[Workshop] Sturz hinten einstellen

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Tanjas&Thomas_T2b
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Re: Sturz hinten einstellen

Beitrag von Tanjas&Thomas_T2b »

Hi Norbert,

ein Workshop ist immer gut. Und gerade auch die Vorgehensweise bei Do it Yourself wäre klasse.
Vorne bekommen die Reifenhöker zumindest ja die Spur hin.
Beim Sturz geht es ja schon wieder los. Da musste letztes mal der Meister von Mersch und Zander hin fahren um denen das beizubringen.
Da kann man auch 100 mal den RLF rein legen.

Nur hinten habe ich echt kaum Hoffnung jemanden zu finden, deshalb die Überlegung das selber in die Hand zu nehmen.
T2NJ72 hat geschrieben: Mit einer elektronischen Wasserwaage sogar recht genau!
Im Prinzip ja, aber die Wasserwaage die ich habe hat eine Auflösung von 0,1°.
Und wenn ich das in der Tiefgarage mache, hat der Boden ja auch etwas Neigung.
Da muss ich dann die Neigung wieder abrechnen und dann addieren sich die Messungenauigkeiten.
Wenn ich mal von 0,2° ausgehe, wären das 12 Winkelminuten Abweichung, was ja bei erlaubten 30 Winkelminuten Toleranz reichen würde.
Und dann muss ich ja für jeden Versuch der Einstellung den Bus aufbocken und mit der noch nicht vorhandenen Wasserpumpenzange den Lenker drehen.
Wobei man dann ja im Aufgebockten Zustand die Abweichung auch relativ einstellen kann.
Wenn die Abweichung vorher z.B. 0,8° waren könnte man ja versuchen die 0,8° in der Stellung zu korrigieren.

Ich habe nur die Befürchtung, dass man dann jeweils die andere Größe wieder verstellt, da die Lösung an der Stelle von VW nicht gerade servicefreundlich ist.
Wenn man die Werte getrennt voneinander einstellen könnte wäre es ja einfacher.

Im Moment habe ich einen recht starken negativ Sturz, aber der Bus hängt auch in den Anschlaggummis.
Von daher könnte sich das auch alles normalisieren, wenn ich hinten rund 3 cm hoch komme.
Und die Reifen nutzen sich an den Innenflanken im Zeitraffertempo an.
Seitdem ich die 6J Felgen mit den 205er Reifen drauf habe scheint das auch noch schlimmer geworden zu sein.
Das könnte mit dem größerem Tiefbett zusammen hängen.



Viele Grüße,
Thomas
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boggsermodoa
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Re: Sturz hinten einstellen

Beitrag von boggsermodoa »

T2NJ72 hat geschrieben:Wie ist die Geschichte denn überhaupt ausgegangen?
Oh, das weiß ich nicht mehr. Ist, wie gesagt, über 30 Jahre her und hat mich persönlich nicht betroffen.
Tanjas&Thomas_T2b hat geschrieben:Und dann muss ich ja für jeden Versuch der Einstellung den Bus aufbocken und mit der noch nicht vorhandenen Wasserpumpenzange den Lenker drehen.
Ich sach ma: Dabei wirst du kirre!
M.E. muß das Auto während der ganzen Prozedur auf den Räder stehen und du mußt auch direkt sehen können, was du machst. Du brauchst 'ne Grube, Spurlatten, Wasserwaage und einen ordentlich dicken Hammer.

Um das Seitenwagengespann einzustellen, habe ich mir mal ein paar Hilfsmittel gebastelt. Das eine war ein 500mm langes Sinuslineal (so 'ne Art Schmiege, an der man vorne mit der Schieblehre den Sinuswert des gewünschten Winkels einstellen konnte) aus gezogenem Alu-Flachmaterial (Baumarkt). Damit und mit 'ner Wasserwaage konnte man den Sturz einstellen. Um die Spur einstellen zu können, hatte ich zwei 3m lange, gerade Holzlatten und zwei quadratische Tischlerplatten, Kantenmaß ~= Reifendurchmesser verwendet. Die habe ich in der oberen Hälfte verrundet und dem Reifenumfang angepaßt, damit sie unter die Kotflügel passen. An der Unterseite habe ich großzügig den Reifenlatsch ausgespart, sodaß nur an den beiden Enden noch je ein Fuß verblieben ist, mit dem sie auf dem Boden gestanden haben. Diese Holzplatten konnte man seitlich am Reifen anstellen (Einarmschwinge) und mit Spanngurten etwas festziehen. Dann konnte man am Boden die Spurlatten anlegen und deren Abstand zueinander vorne und hinten messen. Das hat sich als hinreichend genau erwiesen. Habe allerdings alle Messungen zweimal durchgeführt und zwischendurch das Mopped um eine halbe Radumdrehung weitergeschoben, um evtl. Seitenschlag der Felgen auszugleichen.
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Norbert*848b
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Re: Sturz hinten einstellen

Beitrag von Norbert*848b »

Hallo Thomas,
boggsermodoa hat geschrieben:Ich sach ma: Dabei wirst du kirre!

