T2 Prototyp?

[boggsermodoa]

und die Luftführung löst ein Hauptproblem des Heckmotors, nämlich daß er hinten den Staub ansaugt, den er vorne aufgewirbelt hat.

So wär's auch gegangen und sieht irgendwie eleganter aus!
Wenn du mal Staubpisten befährst, wirst du sehen, daß man da schon ziemlich heftige Geschwindigkeiten fahren muß, um die hochliegenden Ansaugöffnungen aus der Staubwolke rauszubekommen. Die Kiemenbleche der Pritsche bleiben immer in der Wolke.

[Rüdiger*289]

Hi Clemens, da haben wir uns missverstanden. Die Ansaugluft, nicht die Kühlluft, holt sich meine Pritsche in Kopfhöhe durch Kiemen an der Beifahrerseite.

[boggsermodoa]

(wußte ich nicht! )

[Alexander*245]

1952 kam Gustav Mayer alias "Transporter Mayer" alias „Sahara-Mayer“ (T2 & T3 Allrad) von Ford
(aus dem Entwicklungsteam des FK 1000 alias "Ford Taunus Transit" - Konkurrent des T1)
zu VW ins Team als Entwickler...
und arbeitet um 1960 am Prototypen EA 114 des Nachfolgers des T1... der aber in der Assevatenkammer verschwindet.
(Nur die Schiebetür überlebt in späten T1 Modellen - die Panoramascheibe dann auch beim T2)
Später wurde er Leiter der VW Nutzfahrzeugentwicklung - ist leider im September 2014 verstorben.

Erst 1965 erhält Gustav Mayer den Auftrag für ein Facelift des T1. Doch nur Facelift reichte dem Team nicht. Projektname EA 141.
Und es kam zum ersten Modellwechsel bei VW mit sportlicher Zeitrahmen von 18 Monaten... und anfänglichen Produktionsproblemen.
Im Februar '67 gab es erst die ersten T2 Prototypen zum Testen - man hatte noch große Angst, dass die großen Scheibenflächen rundherum halten.
Bis Mai '67 hatte man sich Option kleinerer Fenster wie beim T1 offen gelassen. Aber alles hielt auf den Rüttelstrecken in Ehra-Lessin...

Als T2 Projektleiter und enger Mitarbeiter und späterer Nachfolger von Mayer wird noch Karl Nachbar genannt.

Letzterer hat uns am Samstag die komplette Geschichte des T2 Vorgängers EA 114 zusammen mit Herrn Kunstmann im Rahmen unserer Ausstellungseröffnung erläutert. Höchst interessant.