Tachonadel abziehen?

[Inox]

Weiß jemand, ob ich die Tachonadel einfach nach oben abziehen kann, oder gibt es da einen Trick?

Um den Tacho zu reparieren, muss ich das Blech mit der Skala entfernen. Ich habe eben schon recht kräftig gezogen, aber die Nadel rührt sich nicht.
Ich will ja auch nichts kaputt machen...

[Dr.Elch]

Die Tachonadel kann man einfach so abziehen. Aber sollte man auf keinen Fall machen, weil sich die Feder sonst verstellt.
Du musst zuerst den kleinen Begrenzungsstift bei der 0km/h Marke abziehen, dann pendelt sich die Nadel erst einmal aus. Jetzt nimmt die Nadel eine Stellung ein, in der auf der Feder keine Spannung mehr ist. Markiere dir diese am besten.

Die Nadel sebst bestelt aus 2 Teilen: Der Nadel selbst und dem Teller auf der sie aufliegt. Die Nadel selbst kannste erst mal abziehen, dann ist nur noch der Teller da, der auf diesem kleinen Stift steckt. Und den kannste nun vorsichtig runterhebeln. Et voila

Hab das bei nem Tacho für nen T2a/b gemacht. Ich weiß grad net was du für einen hast. aber denke da wird es nicht groß anders sein. Den Teller abzuziehen erfordert halt etwas mut

[T2Bulli]

Mir ist mal beim dem Versuch die Nadel abgebrochen...da war es dann vorbei mit der Tachoreparatur.
Also sei gaaanz vorsichtig!

Basti

[Inox]

Vielen Dank für die Tipps.

Dann versuche ich das noch einmal. Die sitzt aber wirklich verdammt fest.

Den Punkt habe gestern ich schon ausgependelt

VG
Jörn

[bigbug]

Den Punkt habe gestern ich schon ausgependelt

Yoda nicht wissen was du meinst.

[Inox]

Soll heißen: Ich habe die Nadel über den Anschlag gehoben und sich den Totpunkt suchen lassen. Dann habe ich den Punkt markiert, um die Nadel in der gleichen Position später wieder aufzusetzen. Hat übrigens mithilfe einer gebogenen Storchenschnabelzange, die ich vorsichtig zum Hebeln benutzt habe, dann doch geklappt.

[Inox]

Soll heißen: Ich habe die Nadel über den Anschlag gehoben und sich den Totpunkt suchen lassen. Dann habe ich den Punkt markiert, um die Nadel in der gleichen Position später wieder aufzusetzen. Hat übrigens mithilfe einer gebogenen Storchenschnabelzange, die ich vorsichtig zum Hebeln benutzt habe, dann doch geklappt.


OOOPS Doppelpost

[B.C.]

Hallo,

ich muß diesen alten Beitrag nochmal hochholen. Auch ich bekomme die Tachonadel nicht runter
Die Tachonadel hatte ich über den Anschlag gehoben und ausgependelt, wie man das so kennt u. bei anderen Tachometern immer geklappt hatte.
Beim Abziehversuch mit einer gekröpften Spitzzange ist mir erstmal die schwarze, runde Kunststoff-Abdeckung unter der weißen Nadel in 2 Teile zerbrochen
Okay, mit Sekundenkleber geklebt....
Wie soll ich die Nadel von dem Messingteller runterbekommen, ohne sie zu zerstören? Die Nadel muß sich doch irgendwie in einem Stück abziehen lassen
Offensichtlich sitzt das Ding extrem fest....

Evtl. kann ich mir das Abziehen der Nadel auch sparen? Dies wollte ich eigentl. nur machen, um den Tacho weiter zerlegen zu können.
Ich muß das graue Zahnrad (siehe Bild) auf der Welle fixieren. Komme so aber nicht ran.
Das weiße Zahnrad hatte ich vor ein paar Jahren mit Sekundenkleber fixiert, wie in einem anderen Beitrag beschrieben.
Das hält immer noch.

Für alle Tipps bin ich dankbar!

VG

[Inox]

Hi,
vor ein paar Monaten hatte ich das gleiche Problem. Der Kilometerzähler blieb immer stehen, weil das Rad auf der Welle durchdrehte.
Die Welle ist am Radsitz gestaucht und dann wurde das Rad darüber geschoben und damit geklemmt. Ich hatte das vor ein paar Jahren auch mal komplett auseinander, es hat sich aber dann irgendwann wieder gelöst und hielt nicht mehr.
Für die Reparatur muss der Tacho nicht zwangsläufig zerlegt werden:
Man kann das Zahnrad auf der Welle etwas hin- und her schieben. Ich habe es ganz an den Rand gedrückt und die Welle in die andere Richtung geschoben. Dadurch entsteht ein schmaler Spalt, durch den man die Stelle mit etwas Alkohol entfetten kann und dann Sekundenkleber an einem ganz feinen Draht durch den Spalt, an den Sitz des Rades auf der Welle träufelt. Dann das Rad sofort wieder an seinen eigentlichen Platz zurück schieben. Da beide Teile aus Metall sind, könnte man auch ein fest aushärtendes Loctite nehmen.
Man muss allerdings darauf achten, dass man nicht die Welle am Gehäuse festklebt, daher empfehle ich sparsamen Einsatz des Klebstoffes, eine ruhige Hand und gutes Arbeitslicht. (LED Spot)
Mit diesem Trick erspart man sich zumindest die aufwändige Zerlegung des Tachos.

Bei mir hält es seit der Reparatur wieder super.

VG
Jörn

PS: Das kleine weiße Zahnrad neigt ja bekanntlich auch zum Reißen und blockiert dann gerne mal durch den zu großen Zahnzwischenraum am Riss.
Ich habe dafür dann einen eng sitzenden dünnen Messingring (Röhrchen) gedreht, den ich über den gerissenen weißen Zahnradzapfen getrieben habe.
Durch die Vorspannung hat sich der Riss wieder geschlossen und ist vor weiteren Brüchen besser geschützt als durch einfaches Verkleben.

[B.C.]

Hi Jörn,

danke für die Infos! Jetzt habe ich festgestellt, dass das graue Zahnrad nicht nur auf der Welle mitdreht, sondern auch verzogen ist.
Selbst wenn ich ein Ersatzteil hätte, müsste also die Nadel runter. Die sitzt dermaßen fest - eben mit einer gekröpften Spizzange versucht

Ich schaue mich dann besser mal nach einem gebrauchten Tachometer um - man(n) muß seine Grenzen kennen(lernen).

VG