Ich würde behaupten wollen das ca. 90% der Prüfer die Kat / Einspritzproblematik, sowie einige andere Problematiken (Weber Vergaser) gar nicht kennen. Deshalb stimme ich der Aussage von T2b-Bulli voll und ganz zu, durch Fragen an den Prüfer kann man sich die Probleme auch selbst machen. Also ab zum TÜV, vorher und nachher keine Fragen stellen, falls es doch mal was gibt, einfach zu einer anderen Organisation fahren, dann klappt es schon.
Es geht hier ja nicht um eine große Sache, wir versuchen ja nur mit den uns zu Verfügung stehenden Mitteln unser „Kulturgut“ am laufen zu halten, gerade die älteren TÜV Prüfer freuen sich eher darüber wenn mal wieder ein „teilanaloges“ Fahrzeug vor Ihnen steht.
Fazit: Die Einspritzung bleibt drin !
P.S. Bei dem Aufwand den Thomas betreibt um wirklich jedem zum Thema Einspritzung schlau zu machen, gibt es ohnehin immer eine Profiauskunft hier im Forum. Wahnsinn wie viel er da an Zeit und Herzblut in das Thema steckt !!
1979 GE Motor auf Vergaser Umbauen
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Re: 1979 GE Motor auf Vergaser Umbauen
Gruß Markus ......
Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit......
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Re: 1979 GE Motor auf Vergaser Umbauen
Richtig !!!Slowrider*901 hat geschrieben: ↑04.10.2019 07:21 Ich würde behaupten wollen das ca. 90% der Prüfer die Kat / Einspritzproblematik, sowie einige andere Problematiken (Weber Vergaser) gar nicht kennen.
Also ab zum TÜV, vorher und nachher keine Fragen stellen, falls es doch mal was gibt, einfach zu einer anderen Organisation fahren, dann klappt es schon.
Ganz wichtig dabei ist, das Du die AU Bescheinigung von der GTÜ dabei hast. In der Bescheinigung steht : "Die gesetzlichen Abgaswerte ... werden eingehalten".
Ami-Recht, Eu-Recht, KAT, Co-Werte, Co2 Gehalte, Prüfdrehzahlen, ..., wen interessiert das schon?
Und wenn der Prüfer mit der AU anfängt, geh nach draußen und rauch Dir eine. Schau ihm nicht auf die Finger, nicht über die Schulter oder sonst etwas.
Hau ab und freu Dich wenn Du nach 10 Minuten den AU-Schein in den Händen hast. Danach kannst Du Dich um Kopf und Kragen reden, aber nicht vorher.
Der TÜV freut sich, wenn er sich mit diesem Thema nicht mehr beschäftigen muss.
- Tanjas&Thomas_T2b
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- Registriert: 27.08.2010 18:32
Re: 1979 GE Motor auf Vergaser Umbauen
Moin,
ein Bus fährt mit der Einspritzanlage deutlich umweltfreundlicher als ein Vergasermodell.
Ob da nun ein Kat drin ist oder nicht. Alleine durch die bessere Dosierung des Sprits, hat der Bus schon bessere Werte.
Und wenn man dann das 79ger Modell mit verbautem G-Kat fährt, hätte der Bus mindestens eine Euro-1 Einstufung verdient und mit Kaltlaufregler sogar die Euro-2 Einstufung.
(Damit wäre legal eine grüne Plakette möglich, zumindest was die Reinheit der Abgase angeht.)
Das man pauschal eine Abgasnorm 0 eingetragen bekommt ist eigentlich eine große Sauerei.
Die Deutsche Autolobby hat es schon in den 70ger Jahren erfolgreich geschafft die Einführung das Katalysators um 10 Jahre nach hinten zu schieben.
Aus Umweltschutzgründen haben die den Kat bestimmt nicht verhindert
Und da ja genug Leute auf Vergaser umgebaut haben, sind eigentlich auch recht viele Teile auf dem Markt vorhanden.
Manchmal muss man halt etwas suchen, bis man die findet, aber mit einem Oldtimer sollte man einfach Zeit mitbringen.
Und auch Vergaser können einem Sorgen bereiten, bis die wirklich sauber abgestimmt sind gehen auch ein paar Stunden ins Land.
Eigentlich ist der Eingriff in das Gemischaufbereitungssystem gar nicht zulässig ohne die Zulassung und das H-Kennzeichen zu verlieren.
Das der Tüv an der Stelle diesen Eingriff ausdrücklich verlangt hat, ist extrem komisch.
Sei es drum, lass die Einspritzanlage drauf und bring die einmal in Ordnung.
Nach 40 Jahren sind die Schläuche fast immer rissig und sollten getauscht werden.
Viele Grüße,
Thomas
ein Bus fährt mit der Einspritzanlage deutlich umweltfreundlicher als ein Vergasermodell.