Kirre bin ich geworden, als ich die möglichen Firmen in der Gegend vergeblich abgeklappert hatte und das als Zeitverschwendung ad acta legen musste. In der Zeit hätte ich unter Einsatz von Gehirnschmalz das jetzt erreichte Ergebnis auch hinbekommen können. Die Vergleichsmessung mit meinem Alltagsfahrzeug hat mich überzeugt. :D
boggsermodoa hat geschrieben:M.E. muß das Auto während der ganzen Prozedur auf den Räder stehen und du mußt auch direkt sehen können, was du machst. Du brauchst 'ne Grube, Spurlatten, Wasserwaage und einen ordentlich dicken Hammer.
Das wäre unbenommen der Idealzustand. Hammer sehe ich allerdings nicht so zwingend, vielleicht wäre ein Helfer nicht schlecht, der die Rohrzange in Position hält. Dann fehlt aber wirklich noch das Werkzeug W160 was jetzt unverzichtbar wird und die Blechteller unter den Reifen, dann hätten wir auch bald die komplette Vermessungsbühne komplett. :wink:

Zum besseren Verständnis und Nachvollziehbarkeit darf ich noch meine Bestands- und Vorbereitungsmaßnahmen ergänzen. Die Aufstandsflächen der Reifen hatte ich zuvor mit Ausgleichsplatten auf gleiches Niveau mittels Richtscheit bzw. 2m Wasserwaage gebracht, wobei ich nur Wert darauf legte die "Seitenlage" rechts/links auszugleichen (vorn/hinten ist wohl weniger kritisch). Ferner hatte ich auch den Felgenschlag auf allen 4 Reifen aufgenommen und jeweils 2 gleiche gegenüber liegende Punkte mit Kreide gekennzeichnet. Zur Bestandsaufnahme der Sturzwerte hatte ich dann die Markierungen senkrecht ausgerichtet und auf die Auflagepunkten gesetzt. Sinn und Zweck war, die Messung nicht noch ein zweites mal durchführen zu messen um mit dem 180° "Gegenwert" zu mitteln. Wichtig dabei war, das Fahrzeug etwas vor und zurück zu fahren um die seitliche Reibung Reifen / Aufstandsfläche aufzuheben. Das gleiche mit waagerechter Ausrichtung der Markierung hatte ich auch noch einmal zur Kontrolle der Spur gemacht. Bei der Schnur/ Richtlatten-Methode wird es allerdings m.E. nach unnötig kompliziert. Die Vorspur der Hinterräder muss sich nämlich symmetrisch auf die wirkliche Fahrtrichtung aufteilen um einen "Hundegang" des Fahrzeuges zu vermeiden (die Hinterachse lenkt ja bekanntermaßen mit). Außerdem ist die Spurweite beim Bus vorn etwas geringer als hinten. Ich hatte mir ausgerechnet, die Hinterräder auf die Vorderräder mit dem Laser auszumessen bzw. zu überprüfen. Nach Aufnahme der Sturz Spurwerte für beide Achsen hatte ich dann das Fahrzeug aufgebockt. Das war zugegebenermaßen auch etwas Fummelei um das mit richtiger waagerechter (auch nur seitlicher Ausrichtung) vernünftig hinzubekommen. Dann erfolgte die Sturzaufnahme im ausgefederten Zustand. Wie bereits im Beitrag zuvor erwähnt, gingen nur die Sturzwerte der Hinterachse um jeweils 2° ins Positive, die Spurmessung / Ausrichtung der Hinterräder blieb nahezu gleich. Was ich letztlich auszugleichen hatte, war den Sturz des rechten Hinterrades um 1° ins Positive zu bringen und die Spur auf Richtung des Vorderrades auszurichten.
Tanjas&Thomas_T2b hat geschrieben:Ich habe nur die Befürchtung, dass man dann jeweils die andere Größe wieder verstellt, da die Lösung an der Stelle von VW nicht gerade servicefreundlich ist. Wenn man die Werte getrennt voneinander einstellen könnte wäre es ja einfacher.
