Ein Holländer aus Kroatien
Verfasst: 04.10.2018 18:51
Moin aus Hamburg,
Da ich mich nun registriert habe, möchte ich mich bzw. uns auch gerne kurz vorstellen. Wir, das sind Jenni und Tom und natürlich unser neuer alter Bulli. Vielleicht erst mal kurz die Geschichte wie wir überhaupt zu unserem Bulli gekommen sind. Da wir letzten Winter zwei Monate durch Asien gereist sind, war uns diesen Sommer nicht nach einer Fernreise. Das Los fiel also auf einen Roadtrip entlang der Nordseeküste über Holland und Belgien von Amsterdam bis Brügge, sehen… und sterben. Wir haben also einfach zwei Reisetaschen in unseren Saab 900 (der uns schon seit 13 Jahren begleitet) geschmissen und sind losgefahren. Leider mussten wir schnell feststellen, dass günstig ausgebucht war und daher haben wir kurzerhand beschlossen, uns ein Zelt zu kaufen und auf Camping umzusteigen. Zum Glück war das Wetter ja Bombe und total angefixt vom Camping war es nun ein leichtes Jenni vom Bulli-Glück zu überzeugen. Da ich schon ewig viel Zeit unter meinem T3 Joker verbracht habe, der leider 2006 einem T4 Auffahrattentat zum Opfer fiel, sollte es nun ein T2 werden.
Ziel war es, nicht die nächsten Jahre zu schrauben, daher stand auf der Wunschliste möglichst keine krassen Durchrostungen und wenn ja, dann nur an den unausweichlich typischen Stellen (Batteriebleche etc.). Unser Budget haben wir auf 15.000€ gefixt und das bedeutete, es wird nicht ganz ohne Schrauben gehen. Die erste Erfahrung die ich machen musste war, dass Bilder im Internet nix mit der Realität zu tun haben müssen. Bei den ersten Gesprächen am Telefon wurde schnell klar, die Kiste hat‘s schlimmer erwischt oder sie ist völlig verbastellt oder der Bulli ist eben weit über Budget oder alles zusammen. Die erste Woche verlief dementsprechend ergebnislos.
Dann war da aber noch der T2ab in Kroatien, der nach einer kurzen Anfrage auch noch zu haben war. Nach einem ersten Telefonat passte er auf den Steckbrief – wenig Rost bis auf die Batteriebleche und preislich im Budget. Also schnell in Berlin eine Abschleppwagen fürs nächste Wochenende gemietet und meinen Kumpel angehauen (der T3 war von uns ein Gemeinschaftsprojekt), ob er nicht Lust hätte, übers Wochenende nach Kroatien zu fahren. Die Fahrt war dann mal wieder einer der Momente, wo man gemerkt hat, dass man die 40 schon geknackt hat. Man muss dazu aber auch sagen, dass es nicht so lief wie geplant. Der Plan war Freitag nach der Arbeit los nach Berlin den Abschleppwagen holen und dann um 8:00Uhr am nächsten Tag in Kroatien ankommen, dann entspannt den Bulli ansehen, aufladen und noch etwas am Strand chillen. Die Realität war Stau, Dauerregen ab Süddeutschland und mit acht Stunden Verspätung in Kroatien ankommen. Im Grunde hatten wir kaum noch Zeit uns den Bulli anzusehen und erst recht nicht, um am Strand zu chillen.
Natürlich haben wir etwas mehr Rost gefunden als uns der Kollege am Telefon verkauft hat. Auf der anderen Seite hatte der Bulli ein dickes Plus, er hat seit 06/72 kein Schweißgerät gesehen und machte einen ehrlichen Eindruck. Auch wusste ich mittlerweile, dass das was wir gefunden haben, wohl eher als harmlos eingestuft werden konnte. Dennoch es war mehr als ich wollte. Da wir mittlerweile etwas unter Zeitdruck standen, war eine Entscheidung nicht ganz einfach… ohne Bulli wieder nach Hause war ja auch keine Lösung. Also erst Mal zu Hause angerufen und eine zweite Meinung eingeholt…. Ergebnis „ach Tom, man muss auch mal verrückt sein“. Damit ging es in die Nachverhandlung und nach einer halben Stunde und 2500Euro unter unserem fixen Budget haben wir uns die Hand drauf gegeben. Also aufgeladen und ab zurück nach Hamburg und nach 48 Stunden haben wir dann auch pünktlich auf die Minute den Schlepper wieder in Berlin abgegeben.