Ob da nun ein Kat drin ist oder nicht. Alleine durch die bessere Dosierung des Sprits, hat der Bus schon bessere Werte.
Und wenn man dann das 79ger Modell mit verbautem G-Kat fährt, hätte der Bus mindestens eine Euro-1 Einstufung verdient und mit Kaltlaufregler sogar die Euro-2 Einstufung.
(Damit wäre legal eine grüne Plakette möglich, zumindest was die Reinheit der Abgase angeht.)
Das man pauschal eine Abgasnorm 0 eingetragen bekommt ist eigentlich eine große Sauerei.
Die Deutsche Autolobby hat es schon in den 70ger Jahren erfolgreich geschafft die Einführung das Katalysators um 10 Jahre nach hinten zu schieben.
Aus Umweltschutzgründen haben die den Kat bestimmt nicht verhindert
Und da ja genug Leute auf Vergaser umgebaut haben, sind eigentlich auch recht viele Teile auf dem Markt vorhanden.
Manchmal muss man halt etwas suchen, bis man die findet, aber mit einem Oldtimer sollte man einfach Zeit mitbringen.
Und auch Vergaser können einem Sorgen bereiten, bis die wirklich sauber abgestimmt sind gehen auch ein paar Stunden ins Land.
Was bei Ralf passiert ist, kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Eigentlich ist der Eingriff in das Gemischaufbereitungssystem gar nicht zulässig ohne die Zulassung und das H-Kennzeichen zu verlieren.
Das der Tüv an der Stelle diesen Eingriff ausdrücklich verlangt hat, ist extrem komisch.
Sei es drum, lass die Einspritzanlage drauf und bring die einmal in Ordnung.
Nach 40 Jahren sind die Schläuche fast immer rissig und sollten getauscht werden.
Viele Grüße,
Thomas
Im Angebot: Drehzahlmesser, US-Motor-Kabelbaum 10101000
Re: 1979 GE Motor auf Vergaser Umbauen
Heute war bei mir die aktuelle VW CLASSIC-Heft 19 im Briefkasten http://www.vw-classic-magazin.de/#Magazine Auf Seite 90-93 wird hier der Umbau von Ahnendorb auf eine moderne Einspritzung beschrieben. Interessanter Beitrag. https://www.ahnendorp.com/?language=de Also schnell zum Zeitungshändler.
Re: 1979 GE Motor auf Vergaser Umbauen
Hallo!
Die ganzen ABEs in deren Computersystemen bilden nur die deutschen Versionen ab. Die GD- und GE-Motoren eben nicht, und da sie dafür keine Daten haben passiert dann evtl. sowas wie bei Dir.
(Außerdem stehen auch die aktualisierten Abmessungen im Datenblatt. bei unseren Bussen macht das keinen Unterschied, bei importierten Mercedes oder BMWs mit den dicken Stoßstangen schon.)
Versteht mich nicht falsch - ich bin kein Verfechter, daß der hiesige TÜV-Süd bei jedem Vollgutachten eines non-ABE-Autos ein teures Datenblatt sehen will. Aber für den konkreten Fall mit den Motordaten ist das die/eine Lösung. Die hiesige Prüfstelle akzeptiert auch keine Briefkopien ähnlicher Fahrzeuge mehr als Grundlage, nur Daten aus ihren eigenen Systemen, ggf. mit Hinweis auf die passende ABE-Nr. . Und eben die Datenblätter, die man für ca. 130€ anfordern muß.
Gruß Michael
Eben doch. Du gibst bei der Bestellung des Datenblatts ja Fahrgestellnr. und die Motornr. mit an. In dem Fall steht dann halt der GD- oder GE-Motor auch mit im Datenblatt, und dazu Leistung und Geräusch. Passend und amtlich und ohne nachfolgende Diskussionen inwiefern der vergleichbar mit einem CJ ist o.ä.
Die ganzen ABEs in deren Computersystemen bilden nur die deutschen Versionen ab. Die GD- und GE-Motoren eben nicht, und da sie dafür keine Daten haben passiert dann evtl. sowas wie bei Dir.
(Außerdem stehen auch die aktualisierten Abmessungen im Datenblatt. bei unseren Bussen macht das keinen Unterschied, bei importierten Mercedes oder BMWs mit den dicken Stoßstangen schon.)
Versteht mich nicht falsch - ich bin kein Verfechter, daß der hiesige TÜV-Süd bei jedem Vollgutachten eines non-ABE-Autos ein teures Datenblatt sehen will. Aber für den konkreten Fall mit den Motordaten ist das die/eine Lösung. Die hiesige Prüfstelle akzeptiert auch keine Briefkopien ähnlicher Fahrzeuge mehr als Grundlage, nur Daten aus ihren eigenen Systemen, ggf. mit Hinweis auf die passende ABE-Nr. . Und eben die Datenblätter, die man für ca. 130€ anfordern muß.
Gruß Michael