Was habt ihr gestern für euren Bus getan?

[bulli71]

Ihn endlich wieder das machen lassen wofür er gebaut wurde, mit ihm in den Urlaub gefahren. Ab in die Berge ins Salzburger Land hat er wacker die Steigungen erklommen, mit 4 Personen und Hund an Bord und dem was die Frau als Minimum für eine Woche erachtet. Sprich: das Haus ist derzeit leer und besenrein

[Avispa66]

... und dem was die Frau als Minimum für eine Woche erachtet. Sprich: das Haus ist derzeit leer und besenrein

Hehe,

[bullijochen]

und dem was die Frau als Minimum für eine Woche erachtet.

Das das überall das gleiche ist, dachte nur meine ist so..
Das gute daran ist das in der Zeit in der man nicht da ist es sich für Einbrecher auch nicht lohnt..
Gruß Jochen

[Miessmuschel]

Habe in meinem Bus einen Zusatzölkühler eingebaut. Will in 2 Wochen nach Schweden und auf der Autobahnfahrt wird er immer so warm.

Hat ja auch ein paar PS mehr wie in der Serie.

Aber jetzt ist er drin und sollte seinen Dienst verrichten. Mache jetzt mal eine ausgiebige Probefahrt , ob er wirklich die Temperatur hält.

Grüße Markus

[AlexandersBulli*142]

Hallo in die Runde,
habe bei meinem Bus schon mehrmals selbstgedruckte Bauteile eingebaut. 3D-Druck wurde im Forum zwar durchaus schon erwähnt, aber eine eigene Rubrik gibt es wohl (noch) nicht. Gestern habe ich als super einfache Teile zwei Buchsen als Abstandshalter binnen Minuten konstruiert und gedruckt. NATÜRLICH kann man die auch drehen / bohren, aber mit einem 3D-Drucker kann man 3-dimensionale Bauteile ohne Werkstatt für unsere Bullis herstellen.

Die Aufgabe war es, meine Gashähne im Berlin-Schrank besser zu befestigen.

Dazu habe ich im CAD das Bauteil konstruiert (5 min), dann als CAM im Druckerprogramm in Höhenschichten umgewandelt und als Druckerprogramm ausgegeben (5 min pro Teil). Der Druck aus PET-G hat dann ca 15 min pro Teil gedauert.

Eingebaut sieht es dann so aus:

Ich stelle hier diese ansich simplen Teile vor, weil doch noch viele in meinem Bekanntenkreis die Fertigungskette vom 3D-Druck nicht kennen und ich es für eine tolle Sache halte, auch unsere Bullis einfach und schnell mit Teilen zu versorgen, wo Kunststoff als Werkstoff ausreichend ist.

Noch ein Beispiel dazu von vor Tagen: Ein Klapperschutz für das Vorhängeschloss von meinem Anhänger.

3D-Druck ist nichts mystisches und eine fantastische Möglichkeit, SELBER und flexibel Teile zu fertigen. Notwendige Software ist für den Privatgebrauch kostenfrei im Web zu laden oder als Zugabe beim 3D-Drucker dabei.

Ich hoffe, ich konnte Euch ein paar Anregungen geben. Falls gewünscht kann ich gerne eine extra Rubrik aufmachen und etwas mehr ins Detail gehen. Ihr könnt ja hier antworten....

Grüße von Alexander

[schrauberger]

Hallo Alexander,
grundsätzlich ist die Druckgeschichte ja ne tolle Sache.

Meine Erfahrung mit gedruckten Teilen ist aber was Festigkeit angeht eher negativ.
Wie ist denn der aktuelle Stand der Technik, lässt sich die Zugfestigkeit in N/mm2 beziffern

Ralph

[Rolf-Stephan Badura]

Hallo Ralph,

Wie ist denn der aktuelle Stand der Technik, lässt sich die Zugfestigkeit in N/mm2 beziffern

Den billigen FDM Druck mit Thermoplasten würde ich nicht für's Auto einsetzen
(Temperaturbereiche für Automotive rechnet man -25 bis +80 Grad - 3D Druck ABS wird bei um 90 Grad schon weich, klassisch bei 200 Grad)
Besser den SLA Druck mit flüssigen Kunstharzen (per Licht ausgehärtet) oder SLS (per Laser ausgehärtet).
Es gibt natürlich auch noch 3D Drucker aus der Industrie - aber dann nix preislich für die Hobby-Garage.

Zugfestigkeit in N/mm² bzw. MPa z.B.
ABS per FDM Druck: 30–33 (traditionell hergestellt ohne 3D Druck: 40)
Nylon per SLS Druck: 48 (traditionell hergestellt 70)
spezielle 3D Druckstoffe per SLA: bis zu 55
(Vergleichsmaterialien: Edelstahl: 1000 - Alu: 200 - 450 - einfaches Holz: 40 - Zinn: 15)

Wir nutzen es in der Firma nur für Prototypen Handmuster... nix was halten muss.
Mir fehlt bisher ein günstiger guter 3D-Scanner, um komplexe Oldtimer-Teile nicht tagelang erst nach-konstruieren zu müssen.
Vieles baue ich mir derzeit klassisch schneller und billiger und fester(Alu/Edelstahl/Nylon)/weicher(Gummi)... noch... mal sehen was die Zeit bringt...
finde es schon sehr interessant... und warum nicht einen eigenen Fred aufmachen für erste Erfolge...

[T2Tom]

Habe in meinem Bus einen Zusatzölkühler eingebaut. ..........

Die Art und Weise, wie Deine (Freiland)ölleitungen verlegt sind, löst bei mir ein bedenkliches Kopfschütteln aus.

Grüße aus der Pfalz
Tom

[schrauberger]

Aber jetzt ist er drin und sollte seinen Dienst verrichten. Mache jetzt mal eine ausgiebige Probefahrt , ob er wirklich die Temperatur hält.

Grüße Markus

Hallo Markus, will auch nicht klugschei""en.
Aber ich erkenne in Punkto schön, sauber, geschützt, dauerhaft, durchdacht oder
einfach handwerklich gut, gewisse Defizite

Schau dich bitte mal im Forum um, da gibt es viele Beispiele wie handwerklich saubere Arbeit aussieht.

Trotzdem schön daß Du Dich da dran gewagt hast. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen

@Rolf-Stephan

Ralph

[Miessmuschel]

Habe in meinem Bus einen Zusatzölkühler eingebaut. ..........

Die Art und Weise, wie Deine (Freiland)Ölleitungen verlegt sind, löst bei mir ein bedenkliches Kopfschütteln aus.

Grüße aus der Pfalz
Tom

Hallo Tom,

was meinst du damit?? Die Leitungen sind bombenfest und bewegen sich keinen Millimeter. Freilandleitungen würden in der Luft hängen. Ich habe die Leitungen aber am Schutzblech und Getriebe befestigt und den Rest mit Kabelbindern fixiert. Außerdem sind Stahlflexschläuche unkaputtbar.

Innen konnte ich den Kühler leider nicht reinbauen, da dort die Stahlleitungen von den Bowdenzügen gestört haben. Ich wollte keine zusätzlichen Bohrungen in die Karosserie machen und habe mich deshalb bewusst für diese Lösung entschieden. Ich bin nur am überlegen ob ich noch einen Steinschlagschutz anbauen sollte.

Aber ich bin Lernfähig, wenn ihr mir sagt was kritisch sein könnte. Will ja nächste Woche nach Schweden und das ohne Panne.

Grüße Markus