[Workshop] Vergasereinstellung beim Flachmotor

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Harald
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[Workshop] Vergasereinstellung beim Flachmotor

Beitrag von Harald »

Die "Mechanik" des Zusatzvergasers ist ja - ähm - überschaubar. Hast Du den die ganze Zeit mitlaufen lassen?

Als ich das noch gemacht habe hab ich immer erst nur die Vergaser als solche eingestellt - den "Zusatzvergaser" zugedreht und -gestopft. Der kam erst ganz zum Schluß dazu, um da noch ein ganz klein wenig Luft dazu zu mischen.

Und wenn alle Koppelstangen richtig saßen und die von Clemens angesprochene Mechanik der Verbindungsstange stimmt: dann ist mir nix mehr abgehauen. Macht auch keinen Sinn und dürfte angesichts gleichen Durchmessers des Venturirohres auch nicht sein.

Konkretisiere doch mal Deine Verweise auf andere, gucke ich mir gerne an. Ein Ami auf YouTube? An zwei Vergasern? Kann ich mir gar nicht vorstellen.

Ist natürlich schön, wenn das bei Dir ab 2400 gut läuft. Aber nicht schön ist, wenn nur eine Seite den Motor in diese Drehzahlen bringt. Ich fürchte, Du solltest da nochmal bei.

Nen Rollenprüfstand gibt es bei Dir nicht?

Grüße
Harald
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User 1337 - Gelöscht

Re: [Workshop] Vergasereinstellung beim Flachmotor

Beitrag von User 1337 - Gelöscht »

"Natürlich" habe ich den 3ten beim Einstellen nicht mitlaufen lassen. Über das Ventil abgeschaltet, aber nicht zugedreht.

Wenn man keine 2 Uhren dran hat, merkt man das ja auch alles gar nicht. Und auch Motorräder laufen nie voll synchron zwischen Leerlauf und vielleicht 2000 U/min. So hochpräzise kann das Gestänge/Züge auch nicht sein, aber ich glaube es hat mehr mit dem Vergaser selbst zu tun.
Wobei ich nicht sagen will, dass die Unsymetrie normal sein muss. Dafür kenne ich nur einen Bus. Da braucht man die Rückmeldung Anderer.

Hier https://www.bulliforum.com/viewtopic.ph ... 68#p735168 sieht man, dass Zylinder 1 und zwei heisser wird.

Das Video finde ich nicht mehr, hatte VW CU und synchronize oder ähnlich als Sucbegriff.

Nein, Rollenprüfstände passen bei mir nicht mehr in die Garage ;)
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Harald
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[Workshop] Vergasereinstellung beim Flachmotor

Beitrag von Harald »

wodipo hat geschrieben: Hier https://www.bulliforum.com/viewtopic.ph ... 68#p735168 sieht man, dass Zylinder 1 und zwei heisser wird.
Daraus kannst Du doch nicht schließen, dass bei denen auch die Drosselklappe unterschiedlich öffnet! Für die jeweiligen Temperaturen kann es ganz andere Gründe geben.

Ich bleibe dabei: beide Vergaser müssen gleichmäßig die Klappe öffnen. Um Clemens vollkommen richtigem Hinweis zu folgen: der Luftdurchsatz muss auf beiden Seiten gleich sein - bei jeder Drehzahl. Beim Vergaserpaar können wir nicht mehr machen. Wir gehen dann davon aus, dass die durchströmende Luft dann auf beiden Seiten die gleiche Menge Sprit mitnimmt, also auf beiden Seiten das gleiche Gemisch in die Zylinder strömt.

Und das würde ich ganz ohne die Zusatzgemischanreicherung machen. Sich da auf das Abschaltventil zu verlassen würde ich nicht akzeptieren. Da gibt es im Laborbedarf Korken für nen Centbetrag.

Das Einzige, was ich jetzt einschränken muss und was wichtig sein kann: Du schreibst da von nem CU, nicht von nem CJ. Ich kann nur CJ. War noch nie an nem CU oder dessen Vergasern dran. Und nur, weil auf denen auch 32-34 drauf steht: es sind nicht die gleichen, wie auf nem CJ. Vielleicht nochmal bei den T3ern suchen oder den Seargent Pepper anmorsen, der fährt auch CU.