Ja, das ist so. Nach nur drei Versuchen war ich aber am Ziel. :D
Nach dieser Übung hatte ich das Fahrzeug wieder auf den Boden (mit den Ausgleichsplatten) und senkrechter Ausrichtung der Kreidemarkierung an den Reifen gestellt, Fahrzeug vor und zurück bewegt und ganz gespannt die Sturzwerte überprüft. Bin letztlich voll da gelandet wo ich hin wollte und musste, halt entsprechend der bekannten Angaben laut Knappmann-Liste.
Die Vorspur der Hinterachse war nun noch das interessante zu überprüfende Ergebnis. Dazu hatte ich mir einen kleinen Galgen gebaut, wo ich ein Maurerlot befestigte. Mit horizontaler Ausrichtung der Reifenmarkierungen (und wieder vor und zurück Fahren) hatte ich dann an den Felgenhörnern die Punkte auf den Boden projiziert und Striche gemacht. (Bei Bedarf kann ich gern ein noch ein Bild nachreichen was ich allerdings erst noch aufnehmen müsste.) Dann hatte ich die Messung von der Vorderseite mit der Rückseite verglichen und bekam bestätigt, dass ich mich auch hier innerhalb der geforderten Werte laut Knappmannangaben bewegte. :)
(zur Ergänzung: 10 Winkelminuten entsprechen so etwa einem Millimeter Unterschied bei 14“ Felgen)
Die benötigte Zeit empfand ich nicht als Thema. Es sollte aber klar sein, dass dieser Aufwand weit aus größer ist als bei einem Profi, so er dann zum überhaupt zum gewünschten Ergebnis kommt und ich das überhaupt nachüberprüfen kann. Mit einem Messprotokoll kann das bei mir jedenfalls keiner schaffen.
Tanjas&Thomas_T2b hat geschrieben:Und die Reifen nutzen sich an den Innenflanken im Zeitraffertempo ab.
Das hört sich nach viel zu wenig Vorspur an. Nach Knappmann dürfte man sogar bei - 10 Winkelminuten (entsprechend - 1 mm) landen dürfen um noch innerhalb der Toleranz zu bleiben.Das halte ich für viel zu knapp und war auch schon bei Normalbereifung immer ein Streitpunkt. Mein damaliger Chef hatte immer 3 Bullies im Kundendiensteinsatz und bei einem waren die Hinterreifen an den Innenseiten schneller hin als bei den anderen. Streit mit der Autowerkstatt und die behaupteten das dürfte so sein weil die Einstellwerte noch innerhalb der Toleranz waren. Chef wollte das nicht einsehen, Firma verweigerte andere Einstellung /Nachbesserung der Einstellung. Das alles endete mit Zerwürfnis ...
Meine persönliche Überzeugung ist, dass bei Verwendung von breiteren als den Originalreifen die Toleranzen bei den Knappmannangaben enger gefasst sein müssten. Erfahrungswerte wären da Vonnöten. Ich habe da noch eine Messmethode in Erinnerung, da hat man kleine (Gummi-)Plättchen auf die Reifen geklebt, um den Abnutzungsunterschied von Innen- zur Außenseite rechtzeitig zu bestimmen, um anschließend die Spurwerte anzupassen, damit man sich seine neuen Reifen nicht gleich malträtiert. In wieweit die Sturzeinstellung da gravierenden Einfluss hat, ist mir leider nicht geläufig, genau so wenig wie das mit dem andersartigen Tiefbett zusammen hängen könnte. Da müsste man einmal Sturz und Spurwerte von neueren Fahrzeugwerten sowie vergleichbaren Reifen zur Hand nehmen und vergleichen.
Freundliche Grüße aus Algermissen

Norbert
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boggsermodoa
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Re: Sturz hinten einstellen

Beitrag von boggsermodoa »

