Hallo Leute,
ich denke seit geraumer Zeit über einen Dachgepäckträger nach, der optimal zu einem Westfaliadach passt. Keine Lösung, die ich bisher gesehen habe, kann mich richtig überzeugen.
Perfekt wäre ein Träger den man auf dem Dach belassen kann, dessen Gewicht aber trotzdem auf der Regenrinne aufliegt und der nicht hochgewuchtet werden muss.
Als Defenderfahrer bin ich hierüber gestolpert:
https://www.oryxsolutions.de/fahrzeugte ... -110?c=312
Die Idee ist nicht verkehrt. Die Optik natürlich etwas pragmatisch... Der Preis ist stolz.
Ich dachte an einen Nachbau aus Aluprofilen und Schwerlastauszügen... Leider bin ich nicht so der Planer...eher so der Träumer!
Was meint Ihr?
Dachgepäckträger Eigenbau
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74er T2 Westfalia Malaga
1600 AS
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Re: Dachgepäckträger Eigenbau
Ich glaube das würde sehr bescheiden aussehen, da senkrecht links und rechts nach oben übers Westfalia Dach hinaus gehen müsste. Vielleicht eher etwas das am Westfalia fixiert ist, aber im eingeklappten Zustand beladen sein kann und dabei das Gewicht in der Rinne abstützt?
Man müsste natürlich das Westfalia im Detail kennen und auch die Kräfte bedenken die dieses bei einer Bremsung aufnehmen können MUSS. Ich skizziere morgen mal meine Idee, heute geht nicht mehr. Muss das baldige Ende des Urlaubs begießen
www.thorstenwinter.de
Man müsste natürlich das Westfalia im Detail kennen und auch die Kräfte bedenken die dieses bei einer Bremsung aufnehmen können MUSS. Ich skizziere morgen mal meine Idee, heute geht nicht mehr. Muss das baldige Ende des Urlaubs begießen
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Thorsten
- Rolf-Stephan Badura
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Re: Dachgepäckträger Eigenbau
Was soll den später drauf? Nur ein Deko-Dreirad?
Alu wäre mir zu weich...
ich stehe auch manchmal oben (siehe Avatarbild - nicht nur zur Show, auch zum Bepacken)
plus das Gewicht einer Dachbox und Beladung... https://www.vw-t2-bulli.de/index.php?de-roofrack.
Normale max zulässige Dachlast beim Bulli ist 100kg.
Sabine & Rolf-Stephan Badura
1979er VW L-Bus Camping Umbau
1970er VW Karmann-Ghia Coupé, 1982er Eriba Pan, HAZET Werkzeug-Sammlung
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Re: Dachgepäckträger Eigenbau
Wenn man sich mal im 4x4 -Lager und bein den Kollegen ab T4 umschaut, findet man einige. die mit diesen Bosch-Profilen oder ähnlichen gearbeitet haben.
Ist sicher kein Beweis, aber die scheinen schon was auszuhalten.
Ist sicher kein Beweis, aber die scheinen schon was auszuhalten.
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74er T2 Westfalia Malaga
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- Wolfgang T2b *354
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Re: Dachgepäckträger Eigenbau
Hallo Toffi,
ich bin nicht sicher, ob die Defender-Lösung technisch für den Bus wirklich gut geeignet ist. Wenn Du tatsächlich die vom Hersteller genannten 100 kg Nutzlast plus satte 30 kg Eigengewicht gleichmäßig verteilt auf dem ausgezogenen Träger hast, dann werden die beiden hinteren Füße des Trägers mit ca. 200 kg belastet und die vorderen mit ca. 70 kg nach oben gezogen (ich bleibe hier der Einfachheit halber mal bei kg anstatt bei N). Das ist zwar nur eine statische Last, aber trotzdem eine ganze Menge mehr als VW für das gesamte Dach vorgesehen hat.
Wenn man normalerweise von vier Trägerfüßen ausgeht, in deren Mitte die Last liegt, dann sind das bei den erlaubten 100 kg ca. 25 kg pro Fuß. Beim Defender-Träger sind es 100 kg auf jedem der beiden hinteren Füße. Auch wenn die Last bei dem einen eher dynamisch und beim anderen eher statisch ist, so ist das trotzdem eine ordentliche Differenz.
Wir haben unseren Dachträger mit ca. 200 kg beladen (kein Aufstelldach), doch der hat sechs Füße (also 35 kg pro Fuß), eine sehr stabile Unterkonstruktion und deutlich vergrößerte Auflageflächen der Füße. Ohne diese Vergrößerung hat bei uns einer der Füße die Dachrinne durchgestanzt. Ein kleiner Flug über eine Bodenwelle und schon hat der Fuß nach unten durchgeschaut. Die Defender-Regenrinnen sind definitiv stabiler.