Grüße
Harald
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User 1337 - Gelöscht

Re: [Workshop] Vergasereinstellung beim Flachmotor

Beitrag von User 1337 - Gelöscht »

Daraus schliesse ich auch nicht, dass meine linke Seite sträker arbeiten darf, das ist für mich nur ein weiteres Indiz.
Wenn du Uhren dran hast, siehst du wie stark sich bereits minimale Abweichungen auf den Unterdruck auswirken.
Wenn eine Einstellstange "krumm" wäre, ändert das natürlich gar nichts.
Ich bin sicher, dass es nie 100% Gleichlauf geben kann, nur weiss ich die typische Abweichung nicht in mbar. Und dann beim Bus noch 2 Vergaserpaare, die machen das nicht gleichmässiger. So wird kein Zylinder nicht vom Nächsten abweichen.

Aber... keiner weiss es genau (?) Mehr als Einstellen und, wichtig, ausmitteln, kann ich auch nicht

Hier ist das Video, wo er hilflos im Bus rumstochert.
https://www.youtube.com/watch?v=najLc9GlLJ0

Wenn die DLS überbrückt und der Zentralleerlauf zu ist, ist ein CU bestimmt gleich einem CJ, weil auch dieser dann auf 3-4% CO grundeingestellt werden soll.
Bei mir sind noch links und rechts einstellbare Vergaserstangen.
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Harald
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Re: [Workshop] Vergasereinstellung beim Flachmotor

Beitrag von Harald »

Wodipo <-- eine höflichere, persönlichere Anrede ist mir in Ermangelung Deines Namens und Deiner grußlosen Schreibweise leider nicht möglich

vielleicht bin ich ja mittlerweile zu alt - aber aus meiner Sicht haust Du hier echt was raus - nochmal, was CJ angeht:

wodipo hat geschrieben: 10.09.2017 10:32 Daraus schliesse ich auch nicht, dass meine linke Seite sträker arbeiten darf, das ist für mich nur ein weiteres Indiz.
Gut, dann in deutscher Sprache: ich halte das für Unsinn. Die linke Seite darf nicht stärker oder schwächer arbeiten. Zumindest nicht ohne "Zentralleerlauf"/"Gemsichanreicherung"/"3. Vergaser" - oder wie immer wir das Gimmick da vorne am linken Vergaser nennen. Beide Vergaser sollen die gleiche Menge Luft durchlassen. Das nennt sich dann synchron.

wodipo hat geschrieben: 10.09.2017 10:32 Wenn du Uhren dran hast, siehst du wie stark sich bereits minimale Abweichungen auf den Unterdruck auswirken.
Ich habe Uhren, ich habe das gesehen - und wenn ich fertig war, dann liefen die beiden schön gleichmäßig hoch. Ich weiß nur nicht, von welchen Abweichungen Du da schreibst. Korrekt verhalten sich die 32/34er auf einem CJ so, daß sie aus einem Standgas, bei dem beide Vergaser gleichen Luftdurchsatz haben, dann auch gleichmäßig hoch laufen. Wenn das nicht der Fall ist, dann ist etwas faul. Und zwar nicht nur ein wenig ...

wodipo hat geschrieben: 10.09.2017 10:32 Wenn eine Einstellstange "krumm" wäre, ändert das natürlich gar nichts.
Hä? Einstellstange krumm? Welche? Die Koppelstangen zu Querstange? "Krummheit" ist bei denen ja ein ziemlich starrer Zustand, bei den kurzen Dingern würde sich vielleicht tatsächlich nichts ändern. Wenn aber deren Aufnahme an der Querstange so verbogen ist, daß eine in einem ganz anderen Winkel als die andere, vom Vergaser "weg"gezogen wird, dann ändert das durchaus etwas.

wodipo hat geschrieben: 10.09.2017 10:32 Ich bin sicher, dass es nie 100% Gleichlauf geben kann, nur weiss ich die typische Abweichung nicht in mbar.
Ich bin mir sicher, daß es einen Gleichlauf geben kann, den gängige Uhren anzeigen. Abweichungen mag es dann im einstelligen Prozentbereich noch geben. Aber optisch mit handelsüblichen Uhren feststellbar sind solche Toleranzen nicht. Also: Deine von Dir beschriebenen, scheinbar ohne weiteres feststellbaren Abweichungen im unteren Drehzahlbereich sind meiner Meinung nach nicht in Ordnung.

wodipo hat geschrieben: 10.09.2017 10:32 Und dann beim Bus noch 2 Vergaserpaare, die machen das nicht gleichmässiger. So wird kein Zylinder nicht vom Nächsten abweichen.
Was ist das denn jetzt? Bei den Typ1-Motoren mit nur einem Vergaser kann man nix synchronisieren. Da müßte mann ja die Zulaufrohre eins-in-vier und deren Querschnitt beeinflussen können. Das ist doch gerade toll beim Flachmotor, daß Du zumindest schonmal zwei Paare bilden kannst. Kein Zylinder weicht nicht vom Nächsten ab? Dopelverneinung - da komme ich nicht mehr mit.