T2NJ72 hat geschrieben:Die Vorspur der Hinterräder muss sich nämlich symmetrisch auf die wirkliche Fahrtrichtung aufteilen um einen "Hundegang" des Fahrzeuges zu vermeiden (die Hinterachse lenkt ja bekanntermaßen mit).
Guter Punkt! :gut:
Bei mir ging's, wie gesagt, um das Motorradgespann. Dessen Hinterrad steht bolzgenau in Fahrtrichtung.
T2NJ72 hat geschrieben:Das hört sich nach viel zu wenig Vorspur an. Nach Knappmann dürfte man sogar bei - 10 Winkelminuten (entsprechend - 1 mm) landen dürfen um noch innerhalb der Toleranz zu bleiben.Das halte ich für viel zu knapp und war auch schon bei Normalbereifung immer ein Streitpunkt.
Du kannst die Vorspur nicht für sich alleine betrachten, sondern immer nur zusammen mit dem Sturz. Das gestürzte Rad will auf 'ne Kreisbahn, deren Mittelpunkt sich dort befindet, wo die Radachse die Aufstandsebene schneidet. Die beiden negativ gestürzten Hinterräder rollen also gegeneinander, ihre Bahnen würden sich schneiden, wenn die Radführung nicht dagegenhalten würde. Dabei entsteht Reibung, die die Reifen auf der Innenkante abschrappelt. Dies kannst du kompensieren, indem du die Spur öffnest. Das beste Beispiel dafür sind wohl Behindertenrollstühle / Sportrollies für Marathonrennen. Die haben aus ergonomischen Gründen stark gestürzte Räder, aber erhöhte Rollreibung wäre das Letzte, was diese Burschen dabei gebrauchen könnten. Deshalb werden die Räder nach hinten gepfeilt, also mit stark negativer Vorspur eingestellt - und schon rollt das Ding - und rollt und rollt und rollt.
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Re: Sturz hinten einstellen

Beitrag von Norbert*848b »

boggsermodoa hat geschrieben:Du kannst die Vorspur nicht für sich alleine betrachten, sondern immer nur zusammen mit dem Sturz...
:gut: Gut aufgepasst und zutreffend erläutert :!:
boggsermodoa hat geschrieben:T2NJ72 hat geschrieben:
Das hört sich nach viel zu wenig Vorspur an. ...
Was ich im Hinterkopf hatte aber sträflicher weise nicht zu "Papier" brachte :unbekannt: : Es fehlt definitiv der Nachsatz: so denn die Sturzeinstellung korrekt ist.

PS: Wir sind uns sicher alle darüber einig, dass vor einer derartigen Sturz/Spureinstellung an der Hinterachse die Gummimetalllager für die jeweiligen Achslenker sowie die Gummilager (innen und außen) für die Federstrebenlagerungen sowie auch den dazugehörigen Deckeln auf Tauglichkeit (und somit weitere Verwendung) überprüft werden müssen :!:
Die Gummis für die Federstrebenlagerungen musste ich neu nehmen, den alten konnte man den Verschleiß direkt ansehen. :(
Freundliche Grüße aus Algermissen

Norbert
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Re: Sturz hinten einstellen

Beitrag von Tanjas&Thomas_T2b »

Spur.JPG
Welches Modell habe ich denn nun?
Ich werde auch hier nicht ganz schlau...
http://www.vw-t2-bulli.de/index.php?de-dimensions

Ich habe eben mal die Wasserwaage grob angesetzt und habe folgende Werte für den Sturz gemessen:
(Die 0,3° Schieflage laut Regenrinne habe ich mal raus gerechnet.
HL: -2,2° = -2°12'
HR: -2,7° = -2°42'

Bei der Letzten Spureinstellung waren das folgende Werte:
HL: -1°53'
HR: -3°12'

Ich glaube ich muss erst mal die Höhe korrigieren, die Gummilager überprüfen und sehen ob dann überhaupt noch Handlungsbedarf besteht.
Da der Sturz ja stark von der Höhe abhängt, könnte das ja ggf. wieder stimmen.
Ach ist das alles kompliziert.

Viele Grüße,
Thomas
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Re: Sturz hinten einstellen

Beitrag von Norbert*848b »

Tanjas&Thomas_T2b hat geschrieben:Welches Modell habe ich denn nun?
Typ 23-517? ... Steht in den Fahrzeugpapieren, sind die ersten 2 Stellen der Chassis Nummer, oder über M-Plate (decodiert) herauszubekommen. :wink:
Typ 21F kommt nicht in Frage, wäre ja wohl der Feuerwehr-Kastenwagen, Typ 27 ist der Krankenwagen-Fensterbus, passt also auch nicht.
Die Erklärung für die erhöhten negativen Sturzwerte habe ich mir einmal mit der besseren (benötigten) Kurvenstabilität erklären lassen. Das das Feuerwehrfahrzeug dabei mehr Sturz bekommt als der Krankenwagen leuchtet sicherlich ein. Reifenverschleiß ist bei diesen Fahrzeugen wohl weniger das Thema gewesen...
Tanjas&Thomas_T2b hat geschrieben: HL: -2,2° = -2°12'
HR: -2,7° = -2°42'
Bei der Letzten Spureinstellung waren das folgende Werte:
HL: -1°53'
HR: -3°12'