Ein weiterer Punkt: mein Dachträger sitzt wegen des Hubdaches relativ weit hinten und ich musste die beiden hinteren Füße enger montieren als die vorderen vier. Beim Defender sind die beiden Regenrinnen komplett parallel. Je nach Lage gilt das nicht beim T2. Auf den Bildern sieht es nicht so aus, als könnte der Träger in der Breite punktuell verstellt werden. Und wegen der Schienen muss er ja präzis parallel sein.
Sorry, dass ich keine bessere Idee für die Lösung Deines Problems habe. Doch über die Defender-Variante würde ich noch mal sehr genau nachdenken.
Schöne Grüße
Wolfgang
ich bin nicht sicher, ob die Defender-Lösung technisch für den Bus wirklich gut geeignet ist. Wenn Du tatsächlich die vom Hersteller genannten 100 kg Nutzlast plus satte 30 kg Eigengewicht gleichmäßig verteilt auf dem ausgezogenen Träger hast, dann werden die beiden hinteren Füße des Trägers mit ca. 200 kg belastet und die vorderen mit ca. 70 kg nach oben gezogen (ich bleibe hier der Einfachheit halber mal bei kg anstatt bei N). Das ist zwar nur eine statische Last, aber trotzdem eine ganze Menge mehr als VW für das gesamte Dach vorgesehen hat.
Wenn man normalerweise von vier Trägerfüßen ausgeht, in deren Mitte die Last liegt, dann sind das bei den erlaubten 100 kg ca. 25 kg pro Fuß. Beim Defender-Träger sind es 100 kg auf jedem der beiden hinteren Füße. Auch wenn die Last bei dem einen eher dynamisch und beim anderen eher statisch ist, so ist das trotzdem eine ordentliche Differenz.
Wir haben unseren Dachträger mit ca. 200 kg beladen (kein Aufstelldach), doch der hat sechs Füße (also 35 kg pro Fuß), eine sehr stabile Unterkonstruktion und deutlich vergrößerte Auflageflächen der Füße. Ohne diese Vergrößerung hat bei uns einer der Füße die Dachrinne durchgestanzt. Ein kleiner Flug über eine Bodenwelle und schon hat der Fuß nach unten durchgeschaut. Die Defender-Regenrinnen sind definitiv stabiler.
Ein weiterer Punkt: mein Dachträger sitzt wegen des Hubdaches relativ weit hinten und ich musste die beiden hinteren Füße enger montieren als die vorderen vier. Beim Defender sind die beiden Regenrinnen komplett parallel. Je nach Lage gilt das nicht beim T2. Auf den Bildern sieht es nicht so aus, als könnte der Träger in der Breite punktuell verstellt werden. Und wegen der Schienen muss er ja präzis parallel sein.
Sorry, dass ich keine bessere Idee für die Lösung Deines Problems habe. Doch über die Defender-Variante würde ich noch mal sehr genau nachdenken.
Schöne Grüße
Wolfgang
Re: Dachgepäckträger Eigenbau
Eine Lösung wie beim Defender so dass du es wie eine Schublade nach hinten ziehen kannst sehe ich auch nicht. Was ich mir aber vorstellen könnte wäre ein Träger oder auch nur Schienen auf dem Hochdach, mit seitlichen Füßen die die Konstruktion in die Regenrinne abstützen ohne in dieser fixiert zu sein. Das könnte relativ schlank gebaut werden (nicht so grob wie etwa mit den oben erwähnten Bosch Profilen). Allerdings müsste man dem Träger natürlich entladen bevor man das Dach hoch klappt.
Auch wäre zu beachten, dass das Hochdach immer noch die horizontale Kraft aufnehmen muss, beim normalen Bremsen oder schlimmstenfalls bei einem Unfall. Trotzdem denke ich dass man so etwas sinnvolles und optisch gescheites bauen kann.
www.thorstenwinter.de
Auch wäre zu beachten, dass das Hochdach immer noch die horizontale Kraft aufnehmen muss, beim normalen Bremsen oder schlimmstenfalls bei einem Unfall. Trotzdem denke ich dass man so etwas sinnvolles und optisch gescheites bauen kann.
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Thorsten
- bullijochen
- Wohnt im T2!
- Beiträge: 2008
- Registriert: 04.07.2010 13:49
- IG T2 Mitgliedsnummer: 0
Re: Dachgepäckträger Eigenbau
Also dieser verschiebbarer Träger ist ja irgendwie ne coole Idee. Vielleicht könnte man doch den Träger auch nach vorne schieben. Da wäre ja noch die Möglichkeit das Gewicht auf weiteren Trägern abzustützen.. :unbekannt: nur so ne Idee..
Gruß Jochen
Gruß Jochen