Hallo liebes Forum,
nach langer Abwesenheit im Forum lese ich seit einigen Wochen zumindest wieder mit.
Nach fast 10 Jahren (am 10.10.10 hab ihn abgeholt) und demnach 4 oder 5 HUs, wurde mir Gestern bei der DEKRA die Abnahme verweigert
(gleicher Prüfer wie in der vergangenen Dekade).
Nicht wegen technischer Mängel, aber der "Gesamtzustand entspricht nicht mehr den Kriterien für ein H-Kennzeichen". Netterweise hat der Prüfer mir das vorab gesagt, also bin ich auf Papier nicht durch die Abnahme gerasselt, sie wurde gar nicht erst durchgeführt.
Ich wollte ihn eigentlich nur kurz TÜVen (DEKRAen
) und dann wegen eines Problems in eine Werkstatt geben (alt&ölig in Viersen). Er hat aktuell Ölverlust-/verbrauch, den ich selber nicht einschätzen und vermutlich auch nicht lösen kann. Dieses Problem wurde aber gar nicht bemängelt, Zitat "alte Motoren dürfen ruhig Ölfeucht sein", sondern der optische Allgemeinzustand.
Habe gerade keine aktuellen Bilder zur Hand, aber auch mit meiner leuchtorangenen, subjektiven Brille kann ich das bis zu einem Grad nachvollziehen. Die Regenrinne hat auf einer Seite einige Roststellen, Dichtungen teilweise austauschbedürftig und der Lack ist vom Vorbesitzer im Garten gerollt (ok, das war in den letzten 10 Jahren auch schon die Situation). Man sieht schon, dass die letzte Restauration ihr Budget-Limit hatte und dass der Wagen über 40 Jahre alt ist.
Ich hab schon ganz andere Zustände mit H Kennzeichen gesehen, aber so kann und möchte ich nicht argumentieren. Wenn ich ihn nochmal 10 Jahre fahren will, muss was passieren.
Kurzfristig, weil Plakette schon abgelaufen ist, ist mein Plan den Wagen so herzurichten, dass ich die Abnahme kriege. Dazu würde ich die offensichtlichen Roststellen behandeln/entfernen, vielleicht mal die Felgen silbern, tote Dichtungen tauschen...
Mittelfristig müsste der Lack runter, oder irgendwie aufbereitet werden. Die gerollte Klementinenhaut nur polieren /schleifen und/oder klarlacken wird es wohl nicht bringen. Das Ding ganz auseinanderzubauen und lackieren zu lassen übersteigt meinen Budget und Zeitrahmen. Irgendwas sinnvolles dazwischen.
Ich habe (zunächst mal) keine konkrete Frage, musste nur mal meine Gedanken und den aktuellen Status loswerden.
Was mir helfen würde und wo ich natürlich Fahrkosten- und Zeitaufwandentschädigung springen lassen würde, wäre ein Besuch eines erfahrenen Vereins- bzw. Forenmitglieds um vorm Objekt bei einem stillen Wasser Optionen für kurz- und mittelfrisitig durchzusprechen. Das wäre in 45966 Gladbeck. Hebebühne vor Ort.
Viele Grüße, v.a. an Mitglieder die sich ggf. noch an mich erinnern aus meinen ersten Jahren wo ich noch etwas aktiver im Forum war (oder bspw. vom genialen Workshop bei Harald damals).