wodipo hat geschrieben: 10.09.2017 10:32 Aber... keiner weiss es genau (?)
Och, ich sag mal: in diesem Thread haben einige Kundige schon geschrieben. Und noch keiner hat das von Dir beschriebene Verhalten als normal bezeichnet ... daraus zu schließen, daß keiner es genau weiß, halte ich für falsch. Eher spricht sowas doch dafür, daß keine das für richtig hält ...

wodipo hat geschrieben: 10.09.2017 10:32 Hier ist das Video, wo er hilflos im Bus rumstochert.
Finde Deine Beschreibung nicht ganz fair. Der Typ zeigt ganz interessant fast ne halbe Stunde lang ziemlich interessante Sachen um die Vergaser. Daß der dann am Ende am laufenden Motor in seiner Garage ein wenig schneller macht, ist nachvollziehbar und wahrscheinlich der Grund dafür, daß der das Video noch hoch laden konnte. Auch da erkenne ich aber keine Abweichungen der beiden Paare voneinander. So kurz, wie der sein Meßgerät da ran hielt und dann noch aus unterschiedlichen Winkeln, würde ich an Deiner Stelle Deine Theorie da nicht drauf stützen.

wodipo hat geschrieben: 10.09.2017 10:32 Wenn die DLS überbrückt und der Zentralleerlauf zu ist, ist ein CU bestimmt gleich einem CJ, weil auch dieser dann auf 3-4% CO grundeingestellt werden soll.
Wow - ich dachte immer, daß es da noch Unterschiede gibt. Aber wenn nicht, dann eben nicht. Umso mehr würde ich mir an Deiner Stelle meine vorstehenden CJ-Ausführungen zu Herzen nehmen.

Grüße,
Harald
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User 1337 - Gelöscht

Re: [Workshop] Vergasereinstellung beim Flachmotor

Beitrag von User 1337 - Gelöscht »

Der ist überall der gleiche, Limora, Scheuerle oder direkt aus England für 111.-
https://www.amazon.de/Gunson-G4125-Digi ... bgastester
Du bist eingeladen hier mal vorbei zu kommen, damit ich mein CO mal einstellen kann ;)

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@Harald

Du bist dabei mich zu überzeugen, dass ich mit linken Bank noch ein Problem habe. Deswegen melde ich mich auch u.a.. Und ich bedanke mich dafür. Bei den T3ern gibt es zu wenige die einen CU haben. Deswegen kommt man dort nicht weiter. (Ich hatte auch mal einen 79er T2, da war, glaube ich, schon der CU drin.)
Also müsste ich erst mal die Luftzufuhr stöpseln? Geht durch das Abschaltventil definitiv was durch? Wo bekommt man passende Stopfen, bitte?
Ansonsten hätte ich keine Idee mehr wo eine Ungleicheit entstehen könnte. Vergaserfussdichtugen sind neu, abgespritzt, Drosselklappenwelle nicht ausgeschlagen, Unterdruckschläuche = Silikon, Ausglleichsleitungsunterdruckübergangsstellen zusätzlich mit Kabelbindern fixiert, dito die Gummidichtungen am Vergaserfuss.

Krumme Koppelstangen meinte einer weiter oben.(Klar, ist Non-Sense)

Zwei Zylinder pro Vergaser verschärfen eine mögliche Ungleichheit, das meinte ich. So bin ich zB jahrelang unwissend mit einem lockeren Ventilsitzring gefahren. Kompression nur ca. 5 anstatt um 8 Bar. Das dürfte spürbaren Einfluss auf die Synchronisation haben. Nachdem ich das repariert habe, habe ich mich auch (wieder) mal den Vergasern gewidmet.

Übrigens habe ich auch ein Problem, dass er sich oberhalb 1500m ünN (zB Obertauern,Katschberg) kräftig verschluckt. Das ist dann vielleicht trotz der dünnen Luft auch nicht korrekt bei meiner Einstellung ?