Also der Bulli kommt ursprünglich aus Holland, ist aber sehr früh nach Kroatien ausgewandert. Ihm kam offensichtlich zugute, dass die Winter in Kroatien nicht so versalzen sind wie in Hamburg. Die letzten 15 – 20 Jahre hat er nach Angabe des Verkäufers in einem Schuppen zugebracht. Er hat einen 1600 Typ 1 Motor verbaut… ach ich zeige mal ein paar Bilder…
Da ich mich nun registriert habe, möchte ich mich bzw. uns auch gerne kurz vorstellen. Wir, das sind Jenni und Tom und natürlich unser neuer alter Bulli. Vielleicht erst mal kurz die Geschichte wie wir überhaupt zu unserem Bulli gekommen sind. Da wir letzten Winter zwei Monate durch Asien gereist sind, war uns diesen Sommer nicht nach einer Fernreise. Das Los fiel also auf einen Roadtrip entlang der Nordseeküste über Holland und Belgien von Amsterdam bis Brügge, sehen… und sterben. Wir haben also einfach zwei Reisetaschen in unseren Saab 900 (der uns schon seit 13 Jahren begleitet) geschmissen und sind losgefahren. Leider mussten wir schnell feststellen, dass günstig ausgebucht war und daher haben wir kurzerhand beschlossen, uns ein Zelt zu kaufen und auf Camping umzusteigen. Zum Glück war das Wetter ja Bombe und total angefixt vom Camping war es nun ein leichtes Jenni vom Bulli-Glück zu überzeugen. Da ich schon ewig viel Zeit unter meinem T3 Joker verbracht habe, der leider 2006 einem T4 Auffahrattentat zum Opfer fiel, sollte es nun ein T2 werden.
Ziel war es, nicht die nächsten Jahre zu schrauben, daher stand auf der Wunschliste möglichst keine krassen Durchrostungen und wenn ja, dann nur an den unausweichlich typischen Stellen (Batteriebleche etc.). Unser Budget haben wir auf 15.000€ gefixt und das bedeutete, es wird nicht ganz ohne Schrauben gehen. Die erste Erfahrung die ich machen musste war, dass Bilder im Internet nix mit der Realität zu tun haben müssen. Bei den ersten Gesprächen am Telefon wurde schnell klar, die Kiste hat‘s schlimmer erwischt oder sie ist völlig verbastellt oder der Bulli ist eben weit über Budget oder alles zusammen. Die erste Woche verlief dementsprechend ergebnislos.
Dann war da aber noch der T2ab in Kroatien, der nach einer kurzen Anfrage auch noch zu haben war. Nach einem ersten Telefonat passte er auf den Steckbrief – wenig Rost bis auf die Batteriebleche und preislich im Budget. Also schnell in Berlin eine Abschleppwagen fürs nächste Wochenende gemietet und meinen Kumpel angehauen (der T3 war von uns ein Gemeinschaftsprojekt), ob er nicht Lust hätte, übers Wochenende nach Kroatien zu fahren. Die Fahrt war dann mal wieder einer der Momente, wo man gemerkt hat, dass man die 40 schon geknackt hat. Man muss dazu aber auch sagen, dass es nicht so lief wie geplant. Der Plan war Freitag nach der Arbeit los nach Berlin den Abschleppwagen holen und dann um 8:00Uhr am nächsten Tag in Kroatien ankommen, dann entspannt den Bulli ansehen, aufladen und noch etwas am Strand chillen. Die Realität war Stau, Dauerregen ab Süddeutschland und mit acht Stunden Verspätung in Kroatien ankommen. Im Grunde hatten wir kaum noch Zeit uns den Bulli anzusehen und erst recht nicht, um am Strand zu chillen.
Natürlich haben wir etwas mehr Rost gefunden als uns der Kollege am Telefon verkauft hat. Auf der anderen Seite hatte der Bulli ein dickes Plus, er hat seit 06/72 kein Schweißgerät gesehen und machte einen ehrlichen Eindruck. Auch wusste ich mittlerweile, dass das was wir gefunden haben, wohl eher als harmlos eingestuft werden konnte. Dennoch es war mehr als ich wollte. Da wir mittlerweile etwas unter Zeitdruck standen, war eine Entscheidung nicht ganz einfach… ohne Bulli wieder nach Hause war ja auch keine Lösung. Also erst Mal zu Hause angerufen und eine zweite Meinung eingeholt…. Ergebnis „ach Tom, man muss auch mal verrückt sein“. Damit ging es in die Nachverhandlung und nach einer halben Stunde und 2500Euro unter unserem fixen Budget haben wir uns die Hand drauf gegeben. Also aufgeladen und ab zurück nach Hamburg und nach 48 Stunden haben wir dann auch pünktlich auf die Minute den Schlepper wieder in Berlin abgegeben.
Also der Bulli kommt ursprünglich aus Holland, ist aber sehr früh nach Kroatien ausgewandert. Ihm kam offensichtlich zugute, dass die Winter in Kroatien nicht so versalzen sind wie in Hamburg. Die letzten 15 – 20 Jahre hat er nach Angabe des Verkäufers in einem Schuppen zugebracht. Er hat einen 1600 Typ 1 Motor verbaut… ach ich zeige mal ein paar Bilder…