Die meisten Probleme hatte ich auf meiner allerersten - nein: zweiten luftgekühlten Urlaubsfahrt (in die Türkei): verrosteter Tank, dadurch hoffnungslos verstopfter Vergaser. In Wiesbaden beim VW Händler im Lager noch einen Tank für n T2a gefunden (1986 war das schon ein Wunder...), ZWEI Anlasser und als Sahnehäubchen auf dem Rückweg einen Kolbenfresser. Ansonsten:
- Unterbrecherkontakt: der Nocken, der über die Vergaserwelle läuft, war abgebrochen. Der ADAC hat einen nicht ganz passenden zurechtgebastelt-seitdem hab ich immer einen dabei
- Keilriemen: auf einer Überführungsfahrt hatte ich mal keinen dabei - und prompt ist er gerissen (Wunder Nr. 2: der ADAC hatte einen passenden auf dem Fzg)
- Bremsleitung undicht: auch auf einer Überführungsfahrt. Was ich da gemacht habe, darf ich hier nicht schreiben (war die Leitung nach hinten, die unterm Gaspedal verläuft)

- Kupplungszug: freundlicherweise hatte ein GO Teilnehmer einen für T2b dabei, der sich anpassen ließ

1993 bin ich mit einem '66er Käfer überland nach Ägypten gefahren, 6000 km Anreise, 12000km in Ägypten und wieder 6000km zurück. Ich hatte einiges an Ersatzteilen dabei, aber kaputt gegangen ist davon nichts. Dafür: eine Frontscheibe (Steinschlag), war Bröckelglas, eine Felge (!): fahre in Ägypten nie durch Pfützen: man sieht nicht wie tief das Loch ist!!! (in dem Fall konnte ich aber nicht ausweichen, da viel befahrene Strasse) und der Scheibenwischermotor: Im Schneesturm (Dez) in Istanbul.


Ja und dann nochmal zurück zu meiner allerersten Urlaubsfahrt, 1986 mit einem '69er Sparkäfer, der ja bekanntlich keine Benzinuhr hat, dafür aber eine Hahn mit Reservestellung. Wir sind immer mit dem km-Zähler im Blick gefahren, nur als die Campingplatzsuche an der Antlantikküste so miserabel verlief, haben wir wegen allgemeinen Frusts den km-Stand darüber ganz vergessen - und standen auf einmal still. Kein Problem, dacht ich: umschalten auf Reserve. Ja von wegen: nix war. Verstopft, das gute Ding. Da standen wir dann. Allerdings war ich mit zwei Mädels unterwegs, und ich weiß nicht wie viele Autos angehalten haben, ob sie uns helfen können. Das gute war: die Tankstelle war nicht allzuweit, das schlechte war: wir hatten natürlich keinen Kanister. Und den hatten die meisten Anhalter auch nicht. Bis wir uns auf eine 1,5l PET Flasche geeinigt haben, die waren damals in Frankreich schon sehr verbreitet. Und so hat's dann auch funktioniert: die 1,5 Liter Sprit haben uns zur Tanke gebracht, und zu Hause habe ich dann den Siff ums Reserveröhrchen beseitigt.