Welchen Klau-Schutz? Radkralle? Lenkradkralle? Alarmanlage?

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René
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Re: Welchen Klau-Schutz? Radkralle? Lenkradkralle? Alarmanla

Beitrag von René »

Moin Jurgis,

so ein GPS-Kram ist schon recht teuer. Ein Freund von mir hat so ein Ding mit Alarmanlage und GPS. Das Ding hat glaube ich ca. 500-600 Euronen gekostet und zieht ihm im Winter immer mal die Batterien leer. Ich würde Natoknochen und Lenkradkralle nehmen. Es gibt auch noch so ne Stange die man zwischen Fahrer- und Beifahrertür spannt und verschließt (Wohnmobilbedarf). Damit lassen sie Dir auch vorne die Scheiben heile, weil die Türen ja nicht aufgehen.

Gruß
René
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bigbug
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Re: Welchen Klau-Schutz? Radkralle? Lenkradkralle? Alarmanla

Beitrag von bigbug »

René hat geschrieben:Moin Jurgis,

so ein GPS-Kram ist schon recht teuer.

Nur zwei Clicks in der Bucht unter 90 Flocken und das war nur das erstbeste Angebot.
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TEH 29920
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Re: Welchen Klau-Schutz? Radkralle? Lenkradkralle? Alarmanla

Beitrag von TEH 29920 »

Moin,

ich würde unterscheiden zwischen Maßnahmen die verhindern sollen das der Bus aufgebrochen bzw. geklaut wird und welchen die helfen den Bus trotz Diebstahl wieder zu finden.

Der "GPS - Kram" kann helfen den Diebstahl per SMS schnell zu bemerken und das gestohlen Fahrzeug noch einmal zu finden was ohne im Prinzip aussichtslos ist.

Deshalb ist es hier vielleicht nicht mit der 90 Euro Lösung getan weil die im Ausland nicht so einfach eine Ortung zulässt.
Die Sammelbestellung die im Syncro Forum 2011 organisiert wurde zielte auf ein Gerät welches normal 200 Euro kostet; die für 90 oder aktuell 70 bei Conrad werden zwar nicht verteufelt scheinen aber ein paar Nachteile zu haben - vielleicht auch nur wenn man ins hinterste Russland fährt oder nach China.

So ganz durchdrungen hab ich die Sache leider auch noch nicht.

Ich werde mir aber definitiv so ein Teil anschaffen.

Wer mehr wissen will kann sich mal im T3 Syncro Forum schlau machen - Link findet ihr oben.

Gruß Bernd
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bigbug
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Re: Welchen Klau-Schutz? Radkralle? Lenkradkralle? Alarmanla

Beitrag von bigbug »

Für gegen Diebstahl hab ich noch so ne Stange dabei mit der man das Kupplungspedal ans Lenkrad binden kann.
Heavy Metal und abschreckend.
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rumpel
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Welchen Klau-Schutz? Radkralle? Lenkradkralle? Alarmanlage?

Beitrag von rumpel »

bigbug hat geschrieben:Für gegen Diebstahl hab ich noch so ne Stange dabei mit der man das Kupplungspedal ans Lenkrad binden kann.
Heavy Metal und abschreckend.
Isch hab gar kein Kupplungspedal :)
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bigbug
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Re: Welchen Klau-Schutz? Radkralle? Lenkradkralle? Alarmanla

Beitrag von bigbug »

rumpel hat geschrieben:
bigbug hat geschrieben:Für gegen Diebstahl hab ich noch so ne Stange dabei mit der man das Kupplungspedal ans Lenkrad binden kann.
Heavy Metal und abschreckend.
Isch hab gar kein Kupplungspedal :)
Arme Sau.... dann ist deiner ja kaputt!!! :kaputt:


Für die, die beim Starten die Bremse drücken müßen tuts auch das Bremspedal...
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BO80
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Re: Welchen Klau-Schutz? Radkralle? Lenkradkralle? Alarmanla

Beitrag von BO80 »

ich werd bei mir noch ne alarmanlage einbauen mit ultraschall innenraum überwachung oder wie das heißt
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AutomaticWesty
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Re: Welchen Klau-Schutz? Radkralle? Lenkradkralle? Alarmanla

Beitrag von AutomaticWesty »

So, jetzt schalte ich mich auch mal noch ein.
Habe mich in den letzten Jahren immer wieder (auch beruflich) mit dem Thema Ortung beschäftigt.

