Dachöffnung zuschweißen

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benchMark
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Re: Dachöffnung zuschweißen

Beitrag von benchMark »

Muss das mit den zuschweißen wirklich sein. Gehen da keine Luftdämpfer von Monroe siehe Rolf-Stefan oder einfach Luftablasen. Eventuell reichen ja auch andere Federn. :unbekannt:

Gruß Mark
----->>>>> Wer rastet der rostet <<<<<-------

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JanT2a
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Re: Dachöffnung zuschweißen

Beitrag von JanT2a »

benchMark hat geschrieben:Muss das mit den zuschweißen wirklich sein. Gehen da keine Luftdämpfer von Monroe siehe Rolf-Stefan oder einfach Luftablasen. Eventuell reichen ja auch andere Federn. :unbekannt:

Gruß Mark
:jump: Jaaaaa! Das ist mal ne kreative Lösung! :dafür: :respekt: Rettet die Hubdächer!
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bullitommi
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Re: Dachöffnung zuschweißen

Beitrag von bullitommi »

Hallo Maarten,

ich hätte da noch genau dieses Blech was du suchst. Schließlich habe ich mir im Februar diesen Jahres das Hubdach eingebaut.
Somit kann ich dir mein Blechauschnitt anbieten. Standort 46399 Bocholt
Gruß Bullitommi
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MichaT2a
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Re: Dachöffnung zuschweißen

Beitrag von MichaT2a »

Hallo Maarten,

was mir einfällt, hast Du die Höhe von Deinem Bus mal ermittelt? Mein T2b mir kleinem SCA-Hubdach ist unter 2m, obwohl er nicht so tief liegt, wie Deiner. Vielleicht läßt sich das Dach auch etwa Tieferlegen, wenn Du an der Unterkante der GFK-Schale nen Streifen abnimmst?

Hallo Mani,

ob das mit dem Flacheisen geht, weiß ich nicht.

Wenn Du ohne Hilfsrahmen arbeitest, das Blech absetzt, das neue Blech am Rand lochst, auflegst und von oben festpunktest, darfst Du von oben keinen Druck drauf ausüben, sonst drückst Du die umliegende Dachhaut mit runter, ohne es gleich zu merken. Dann vielleicht das neue Blech zum Schweißen mit Nieten/Blechschrauben fixieren, damit es schön aufliegt und die Löcher anschließend wieder verschließen.

Das Thema ist der Grund, warum ich ein Klappdach auf den T2a gesetzt hab: Weil das Dach genau von so einer Aktion vermurkst ist... und unter 2m ist er trotzdem :wink:

Gruß,

Micha
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T2Arizona
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Re: Dachöffnung zuschweißen

Beitrag von T2Arizona »

Hallo,
ich habe auch ein Dachschweiß-Trauma. :mrgreen:
Der Vorbesitzer hat in meinen Bus ein undichtes und unpassendes Ausstellfenster eingebaut.
Der Verzug ist das größte Problem.
Wir haben es so gemacht, dass einer von unten gegehielt, der andere hat währenddessen oben geschweißt.
Leider haben wir es nicht zu 100% hinbekommen.
Plan B wäre bei dir das Einschweißen eines Schiebedachs.
Grüße,
Michael
Das Leben ist zu kurz für langweilige Fortbewegungsmittel.
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boggsermodoa
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Re: Dachöffnung zuschweißen

Beitrag von boggsermodoa »

Mani hat geschrieben: Meine Befürchtung ist jetzt, dass sich dabei doch das Dach etwas verziehen könnte, auch wenn ich die Naht nicht als durchgängige Naht, sondern als Aneinanderreihung von Punkten gestalte.
Das wird sich verziehen. Das Blech ist ja in Längsrichtung fast gerade und ohne jede Spannung. Ein Karosseriebauer kennt da bestimmt noch andere Tricks, aber wenn wir in der Schlosserei mal zwei Blechtafeln zusammenschweißen mußten, dann haben wir die stets stumpf zusammengepunktet und jeden einzelnen Schweißpunkt sofort mit ein paar Hammerschlägen auf dem Schweißtisch wieder gestreckt. Das erforderte viel Gefühl und "Händchen", aber da gab's wirklich Künstler, die haben am Schluß auf 4m Länge Punkt neben Punkt eine dichte Verschweißung hergestellt, sodaß das Blech wie angesogen auf der Platte lag, nachdem man einmal mit dem Winkelschleifer drübergerutscht war.
Am Dach wird das natürlich noch schwieriger, weil da von innen jemand mit dem Hammer gegenhalten müßte, während außen einer kloppt. Ich denke, ich würde mich da eher nach alternativen Fügeverfahren umgucken, z.B. Kleben auf untergelegte Blechstreifen.

Gruß,

Clemens
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kabul
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Re: Dachöffnung zuschweißen

Beitrag von kabul »

boggsermodoa hat geschrieben:Das wird sich verziehen. Das Blech ist ja in Längsrichtung fast gerade und ohne jede Spannung. Ein Karosseriebauer kennt da bestimmt noch andere Tricks, aber wenn wir in der Schlosserei mal zwei Blechtafeln zusammenschweißen mußten, dann haben wir die stets stumpf zusammengepunktet und jeden einzelnen Schweißpunkt sofort mit ein paar Hammerschlägen auf dem Schweißtisch wieder gestreckt
Habe da nochmal ´ne Nachfrage in eigener Sache:
Ich will im Bereich des Wischwasserbehälters ein ca. 5x10 cm großes Stück Blech in der Frontmaske ersetzen. Wenn ich das ebenfalls wie oben beschrieben stumpf gestoßen verschweiße jedoch ohne Hammerschlag, wie sieht da die Prognose bezüglich Verzug aus? Wie sind da Eure Erfahrungswerte, gibt es allgemeine Regeln, wo die Grenzen liegen (z.B. 10cm Schweißnaht auf 100 cm Blech o.ä.)?

Grüße
Hubertus
Frontmaske01.jpg
Frontmaske02.jpg
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Volvo-boy
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Re: Dachöffnung zuschweißen

Beitrag von Volvo-boy »

Hey,

sogenannter Pilgerschritt....

das heißt immer Punkt für Punkt kreuz und quer...mit genug Zeit dazwischen.
So lange bis es keine Lücken mehr gibt.

Grüße Daniel
VW T2b Baujahr 75 Westfalia Helsinki (Farbe leuchtorange)
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Volvo 144 GL Bj. 71

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Norbert*848b
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Re: Dachöffnung zuschweißen

Beitrag von Norbert*848b »

Volvo-boy hat geschrieben:... das heißt immer Punkt für Punkt kreuz und quer...mit genug Zeit dazwischen.
:yau: , sehe ich auch so. Auf das neue Blech einen Nagel punkten, so dass man es halten und im Ausschnitt fixieren kann. Dann die diagonalen Ecken anpunkten. Rest wie bereits beschrieben. Um die Wartezeit zu verkürzen, kreisende Bewegung (von groß nach klein) mit Pressluft, soll besser sein als mit nassem Lappen.
Da das ganze Übung erfordert, vielleicht vorher einmal an einem Spielobjekt ausprobieren. :wink:
Freundliche Grüße aus Algermissen

Norbert
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burger
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Re: Dachöffnung zuschweißen

Beitrag von burger »

und wichtig ist das das einzuschweissende Blech zu allen Seiten ein wenig Spiel hat, da es sich noch etwas ausdehnt. Sonst kannst du noch so langsam schweissen und hast hinterher eine Beule drin.
Wenn möglich von innen Wärme rausnehmen z.B. mit Kupferblock
Gruß aus Ostwestfalen,
Markus
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