re: Lenkgetriebe
Hallo,
ich habe noch nie ein solches Klappergeräusch wahrgenommen.
Soll dieses Geräusch davon kommen, dass der Finger (geschätzt 0,2 Millimeter) "Luft" zur Schnecke hat bei Mittelstellung?
Wie hört sich sowas an?
Grüße,
Michae
ich habe noch nie ein solches Klappergeräusch wahrgenommen.
Soll dieses Geräusch davon kommen, dass der Finger (geschätzt 0,2 Millimeter) "Luft" zur Schnecke hat bei Mittelstellung?
Wie hört sich sowas an?
Grüße,
Michae
Das Leben ist zu kurz für langweilige Fortbewegungsmittel.