Kurz gesagt, alles ("moderne") was funkt (GPS-Tracker/Handy/Navi/Laptop/RFID-TAG...) kann auch mehr oder weniger gut geortet werden.
Ob jemand sein Fahrzeug orten lassen will (was ja auch ein Eingriff in die eigene Privatsphäre sein kann) muss jeder selber entscheiden, ich würde es jedoch machen.
Wichtig ist zu wissen was wie wann wo sinnvoll und vorallem funktionsfähig ist.

Mit der RFID, Laptop usw. Ortung brauchen wir uns nicht zu beschäftigen da diese meist in einem lokalen Funknetz (z.B. auch W-LAN) funktioniert jedoch nicht darüber hinaus oder bei direkter Satellitennutzung unerschwinglich ist.

Interessant ist also vor allem die GPS und UMTS Ortung:
so ein GPS-Kram ist schon recht teuer
Es gibt auch eine Low-Budget Version (auf UMTS), die ich jedoch nur sehr bedingt empfehle.
Man nehme ein Handy (gebraucht bei Ebay ca. 10 €) stattet dieses mit einer Pre-Paid Simkarte aus (Aufladung ca. 10 €) und schaltet dieses zur Ortung frei.

Dafür gibt es verschiedene Anbieter (inzwischen auch die Netzbetreiber) über die man sich mal über die Suchmaschine seines Vertrauen einzeln informieren kann.
Die meisten bewerben: "Finden Sie Ihre Kinder" "Spionieren Sie Ihrem Ehemann hinterher" usw. im Prinzip dienen alle dem selben zweck also auch zur Ortung von Fahrzeugen.
Einen bestimmten Anbieter werde ich nicht empfehlen da ich mit denen beiden mit denen ich vor rund 2 Jahren getestet habe keine ausreichend gute Erfahrung gemacht habe. ---> dazu später mehr

Nach der Eingabe der Handynummer im Ortungsportal (im Normalfall die Internetseite des Anbieter) trägt man die entsprechende Handynummer ein und bekommt daraufhin eine SMS auf das Mobiltelefon auf welche man Antworten muss um die Ortung zu genehmigen.
Ausgelöst wird die Ortung im Regelfall durch eine Suchanfrage nach dem Handy auf der Seite des Anbieters. Die Kosten der Ortung werden entweder vom Handyguthaben oder Bankkonto abgebucht.
Die Kosten für eine Ortung betrugen damals je nach Anbieter und Service zwischen 1€ und 15€.
Der Service reicht dabei von der normalen (einzelnen) Positionsbestimmung über regelmäßige Messung der Route bis hin zu ausgefallenen Sachen wie ein Anruf des Telefons (kann natürlich auch selbst ausgelöst werden). Letzteres kann je nach Klingelton ebenfalls abschreckende Wirkung haben, vor allem wenn man an das Handy nicht so einfach heran kommt (z.B. hinter einer Verkleidung etc.).

Großes Problem ist die Genauigkeit bei der UMTS Ortung. Der Standort wird nie dem Meter genau entsprechen sondern schwankt einige hundert oder gar tausend Meter.
Dabei kann man nicht grundsätzlich sagen dass es in Ballungsgebieten (Höheres aufkommen an Handymasten) zu besseren Ortungen kommt.
Ich habe beispielsweise bei meinen Test in der Kleinstadt (ca. 400 Meter Abweichung) bessere Ergebnisse erzielt als am Stadtrand von Ulm (ca. 4 Km Abweichung).
Ein weiteres Problem, ist dass das Handy natürlich immer eingeschaltet und mit Strom versorgt werden muss. (gleiches gillt natürlich auch für GPS-Geräte)

Fazit:

Die UMTS Ortung hat (oder zu mindestens hatte vor 2 Jahren) deutliche Schwächen bei der Positionsbestimmung. Kann jedoch nach einem Diebstahl immerhin dazu dienen die Stadt an dem sich das Fahrzeug aktuell befindet zu bestimmen (bessere Chancen bei einer Polizei Fahndung). Außerdem kann man über nicht identifizierbare Geräusche (z.B. Alarmton als Klingelton ) die Autoklauer verunsichern. Ein weiterer und wahrscheinlich größter Vorteil gegenüber GPS ist das es meist auch in geschlossenen Räumen funktioniert (Parkhäuser/Garagen/Hallen/Anhänger). Gestohlene Autos werden oft in Hänger verladen um sie unauffällig z.B. über die Grenze zu schaffen, hier bricht oft das GPS Signal ab da kein Kontakt zu den Satelliten mehr besteht, Handyempfang hat man jedoch meist noch.
Im Ausland sollte das ganze ebenfalls problemlos weiter funktionieren.
Sollte man mit dem Gedanken spielen so etwas zu machen, auf jeden Fall einige male ausprobieren damit ihr in etwa wisst wie euer System funktioniert und wie genau es arbeitet.
Möglicherweise gibt es inzwischen auch mehr oder weniger erschwingliche "Profi" Ortungsgeräte auf UMTS Basis die eine bessere Ortung erlauben.



