Südfrankreich-Provence im Juni
- buggy-peter
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Südfrankreich-Provence im Juni
Ich werde mit meiner Lieblingsbeifahrerin im Juni mit dem Bulli von München nach Istres (Südfrankreich-Provence) aufbrechen, wo wir für 14 Tage ein schönes Ferienhaus beziehen werden. Wir haben vor über 2 Tage zu fahren und möglichst keine Autobahnen zu benutzen. Da wir keinen Camper besitzen, wollen wir auch nicht im Bulli schlafen, sondern irgendwo auf der Strecke etwas zum Übernachten suchen.
Jetzt meine Fragen an die Frankreicherfahrenen unter Euch:
- Hat jemand eine schöne Routenempfehlung München - Istres (liegt in der Nähe von Marseilles)
- Kennt sich jemand gut in der südl.Provence aus und kann Tips geben für Bulli-taugliche Tagestouren.
- Was sollten wir uns unbedingt ansehen ?
- Welche Landschaften / Strassen sollten wir unbedingt sehen/fahren
- Was gibt es sonst noch zu beachten (ländertypisches, Sicherheit etc.)
Merci pour vos conseils
Jetzt meine Fragen an die Frankreicherfahrenen unter Euch:
- Hat jemand eine schöne Routenempfehlung München - Istres (liegt in der Nähe von Marseilles)
- Kennt sich jemand gut in der südl.Provence aus und kann Tips geben für Bulli-taugliche Tagestouren.
- Was sollten wir uns unbedingt ansehen ?
- Welche Landschaften / Strassen sollten wir unbedingt sehen/fahren
- Was gibt es sonst noch zu beachten (ländertypisches, Sicherheit etc.)
Merci pour vos conseils
Re: Südfrankreich-Provence im Juni
na, da werden bestimmt einige was beizutragen haben,
gibt ja auch schon paar gute tips hier in der reisesparte!
hier mal vorab noch was anderes:
http://www.provence-netz.de/168/Webcam-Provence.html
http://www.hautesterresprovence.com/
http://www.gite-provence-alpes.com/
also, die typischen touri-hochburgen sollte man schon mal gesehen haben als frischling,
auch wenn hier die hölle los is und´s irgendwann nervt, z.b. st. paul du vence oder
grasse (hier stinkts echt krass, aber net nach parfum, sondern nach )
generell: je weiter weg von der cote, desto ruhiger wirds dann auch...
gruss, gary
- - 76er Helsinki - - 76er L - - 79er BGS - -
...der unterschied zwischen theorie und praxis ist in der praxis grösser als in der theorie...
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- buggy-peter
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Re: Südfrankreich-Provence im Juni
Na, so viele waren es nun auch wieder nichtKnopf hat geschrieben:
na, da werden bestimmt einige was beizutragen haben, ...
Aber danke für Deine Tips.
Am Freitagmorgen geht`s los, die Route steht fest, der Bulli ist urlaubsfertig, ich bin urlaubsreif...
...dann passt ja alles.
Freu mich schon auf den französischen
- boggsermodoa
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Re: Südfrankreich-Provence im Juni
Hoppla Peter,Na, so viele waren es nun auch wieder nicht
im Zweifel muß man den Thread eben nochmal nach oben schubsen!
Hab' grad mal nachgeguckt: Ihr seid westlich von Marseille, also werdet ihr die Camarque, Saintes-Maries-de-la-Mere, Arles, Nimes, Avignon, evtl. les Baux etc. ohnehin auf dem Zettel haben. Nimes hat übrigens ein sehr trockenes Klima, in dem Autos seeehr alt werden können. Wenn's die Kriegskasse hergibt, halt mal die Augen offen. Erreichbar und sehenswert sind die Gorges de Verdon und der Pont du Gard, falls ihr dort noch nicht gewesen seid. Es gibt aber auch noch tausend andere Sehenswürdigkeiten, und die meisten haben da unten doch eh schon alles abgegrast. Seid ihr etwa zum ersten mal dort? Die geile Meile (Frejus/Nizza/Monaco), der Col de Turini, die Gorges de Daluis, das ist doch alles ... also wirklich ... und wo liegt eigentlich Bielefeld ?
Gruß, gute Reise und viel Spaß!
Clemens
(der seiner Süßen einst nur vier Flaschen Parfum aus Grasse mitgebracht hat, weil der Stauraum auf dem Moped so eingeschränkt ist)
Re: Südfrankreich-Provence im Juni
Auch wenn ich cher Clement ungern wiederspreche:
Aber Camarque würde ich ziemlich weit nach unten auf der Liste setzen. Meines Erachtens absoluter Tourisennepp, was die Stiere, vermeintlich weißen Pferde und rosa Flamingos angeht. Einfach nur schäbbig. Zur Belohnung allerdings Mücken in einer Menge, die ich so noch nie erlebt habe. Ob nun St. Marie sooo sehenswert ist?