Kann sein, dass es ein anderes Video noch war, ich habe nicht nochmal alles angeschaut. Aber bei aller Mühe, die er sich gegeben hat, meine ich für mich, dass er dass das nicht abgeschlossen hat. (Geht auch mit einem Einzelinstrument mE kaum)

Grüsse, Dietmar
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Harald
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Re: [Workshop] Vergasereinstellung beim Flachmotor

Beitrag von Harald »

Hey Dietmar,

mit dem Teil habe ich auch immer gearbeitet - und war zufrieden. Mag Tollere geben. Als ich mich da eingefuchst habe war ich froh, dass es den gab.

Du bist doch echt schön weit drin im Thema. Den Rest kriegst Du hin! Ich bin aber immer noch unsicher wegen CU, bei meinen folgenden Ausführungen bitte daran denken!

Bei

http://www.staufenbiel-berlin-shop.de/3 ... startseite

hatte ich mir damals für ein paar Euro Stopfen und Hülsen bestellt. Damit konnte ich die Vergaser klasse isolieren - also Zusatzgemisch und Unterdruckgestänge unten an den Füßen und auch zum BKV (! Eine hochgradig verdächtige Leitung!) ab und die Löcher zu. Der Unterdruck saugt das ja schön fest.

Damit dann erstmal eine schöne Grundeinstellung. Und dann mit diesen Uhren synchronisieren:

http://www.scheuerlein-werkzeuge.de/ver ... er-bk.html

Ich weiß nicht mehr, welche ich von denen hab - der Herr Scheuerlein wusste das damals aber. Und ganz ehrlich: das macht mit denen irre Spaß. Hast Du ja selber schon gemerkt! Und im Verhältnis zu den Kosten eines neuen Motors: lächerlich.

Was aber bleibt ist einfach die Frage, weshalb der links schneller öffnet. Ich vermute da - wie Clemens/Boggsermodoa - ein mechanisches Thema. Check das doch mal bei stehendem Motor und geöffneten Choke-Klappen: die Drosselklappen unten in den Vergasern sind beide gleich geschlossen und gehen dann unterschiedlich schnell auf? Dann stimmt was mit den Aufhängungen der Koppelstangen an der Querstange vielleicht nicht. Oder die Linke öffnet schneller, als die Rechte? Dann gucke mal, was die linke Koppelstange in der Zeit macht, in der rechts öffnet. Das ist doch schnell gecheckt!

Früher war ich tatsächlich umtriebiger im Helfen und wäre vielleicht tatsächlich rum gekommen. Heute reicht mir, hier Texte über WhatsApp in mein Telefon zu tippen. Ich gehöre zu einer Generation, die das noch merkwürdig findet. Nicht so alt wie Clemens - aber fast ;-)

Viele Grüße
Harald

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Harald
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Re: [Workshop] Vergasereinstellung beim Flachmotor

Beitrag von Harald »

Dietmar, wenn Du diesen Thread komplett durchliest, dann müsste ich mal gepostet haben, wie mich diese Unterdruckleitungen und insbesondere der Bremskraftverstärker veralbert haben.

Wenn Du Deine isolierten Vergaser schön mit dem Gunson eingestellt hast - dann pass mal auf, was der macht, wenn Du die Unterdruckleitungen ran hängst. Klar ziehen die Vergaser da erstmal die Luft raus, der Abgaswert magert also ab. Der müsste sich dann aber wieder - bei dichtem Unterdrucksystem - auf dem Ursprungswert einpendeln.

Tut er das nicht, dann kannst Du Dich über die 20 Ocken bei Staufenbiel freuen - die Isolierung der Vergaser hat Deinen Motor vor nem Hitzetod durch Flschlft (wir schreiben das hier nicht aus, um die Suche zu erleichtern) aus einer dieser doofen Unterdruckleitungen gerettet. Bei mir war es ein Bremskraftverstärker, der einwandfrei seinen Dienst tat, top aussah, aber eben nicht dicht war.


Man, seit Jahren hier nicht so viel getextet!

Grüße
Harald
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User 1337 - Gelöscht

Re: [Workshop] Vergasereinstellung beim Flachmotor

Beitrag von User 1337 - Gelöscht »

Text ist egal, ist doch nett hier.
Ich ziehe das in jedem Fall durch, solange ich rauskriegen kann was sein muss und was nicht ;) Die nächste Generation hat es sonst viel zu schwer einen "Vergaserfachmann aufzufinden".
Also ich weiss jetzt, dass ich zunächst Symmetrie herstellen muss.

Den Thread habe ich überflogen. Was war mit deinen anderen Unterdruckschläuchen? Die habe ich immer gut gewartet und habe jetzt, letztes Jahr, auf dicke Silikonleitung an den Übergängen umgestellt, die vielleicht nicht mehr brüchig werden.
die Isolierung der Vergaser hat Deinen Motor vor nem Hitzetod durch Falschluft (
Meinst du die thermische "Bakelitt"-Entkopplung am Vergaserflansch? Dort erkenne ich mit Bremsenreiniger keine Nebenluft.