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GPS:


Ich denke hier dürfte das meiste bezüglich der Funktion schon bekannt bzw. nachvollziehbar sein.

Zu beachten ist hier vorallem die Position des Gerätes, grundsätzlich je besser das GPS-Modul in den Himmel schauen kann, umso sicherer die Verbindung.
Das beißt sich natürlich gewaltig mit dem Vorhaben ein verstecktes, durch die Bordelektronik dauerhaft mit Strom gespeistes Gerät zu installieren.
Da sich so etwas dann auch schlecht auf dem Dach montierter lässt ist hier auf jeden Fall Kreativität gefragt.
Einen Standort empfehlen will ich implizit nicht, in der Befürchtung das dieser dann als "Idealplatz" auserkoren und bei bekanntwerden auch dadurch Sinnlos wird.
Hier ist eben auch wieder ausprobieren gefragt, als Tipp:

Je mehr (Menge) Materialien zwischen GPS-Tracker und Satellit (z.B bei einem Einbau im Boden) ---> desto gefährdeter der Empfang
Je nach (Art) Material bessere oder schlechtere Empfangsmöglichkeit (Glas/Plastik... --> eher gut) (Metall/(auch) Holz ---> eher schlecht)

Ich denke mit ein bisschen Suchen sollten sich damit im Bus einige nette Plätzchen finden lassen :D


Fazit:

GPS ermöglicht so lange es Verbindung zum Satellit hat und es sich um einen vernünftigen Tracker (teurer heißt natürlich auch nicht immer besser) handelt recht genaue Positionsbestimmungen. GPS Tracker sind jedoch teils eingeschränkt beim verbauen im Fahrzeug und sollte der Bus unter eine Überdachung oder in Garagen/Hänger etc. gefahren werden oft nutzlos. Trotzdem würde ich eine GPS-Ortung oder sogar eine Kombination beider Systeme empfehlen.


Sollte jemand weitere, andere, oder neuere Erfahrung zu diesem Thema haben, bin ich stark interessiert :dafür:

Grüße vom immer noch Buslosen :cry:
Michl
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Rosalie46
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Re: Welchen Klau-Schutz? Radkralle? Lenkradkralle? Alarmanla

Beitrag von Rosalie46 »

rumpel hat geschrieben:
bigbug hat geschrieben:Isch hab gar kein Kupplungspedal :)
Alter... Hast DU denn Radkralle?

Und @ buslosem Michl... Vielen Dank! Das's 'ne geniale Idee, die UMTS Nummer werd' ich 'mal verfolgen! Was'n Plan! Und fast ein Muß bei 'nem Funkbulli, hm?
8)

Und für's Auge 'ne Lenkkralle, ggf. 'ne Radkralle plus üblicher Bordbewaffnung... :twisted:
Der Motor gehoert nach hinten.
-Dr. Ferdinand Porsche-
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boggsermodoa
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Re: Welchen Klau-Schutz? Radkralle? Lenkradkralle? Alarmanla

Beitrag von boggsermodoa »

Hallo Michl,

vielen Dank für diesen Überflug!

Zum Verständnis:
Michl hat geschrieben:Möglicherweise gibt es inzwischen auch mehr oder weniger erschwingliche "Profi" Ortungsgeräte auf UMTS Basis die eine bessere Ortung erlauben.
Liege ich denn falsch mit meiner Annahme, daß die Genauigkeit der Ortung unabhängig vom Gerät ist und nur von der Dichte der Funkzellen/-masten abhängt. Wo nur alle paar Kilometer mal einer steht, kann doch auch das beste Gerät nicht wissen, wo es sich relativ dazu befindet?
Michl hat geschrieben:Das beißt sich natürlich gewaltig mit dem Vorhaben ein verstecktes, durch die Bordelektronik dauerhaft mit Strom gespeistes Gerät zu installieren.
Da wohl die wenigsten geklauten Autos - und schon garnicht so auffällige wie T2 - auf eigener Achse außer Landes geschafft werden, sollte sich das Ortungsgerät nicht dadurch auf's Kreuz legen lassen, daß man simpel die Batterie abklemmt. Eine "unterbrechungsfreie Stromversorgung" (also eine irgendwo versteckte Pufferbatterie) gehört deswegen m.E. unbedingt mit auf die Speisekarte.


Gruß,

Clemens
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