Arles, Nimes:
Avignon: Ziemlich überlaufen - und der Papst-Palast ist eh leer
Pont du Gard: Spitze - da überlegt Euch auch ruhig mal, zu campen. Gibt nen Riesen- aber ganz netten Platz etwas flußabwärts. So könnt Ihr von dort zu Fuß zum Äquadukt - und genießt den Sonnenuntergang hinter ihm. Die Franzosen verlassen den Bereich (scheint ein sehr beliebter Naherholungsplatz zu sein, das ist aber auch kristallklares Wasser da) so gegen 17:00 Uhr. Ab 19:00 Uhr ist man da allein, toll.
Zur "Küstenstraße" folgenden Tip: Steht mal ganz füh Morgens auf und fahrt die. Ganz, ganz toll. Und meidet sie zwischen 10:00 und 20:00 Uhr, ganz, ganz voll!
Und mein Tip (da ich nicht so gerne mag): Haut Euch soviel Croissant wie nur irgendwie geht rein - so lecker kriegen die Bäcker die hier in Bremen nicht hin - und kauft Euch da unten heimischen Honig. Das ist etwas wirklich ganz anderes als Langnese. Da fasst Ihr die angeblich "heimischen" Honig nie wieder an, so chemisch schmecken die dagegen.
Grüße,
Harald*393
Aber Camarque würde ich ziemlich weit nach unten auf der Liste setzen. Meines Erachtens absoluter Tourisennepp, was die Stiere, vermeintlich weißen Pferde und rosa Flamingos angeht. Einfach nur schäbbig. Zur Belohnung allerdings Mücken in einer Menge, die ich so noch nie erlebt habe. Ob nun St. Marie sooo sehenswert ist?
Arles, Nimes:
Avignon: Ziemlich überlaufen - und der Papst-Palast ist eh leer
Pont du Gard: Spitze - da überlegt Euch auch ruhig mal, zu campen. Gibt nen Riesen- aber ganz netten Platz etwas flußabwärts. So könnt Ihr von dort zu Fuß zum Äquadukt - und genießt den Sonnenuntergang hinter ihm. Die Franzosen verlassen den Bereich (scheint ein sehr beliebter Naherholungsplatz zu sein, das ist aber auch kristallklares Wasser da) so gegen 17:00 Uhr. Ab 19:00 Uhr ist man da allein, toll.
Zur "Küstenstraße" folgenden Tip: Steht mal ganz füh Morgens auf und fahrt die. Ganz, ganz toll. Und meidet sie zwischen 10:00 und 20:00 Uhr, ganz, ganz voll!
Und mein Tip (da ich nicht so gerne mag): Haut Euch soviel Croissant wie nur irgendwie geht rein - so lecker kriegen die Bäcker die hier in Bremen nicht hin - und kauft Euch da unten heimischen Honig. Das ist etwas wirklich ganz anderes als Langnese. Da fasst Ihr die angeblich "heimischen" Honig nie wieder an, so chemisch schmecken die dagegen.
Grüße,
Harald*393
- buggy-peter
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Re: Südfrankreich-Provence im Juni
Ich war vor 20 Jahren immer mit dem Motorrad da, oft 2x im Jahr. Zu Ostern war immer Saisonopening an der Cote dÀzur, und im Herbst stand dann das Bol`d Or an auf dem Circuit Paul Ricard als Saisonabschluss.boggsermodoa hat geschrieben: Seid ihr etwa zum ersten mal dort?
Jetzt bin ich gespannt, wie ich mich da 20 Jahre später fühle
Danke für die Tips, normalerweise folge ich eh nie den "Touristenpfaden", das ist einfach nurHarald*393 hat geschrieben: Camarque = absoluter Tourisennepp,
Ob nun St. Marie sooo sehenswert ist?
Arles, Nimes:
Avignon: Ziemlich überlaufen - und der Papst-Palast ist eh leer
Pont du Gard: Spitze
Zur "Küstenstraße" folgenden Tip: Steht mal ganz füh Morgens auf und fahrt die. Ganz, ganz toll.
hab seit 13:30 Uhr Urlaub
- ghiafix
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Re: Südfrankreich-Provence im Juni
Als da wären noch
das Amphitheater in Orange,das Amphitheater in Arles, die Ockerfelsen von Roussilon, der Mont Ventoux, Gordes, die Festung von Tarascon....
Wenn ihr über die Route Napoleon runter kommt dann ist Gourdon ein Abstecher wert. kleines Dorf mit Abgrund (ca 400m) und bei gutem Wetter Sicht bis Nizza.
Vielleicht fällt mir ja noch was ein.
