Vielen Dank für die positive Resonanz!
Eine Maß und ein Schweissgerät, wer kann dazu schon nein sagen. Wenn ich Freitag anreise, schaffe ich eine Resto locker. Und Augsburg ist ja quasi um die Ecke. Mit dem Bus kaum mehr als zehn Stunden Fahrt. (Mit dem CX ginge es sogar noch schneller, aber der gildet ja nicht aufm T2-Treffen).
Die Doku mache ich abends immer statt fernzusehen. Das regt mich nicht so auf.
Heute waren es effektiv nur ca. acht Stunden Busarbeit und die sichtbare Ausbeute ist nicht so richtig beeindruckend. Aber bevor meine Bandscheibe mich ausbremst, habe ich es für heute früher gut sein lassen.
Wie geplant, wurden die Stoßstangenaufnahmen gestrahlt und grundiert (leider nur ein Bild vom Endzustand). Das Strahlen habe ich draussen gemacht, weil ich keine Strahlbox habe. Jedesmal, wenn ich das mache, schwöre ich mir eine Strahlbox zu kaufen oder zu bauen,weil hinterher immer alles wie ein dreckiger Sandstrand aussieht, man selbst auch.
Die Stoßstangen habe ich erstmal so gut es ging gerichtet und dann mit der gezopften Drahtbürste auf der Flex und mit dem Exzenterschleifer behandelt. Die hintere Stoßstange ging ziemlich gut, war nur etwas angerostet und wurde vielleicht mal überlackiert. Sie ist aber auch nicht die originale, die war nämlich tot. Die wirklich feste unterste Lackschicht habe teilweise draufgelassen und nur angeschliffen. Die vordere hatte dafür aber etwa zehn Schichten drauf, mindestens zwei davon waren Spraydosenlackierungen aus den 90ern, die ich selbst verbrochen hatte. Beim runterflexen schmierten die Schichten auf sehr interessante Weise.
Als die Teile schier waren, wurde zuerst zweimal nass in nass von innen grundiert
dann umgedreht (und nochmal mit dem Staubbindetuch abgewischt)
und zweimal von aussen nass in nass
Trotz des Windes draussen und der offenen Türen sind die Oberflächen ziemlich staubfrei geblieben und nach 15 Minuten bleibt ohnehin nix mehr dran kleben.
Bis zum Abendbrot habe ich dann noch an der Vorderachse herumgeprökelt. Das Ding ist echt schwer sauber zu kriegen, wenn man nicht alles auseinander nehmen will.
Zum Abendessen gab es Spaghetti Bolgnese, natürlich selbstgemacht, wie auch der gedeckte Apfelkuchen zum Tee heute nachmittag. Meine Frau hat für die Zeit der Busrenovierung die komplette Verpflegung übenommen, was kein Nachteil ist.
Morgen fang ich an zu spachteln.
Bis dann
J.Daniel