Zu den Unterdruckmessern; ich habe nicht die Uhren für obendrauf, hatte mal eine einzelne dieser BAuart, sondern messe über die Anschlüsse am Lufttrichter mit 2 x Vacuummetern. Kann sein, dass der CJ am rechten Vergaser keinen Anschluss hat?
Gunson habe ich schon wieder abgegeben, weil das mit den Vacuums so schön ging.

Vorhin habe ich mein neues Fiat500 Thermostat eingebaut, nachdem mich das beinahe gekillt hat. Eben nach der o.g. Ventilsitzreparatur den Zug eingestellt, nicht wissend, dass das Thermostat kaputt war (nach gerade mal 45.000km aber ca 18 Jahren). Dann Öltemperatur auf 150°C am ersten Urlaubstag auf BAB.Ohne Ölthermometer und Aldi Bratenthermometer (Habe ich für Badewassertemperaturmessung im Bus) wären Bus und Urlaub hin gewesen.

Und- dabei habe ich schon mal festgestellt, dass ich das Magnetventil vom Zentrallerlauf von Hand rausdrehen konnte, - und das man das mit einem 17er Schlüssel gar nicht festschrauben kann, weil kein Platz für die letzten Grade zum Anziehen am Sechskant ist. Also jetzt mit Teflonband eingedichtet und mit Wapu-Zange festgezogen. Ich messe dann die Tage mal Unterdruck und schau mir die Unterdruckleitung zum BKV auch nochmal an, die war bisher nicht (?) betroffen und wurde beim T3 viellleicht auch schon verbessert, weil das ja genügend bekannt ist/war (??).
die Drosselklappen unten in den Vergasern sind beide gleich geschlossen und gehen dann unterschiedlich schnell auf?
Die habe ich mit "Schlauchwaage" super einstellen können.
Erst eine Seite den Ansprechpunkt durch reindrehen der Drosselklappenanschlagschraube eingestellt, dann 1/2 Umdrehung weiter rein gedreht. Dann die andere Seite, genaue Balance links-rechts, und auch eine 1/2 Umdrehung weiter gedreht.
Ja, sie gehen evtl. unterschiedlich auf, was ich mit den Zugstangen aber nicht kompensieren kann. Selbst wenn ich die rechte Seite mehr "vorspanne".
Das Vorspannen erhöht die Leerlaufdrehzahl und man kommt aus dem Arbeitsereich für die DLS, 850 U/min, raus.
Hat der CJ eine DLS?
harr.1981
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Registriert: 19.04.2017 11:33
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Re: [Workshop] Vergasereinstellung beim Flachmotor

Beitrag von harr.1981 »

Hallo Zusammen,

ich oute mich auch mal als T3 Fahrer mit einem Luftboxer. Und lese hier mal mit.

Aber eine Frage Wodipo, du schreibst hier:
wodipo hat geschrieben: 10.09.2017 20:54
Die habe ich mit "Schlauchwaage" super einstellen können.
Erst eine Seite den Ansprechpunkt durch reindrehen der Drosselklappenanschlagschraube eingestellt, dann 1/2 Umdrehung weiter rein gedreht. Dann die andere Seite, genaue Balance links-rechts, und auch eine 1/2 Umdrehung weiter gedreht.
Im Leitfaden steht aber eine andere Herangehensweise ohne die Schlauchwage. Einmal im eingebauten und ausgebauten Zustand.

Vergaser eingebaut:
-Begrenzungsschraube bei geschlossener Drosselklappe vorsichtig bis zum Anschlag hineindrehen. Von diesem Punkt aus eine umdrehung weiter hineiendrehen
-Leerlaufdrehzahl und CO einstellen
-Einstellschraube sichern

Vergaser ausgebaut:
-Drosselklappe so einstellen, daß sie, von der geschlossenen Stellung ausgehend, nicht mehr als 0,1mm geöffnet ist.
-Einstellschraube sichern

Drosselklappenspalt einstellen:
-Einstellwert 0,65mm
-Spalt ggf. mit der Einstellmutter an der Verbindungsstange zur Kaltstartautomatik.

Die Vergaser vom CJ unterscheiden sich zum CU in ein paar Punkten (z.B. Bedüsung, Drosselklappe Messingscheibe, Übergangsbohrungen etc.).
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