Harald
das Amphitheater in Orange,das Amphitheater in Arles, die Ockerfelsen von Roussilon, der Mont Ventoux, Gordes, die Festung von Tarascon....
Wenn ihr über die Route Napoleon runter kommt dann ist Gourdon ein Abstecher wert. kleines Dorf mit Abgrund (ca 400m) und bei gutem Wetter Sicht bis Nizza.
Vielleicht fällt mir ja noch was ein.
Harald
Re: Südfrankreich-Provence im Juni
...und, falls ihr höhergelegene pässe fahrt, vergewissert euch vorher, dass die auch offen sind!
anfang der woche waren glaub ich einige hohe pässe im grenzgebiet frankreich/schweiz
wegen schnee wieder dicht! da kann dann ne routenänderung den zeitplan ganz schön durcheinanderbringen
oder auch ins geld gehen (so wie bei uns pfingsten 2008, tunnel de frejus 32.80 euro maut!).
...falls ihr mal gemütlich zug fahren und dabei was sehen wollt: petit train de pinie (oder so) von digne bis nizza
ansonsten gute reise, ...und viele bilder machen!
anfang der woche waren glaub ich einige hohe pässe im grenzgebiet frankreich/schweiz
wegen schnee wieder dicht! da kann dann ne routenänderung den zeitplan ganz schön durcheinanderbringen
oder auch ins geld gehen (so wie bei uns pfingsten 2008, tunnel de frejus 32.80 euro maut!).
...falls ihr mal gemütlich zug fahren und dabei was sehen wollt: petit train de pinie (oder so) von digne bis nizza
ansonsten gute reise, ...und viele bilder machen!
gruss, gary
- - 76er Helsinki - - 76er L - - 79er BGS - -
...der unterschied zwischen theorie und praxis ist in der praxis grösser als in der theorie...
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Re: Südfrankreich-Provence im Juni
Etwa 50 km östlich von Marseille liegt Cassis, ein malerisches kleines Örtchen ohne Durchgangsverkehr. Campingplatz am Ortseingang, 10 Min. zu Fuß zum kleinen Hafen. Ein Tagesausflug per Boot in die Calanques lohnt sich, das sind so ne Art Fjorde, ein Kletter- und Badeparadies. Schöne Reise!
Grüße von Johannes.#
Schrauben und schrauben lassen!
Schrauben und schrauben lassen!
- buggy-peter
- T2-Süchtiger
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Re: Südfrankreich-Provence im Juni
Bin wieder Da !
3500 herrliche Bulli-Kilometer ohne Panne !!!!
Was hab ich nur für ein geiles Auto
Ein paar Eindrücke anderer Forumsindianer will ich aus meiner Erfahrung aber nicht unkommentiert lassen:
Ansonsten wird mein ausführlicher Reisebericht hier noch folgen
Erholte Grüße
3500 herrliche Bulli-Kilometer ohne Panne !!!!
Was hab ich nur für ein geiles Auto
Ein paar Eindrücke anderer Forumsindianer will ich aus meiner Erfahrung aber nicht unkommentiert lassen:
Harrald, die Camargue war wohl eines der Eindrucksvollsten Erlebnissen die wir in diesem Urlaub hatten. Abseits der üblichen Touristenpfade, kilometerweit auf Schotterpisten unterwegs, haben wir die Carmague als wunderschönen Naturpark mit einmalige Tier und Pflanzenwelt erlebt.Harald hat geschrieben:Meines Erachtens absoluter Tourisennepp, was die Stiere, vermeintlich weißen Pferde und rosa Flamingos angeht. Einfach nur schäbbig. Zur Belohnung allerdings Mücken in einer Menge, die ich so noch nie erlebt habe.
Beule, hier muss ich leider sagen, nachdem ich verschiedenen Reiseberichten- und Führern diesen Ort als unbedingt sehenswert gelesen hatte, waren wir sehr enttäuscht. Das ist bestimmt mal ein schönes Fischerdorf gewesen, jetzt aber nur noch die üblichen Touristenangebote. Wir waren etwa 30 Minuten im Hafenbereich und sind dann frustriert wieder abgezogen. Und Das in der Vorsaison, da will ich gar nicht wissen, wie es in der Hauptsaison zugeht.beule69 hat geschrieben:Etwa 50 km östlich von Marseille liegt Cassis, ein malerisches kleines Örtchen ohne Durchgangsverkehr. Campingplatz am Ortseingang, 10 Min. zu Fuß zum kleinen Hafen. Ein Tagesausflug per Boot in die Calanques lohnt sich, das sind so ne Art Fjorde, ein Kletter- und Badeparadies. Schöne Reise!
Ansonsten wird mein ausführlicher Reisebericht hier noch folgen
Erholte Grüße