Au ja, das ist ja stark X-beinig und die Werte der letzten Spureinstellung geben einem echt zu denken und sind deftig heftig. :stupid:
Sieht fast so aus, als ob der mögliche (zulässige?) Felgenschlag keine Berücksichtigung gefunden hat.
Zitat aus der Knappmannliste: • Höchstzulässiger Unterschied zwischen beiden Seiten: 30'
Tanjas&Thomas_T2b hat geschrieben:Ich glaube ich muss erst mal die Höhe korrigieren ...

:yau:
Tanjas&Thomas_T2b hat geschrieben:Ach ist das alles kompliziert.
Wenn man sich da einmal durchgebissen hat nicht mehr. :wink:
... man ärgert sich aber weiterhin darüber, dass es keine unabhängige Einstellung für Sturz/Spur gibt (und auch keine Werkstätten die das noch wirklich beherrschen). :cry:
Viel Erfolg!
Freundliche Grüße aus Algermissen

Norbert
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Re: Sturz hinten einstellen

Beitrag von Tanjas&Thomas_T2b »

T2NJ72 hat geschrieben: Typ 23-517? ... Steht in den Fahrzeugpapieren, sind die ersten 2 Stellen der Chassis Nummer, oder über M-Plate (decodiert) herauszubekommen. :wink:
OK,
dann ist es ein Typ 23.

Model Type 2 (T2) mod. 231(9) :
- VW Campmobile
- Sliding door right
- LHD
Chassis number 2382139...
T2NJ72 hat geschrieben:Au ja, das ist ja stark X-beinig und die Werte der letzten Spureinstellung geben einem echt zu denken und sind deftig heftig. :stupid:
Sieht fast so aus, als ob der mögliche (zulässige?) Felgenschlag keine Berücksichtigung gefunden hat.
Zitat aus der Knappmannliste: • Höchstzulässiger Unterschied zwischen beiden Seiten: 30'
Naja, hinten ist ja auch nix eingestellt worden. Da ist nur vorne die Spur drei mal eingestellt worden.
Einmal als die Febi Gelenke rein gekommen sind, Dann nach einem Jahr als die Febi Gelenke fest gerostet waren.
Und dann noch ein drittes mal als die NOS Traggelenke rein gekommen sind.

Und nun will ich mal an das Heck ran. Im Moment suche ich mir alle Informationen zusammen,
damit ich nicht total unvorbereitet an die Geschichte ran gehe.
Eventuell sind ja auch nur die Gummilager der Drehstäbe hinüber, die Deckel hatte ich noch nicht runter genommen.
T2NJ72 hat geschrieben:Wenn man sich da einmal durchgebissen hat nicht mehr. :wink:
... man ärgert sich aber weiterhin darüber, dass es keine unabhängige Einstellung für Sturz/Spur gibt (und auch keine Werkstätten die das noch wirklich beherrschen). :cry:
Viel Erfolg!
Man kann sich halt nicht alles für Geld kaufen. Das ist eventuell der "Fachkräftemangel", von dem immer gesprochen wird.

Viele Grüße,
Thomas
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Re: Sturz hinten einstellen

Beitrag von boggsermodoa »

Tanjas&Thomas_T2b hat geschrieben:Eventuell sind ja auch nur die Gummilager der Drehstäbe hinüber, die Deckel hatte ich noch nicht runter genommen.
Gerade die äußeren mußte ich nach meiner Erinnerung noch immer bergmännisch aus den Deckel entfernen. :wink:
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Re: Sturz hinten einstellen

Beitrag von Tanjas&Thomas_T2b »

Tanjas&Thomas_T2b hat geschrieben:Eventuell sind ja auch nur die Gummilager der Drehstäbe hinüber, die Deckel hatte ich noch nicht runter genommen.
Ich habe gestern mal kurz den Deckel gelöst:
Gummi.JPG
Der ist schon mal hinüber! Der ist auch so aus dem Deckel gefallen.
Also werden die anderen wohl nicht besser sein.
Das erklärt auch den verstellten Sturz. Dann werde ich die Lage des Radlagergehäuses mal ordentlich markieren bevor ich das los schraube.
Eventuell ist das Problem viel kleiner als gedacht.

Viele Grüße
Thomas
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