Buchbesprechung "Mit dem Bulli "Otto" durch das Meer ohne Wasser"

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KaiBLN *529
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Buchbesprechung "Mit dem Bulli "Otto" durch das Meer ohne Wasser"

Beitrag von KaiBLN *529 »

Mahlzeit,

ich habe mir mal erlaubt, eine Buchbesprechung zu dem o.g. Werk von Gerhard Witt zuu verfassen. Vielleicht bekommt ja der eine oder die andere Lust, es ganz zu lesen. Erhältlich ist es in unsere Clubshop.

Zu bedenken ist, dass der Terxt nicht für die IG T2-Mitglieder sondern für ein eher allgemeines Publikum verfasst wurde:

"Ist das nicht ein Traum? Mit dem geliebten T2 in die Wüste…an Orte, wo noch keiner war…? Na gut: Das ist schon ganz schön retro. Heute, mit den ganzen High-Tech-Expeditionsmobilen mit 4x4, 6x6 und noch mehr ist es wohl eher eine Form masochistischen Minimalismusses.
Gerhard Witt hat es trotzdem gemacht. In einer Zeit, in der der afrikanische Kontinent noch nicht vollständig von Kriegen und Revolutionen überzogen war. Angefangen hat alles mit einem T1, „mal eben“ nach Kapstadt und zurück. Dabei wurde er vom Afrika-Virus erfasst, und in der Folge unternahm er zahlreiche weitere Reisen dorthin – immer mit dem Bulli.
1978 hatte er sich einen nagelneuen Kastenbulli mit Hubdach gekauft, den er komplett nach eigenen Vorstellungen ausgebaut und im Laufe der Jahre immer weiter optimiert hat. Als 10 Jahre später Ghaddafi erstmals Europäern die (private) Einreise erlaubt, ist Gerhard Witt einer der Ersten, die ein Visum ergatterten.
Und selbst Monate nach dieser Öffnung war Gerhard Witt an der libysch-algerischen Grenze wohl der erste „Tourist“, der dort einreiste, nach der ebenso überraschten wie unbeholfenen Abfertigung durch die Grenzer zu urteilen.
Trotz – oder gerade wegen der jahrzehntelangen Abschottung erfuhr er vor allem in den abgelegenen Gebieten eine Offenheit und Hilfsbereitschaft der lokalen Bevölkerung, die ihn immer wieder sprachlos machte. Im Buch „Mit dem Bulli „Otto“ durch das Meer ohne Wasser“ dokumentiert er das Land in prächtigen Bildern. Zwischen den Erlebnissen lässt er immer wieder Bemerkungen zur Fahrzeugtechnik einfließen, die von potentiellen Nachahmern dankend entgegen genommen werden dürften.
Highlight seiner Reise (und eins der Traumziele eines jeden Saharafahrers) war Wau-en-Namus, jene mondähnliche Oase weit im Südosten Libyens. Dort, wo die Seen bunt und der Wüstensand schwarz sind – aber leider auch abertausende von Mücken den Aufenthalt zur Hölle machen. Nicht nur für Fotografen ein absolutes Highlight.
Eigentlich hatte Gerhard Witt nur im Clubforum der IG T2 über seine Reisen berichtet, doch nach zahlreichen Ermutigungen ließ er sich überreden, ein Buch daraus zu machen. Inzwischen ist es wieder äußerst riskant, nach Libyen zu reisen, dafür können wir in 133 Fotos und Abbildungen schwelgen.
Das 102-seitige Werk ist zwar bei Amazon gelistet, aber nicht bestellbar. Problemlos gibt es das Buch im Clubshop der IG T2 – auch für Nicht-Mitglieder – für €24,90 zzgl Versand. http://shop.bulli.org/"
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OldieLiebe
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Re: Buchbesprechung "Mit dem Bulli "Otto" durch das Meer ohne Wasser"

Beitrag von OldieLiebe »

WOW … komm wir reisen los :gut: und lassen unsere Phantasie vom Buch tragen.
Herzliche Grüße Wanja

68PS kann man, muss man aber nicht ... lieber originell, als Original.

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KaiBLN *529
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Re: Buchbesprechung "Mit dem Bulli "Otto" durch das Meer ohne Wasser"

Beitrag von KaiBLN *529 »

Ganz ehrlich: im Kopf plane ich gerade eine Tour - nicht nach Libyen, ich will ja auch wiederkommen, sondern nach Tunesien. Aber schon richtig in die Wüste.
Eine Fahrt nach Libyen wäre zZt ein Suizidkommando, aber Tunesien freut sich über jeden Touristen und ist -tatsächlich- verhältnismäßig sicher. Zudem ist man nach einer 24-stündigen Überfahrt ab Genua in Tunis (vergleiche dies mit einer Landstraßen-Anfahrt durch ganz Spanien bis nach Marokko). Dann ist man "relativ" schnell in der Sahara, aber auch in den Küstengebirgen. Wäre so ein GO-XXL ;)
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