[metalsrevenge] stellt sich dann auch mal vor...
Verfasst: 24.06.2009 22:40
Nabend!
Endlich hab ich dann doch mal n bisschen Zeit gefunden, hier aktiv teilzunehmen.
Mitlesen tu ich ja schon eine Weile und geholfen wurde mir hier auch schon mehrfach.
Danke schonmal dafür;)
Ich selbst bin Baujahr 1983 und komme aus Lüdenscheid im Sauerland, lebe aber seit längerem der Liebe wegen in der nähe von Kaiserslautern in der Pfalz.
Unser Bus ist ein T2a/b Kombi von 1971 und war mal Niagarablau. Als wir ihn fanden hatte er aber bereits ein Aufstelldach und Feuerwehrlackierung. Nach ein paar Jahren in Diensten eines Radio-Fernseh Geschäfts in Bochum lief er bis Ende der 80er bei der Werksfeuerwehr der Ruhrchemie in Oberhausen. 1992 hat ihm dann jemand ziemlich grob das Dach aufgeschnitten und ein Westfalia-Aufstelldach draufgezimmert sowie LKW-Spiegel und einen Spanplatten-Innenausbau verpasst. Seit 1998 stand er dann (glücklichweise wirklich trocken!) in einer Scheune. Ein paar Mäuse hatten zwischenzeitlich auch drin gewohnt, aber das machte den Braten auch nicht mehr fett.
2005 kam ich dann ins Spiel. Bzw meine bessere Hälfte und Ich. Denn sie hat ihn buchstäblich in der hintersten Ecke der Scheune erblickt und sofort war klar, das der arme gerettet werden muss. Gekauft haben wir ihn dann für einen wirklich guten Kurs mit platten Reifen, kompressionslosem Motor und allerlei Unwägbarkeiten.
Erst war eine Komplettrestaurierung geplant, was auch dank vorhandener Halle und Maschinen gute Aussichten auf Erfolg hatte. Zerlegt war er auch zum grossen Teil, einige Baugruppen waren auch schon gereinigt. Leider kam dann der Umzug in die Pfalz dazwischen und ich musste umdisponieren. Neue Reifen, neue Bremsen, neues Dach-Zelt, Motor-Revision. Es hat dann ende 2006 noch für einen (wirklich nicht schönen aber vor Wind und Wetter schützenden) Lacküberzug gereicht, bevor es eilig an den Zusammenbau ging. Die endgültige Lackierung kommt irgendwann, wenn die restlichen Schweissarbeiten abgeschlossen sind. Fürs erste wird blechmäßig soweit möglich der "Ist"-Zustand konserviert.
Wie auch immer, letztes Jahr hat er zum ersten mal wieder ein paar Kilometer Strasse gesehen. Und den Sprung ins kalte Wasser mit Bravour bestanden...
Aber wie das bei ner rolling restauration so ist: Es gibt immer was zu tun.
Viele Grüsse
Sascha
Endlich hab ich dann doch mal n bisschen Zeit gefunden, hier aktiv teilzunehmen.
Mitlesen tu ich ja schon eine Weile und geholfen wurde mir hier auch schon mehrfach.
Danke schonmal dafür;)
Ich selbst bin Baujahr 1983 und komme aus Lüdenscheid im Sauerland, lebe aber seit längerem der Liebe wegen in der nähe von Kaiserslautern in der Pfalz.
Unser Bus ist ein T2a/b Kombi von 1971 und war mal Niagarablau. Als wir ihn fanden hatte er aber bereits ein Aufstelldach und Feuerwehrlackierung. Nach ein paar Jahren in Diensten eines Radio-Fernseh Geschäfts in Bochum lief er bis Ende der 80er bei der Werksfeuerwehr der Ruhrchemie in Oberhausen. 1992 hat ihm dann jemand ziemlich grob das Dach aufgeschnitten und ein Westfalia-Aufstelldach draufgezimmert sowie LKW-Spiegel und einen Spanplatten-Innenausbau verpasst. Seit 1998 stand er dann (glücklichweise wirklich trocken!) in einer Scheune. Ein paar Mäuse hatten zwischenzeitlich auch drin gewohnt, aber das machte den Braten auch nicht mehr fett.
2005 kam ich dann ins Spiel. Bzw meine bessere Hälfte und Ich. Denn sie hat ihn buchstäblich in der hintersten Ecke der Scheune erblickt und sofort war klar, das der arme gerettet werden muss. Gekauft haben wir ihn dann für einen wirklich guten Kurs mit platten Reifen, kompressionslosem Motor und allerlei Unwägbarkeiten.
Erst war eine Komplettrestaurierung geplant, was auch dank vorhandener Halle und Maschinen gute Aussichten auf Erfolg hatte. Zerlegt war er auch zum grossen Teil, einige Baugruppen waren auch schon gereinigt. Leider kam dann der Umzug in die Pfalz dazwischen und ich musste umdisponieren. Neue Reifen, neue Bremsen, neues Dach-Zelt, Motor-Revision. Es hat dann ende 2006 noch für einen (wirklich nicht schönen aber vor Wind und Wetter schützenden) Lacküberzug gereicht, bevor es eilig an den Zusammenbau ging. Die endgültige Lackierung kommt irgendwann, wenn die restlichen Schweissarbeiten abgeschlossen sind. Fürs erste wird blechmäßig soweit möglich der "Ist"-Zustand konserviert.
Wie auch immer, letztes Jahr hat er zum ersten mal wieder ein paar Kilometer Strasse gesehen. Und den Sprung ins kalte Wasser mit Bravour bestanden...
Aber wie das bei ner rolling restauration so ist: Es gibt immer was zu tun.
Viele Grüsse
Sascha