Eukalypse -Hallo zusammen aus dem Berliner Süden
Verfasst: 05.07.2015 20:58
Hallo in die Runde,
heute habe ich nach einigen Überlegungen nun beschlossen, mich mal in die T2-Forenwelt zu wagen
Ich bin die Janine, noch 24, bin letztes Jahr aus dem Rheinland nach Berlin gezogen, und zu meinem Fuhrpark gehört u.A. auch eine T2 Doppelkabine Jahrgang 78.
Mein Erstfahrzeug ist ein T3 Syncro Bj. '88, der Alltagswagen ein Polo 86c von '92.
Eine kleine HIntergrundgeschichte, wie ich zur Doka kam:
Diese gehörte einmal einem Stukkateurs-Betrieb im Süden, ist dann über eine Hausverwaltungsfirma nähe Steinhuder Meer zu einem Privatmann nach Berlin gekommen, der den Wagen um die Jahrtausendwende an einen Oldtimer-Händler im Sauerland verkauft hat. Bei diesem kaufte ihn dann mein Vater (ich erinnere mich noch, wie ich als Teenie-Mädchen die Doka verstaubt in einer Scheune zwischen den anderen Oldtimern das erste Mal gesehen habe, tzes tzes). Er hat ihn dann vollständig restauriert und die Doka war neben diversenen Käfern Alltags- und Urlaubsfahrzeug. Haben da einige spannende Erlebnisse mit Eriba am Haken gehabt, an die ich mich noch lebhaft erinnere.
Im Jahrhundertsommer 2003 hat es dann in den Kasseler Bergen den Motor dahin gerafft, wir haben es mit letztem Schnaufen und mitgenommenen roten Ampeln ("wenn ich jetzt bremse, geht er aus und nie wieder an") nach Hause geschafft, dort gab er die letzte Ölwolke von sich und das war's dann. Daraufhin hat mein Vater irgendwo einen Motor von nachweislich 10tkm aufgetrieben (mir bis heute ein wahrhaftiges Wunder), ihn eingebaut, und dann ist etwas merkwürdiges passiert: Von einem Tag auf den anderen hat er die Lust an dem Wagen verloren, ihn abgemeldet und auf einer Bühne in den Garten gestellt ....
Da hat er dann gute 10 Jahre gewartet und gewartet ... der Motor wurde regelmäßig gedreht, die Batterie war stets geladen - und dann kam vor ca. 2,5 Jahren die Frage, ob er verkauft werden soll oder ich ihn haben möchte.
Nun gut, als arme Studentin mit T3 Syncro hätte ich wohl mal rational überlegen sollen, konnte aber nicht anders, als ihn zu übernehmen
Nach diesen gut 10 Jahren Standzeit zeigte die Doka ihre Dankbarkeit dafür indem sie mit etwas Startpilot und frischem Benzin im Tank ansprang und aus eigener Kraft auf den Hänger fuhr. Als erstes wurde der Wagen mal gekärchert und ins Trockene geholt, seither steht er wenigstens nicht mehr im Garten. Letztes Jahr ist sie dann auch mit nach Berlin gekommen, wo sie ja auch schonmal gelebt hat
Und seither wartet sie zwar wieder, aber hoffentlich nicht mehr lange. In spätestens 5 Jahren will ich sie restauriert auf der Straße haben. Reparaturbleche und alles mögliche an Zubehör gab es praktischerweise gleich mitgeschenkt, daher müsste man einfach mal anfangen.
Nun gut, lange Rede, kurzer Sinn: Ich hoffe, neben dem Syncro und dem Brötchen-Verdienen endlich die Zeit zu finden, mich der Doka anzunehmen, und habe hier auch die volle Unterstützung meiner besseren Hälfte. Da wir aber beide T2-Neulinge sind und eigentlich auch treue Diesel-Fahrer, möchte ich hier die Chance nutzen, hier das nötige Fachwissen zu bekommen.
Daher: viele Grüße vom südlichen Berliner Stadtrand, und schmeltzt nicht bei dem Wetter.
Gruß,
Janine
heute habe ich nach einigen Überlegungen nun beschlossen, mich mal in die T2-Forenwelt zu wagen

Ich bin die Janine, noch 24, bin letztes Jahr aus dem Rheinland nach Berlin gezogen, und zu meinem Fuhrpark gehört u.A. auch eine T2 Doppelkabine Jahrgang 78.
Mein Erstfahrzeug ist ein T3 Syncro Bj. '88, der Alltagswagen ein Polo 86c von '92.
Eine kleine HIntergrundgeschichte, wie ich zur Doka kam:
Diese gehörte einmal einem Stukkateurs-Betrieb im Süden, ist dann über eine Hausverwaltungsfirma nähe Steinhuder Meer zu einem Privatmann nach Berlin gekommen, der den Wagen um die Jahrtausendwende an einen Oldtimer-Händler im Sauerland verkauft hat. Bei diesem kaufte ihn dann mein Vater (ich erinnere mich noch, wie ich als Teenie-Mädchen die Doka verstaubt in einer Scheune zwischen den anderen Oldtimern das erste Mal gesehen habe, tzes tzes). Er hat ihn dann vollständig restauriert und die Doka war neben diversenen Käfern Alltags- und Urlaubsfahrzeug. Haben da einige spannende Erlebnisse mit Eriba am Haken gehabt, an die ich mich noch lebhaft erinnere.



Nun gut, als arme Studentin mit T3 Syncro hätte ich wohl mal rational überlegen sollen, konnte aber nicht anders, als ihn zu übernehmen



Nach diesen gut 10 Jahren Standzeit zeigte die Doka ihre Dankbarkeit dafür indem sie mit etwas Startpilot und frischem Benzin im Tank ansprang und aus eigener Kraft auf den Hänger fuhr. Als erstes wurde der Wagen mal gekärchert und ins Trockene geholt, seither steht er wenigstens nicht mehr im Garten. Letztes Jahr ist sie dann auch mit nach Berlin gekommen, wo sie ja auch schonmal gelebt hat

Nun gut, lange Rede, kurzer Sinn: Ich hoffe, neben dem Syncro und dem Brötchen-Verdienen endlich die Zeit zu finden, mich der Doka anzunehmen, und habe hier auch die volle Unterstützung meiner besseren Hälfte. Da wir aber beide T2-Neulinge sind und eigentlich auch treue Diesel-Fahrer, möchte ich hier die Chance nutzen, hier das nötige Fachwissen zu bekommen.

Daher: viele Grüße vom südlichen Berliner Stadtrand, und schmeltzt nicht bei dem Wetter.
Gruß,
Janine