Baujahr Motorblock bestimmen?

Dieses Forum wird als Wissensdatenbank über Modelljahre und Ausstattungen des T2s dienen.
Antworten
Benutzeravatar
Bullischorsch
T2-Süchtiger
Beiträge: 643
Registriert: 10.09.2016 05:46
IG T2 Mitgliedsnummer: 927

Baujahr Motorblock bestimmen?

Beitrag von Bullischorsch »

Nabend,

Ich habe ein aufbereitetes Austauschmoped unbekannten Alters im Bus.
Kann man mit der Nummer neben den Stösselrohren eigentlich was über das Baujahr sagen? Da steht:
SI 12
004 101 101 A

Gruß
Georg
:bier: Stammtisch Kölle-Bonn-Oche jeden zweiten Dienstag im Monat, meist im Engelshof
Bild Bild
Benutzeravatar
Sgt. Pepper
*
*
Beiträge: 4224
Registriert: 10.03.2005 19:41
IG T2 Mitgliedsnummer: 834

Re: Baujahr Motorblock bestimmen?

Beitrag von Sgt. Pepper »

Moin,

das sind nur die Gussnummern, ich wüsste nicht das die etwas über das Alter aussagen. Wenn du aber noch eine originale Motornummer hast, dann kann man die schon einem Baujahr zuordnen. In ETKA steht, welcher Nummernbereich in welchem Jahr produziert wurde.

Grüße,
Stephan
Bild
Bild
Benutzeravatar
Bullischorsch
T2-Süchtiger
Beiträge: 643
Registriert: 10.09.2016 05:46
IG T2 Mitgliedsnummer: 927

Re: Baujahr Motorblock bestimmen?

Beitrag von Bullischorsch »

Hallo Stephan,

ich habe ja einen Austauschblock drin, die originale Nummer ist durch eine Plakette von der Firma Vege zugedeckt: B 5576 CJ 308161
Da hatte ich auch schon angefragt, die haben aber keine Unterlagen ausser einer allgemeinen Aussage, dass es ein CJ-Motor ist.

Aber danke und Gruß
Georg
:bier: Stammtisch Kölle-Bonn-Oche jeden zweiten Dienstag im Monat, meist im Engelshof
Bild Bild
Benutzeravatar
Matthias S.
Wohnt im T2!
Beiträge: 1522
Registriert: 24.08.2012 19:21
Kontaktdaten:

Re: Baujahr Motorblock bestimmen?

Beitrag von Matthias S. »

Dann zieh doch das Vege Schild einfach ab. Darunter ist die originale Motornummer.
Vege hat Motoren mit Teilen wieder aufgebaut, die bei anderen Instandsetzer ausgemustert wurden, dem entsprechend war die Qualität. Sie haben sich nicht mal die Arbeit gemacht, die Motornummer herauszufräsen und eine neue einzuschlagen sondern eben das Schildchen aufgenietet.
Du hast anscheinend ein gutes Exemplar erwirscht -läuft ja noch- ich hatte da schon andere Exemplare, jedes mal zu früh völlig ausgelutscht, z.B. X-Tes Lagergasse Übermaß, Riss im Motorgehäuse, vom Ventilabriss verballerter Zylinderkopf der bei der Instandsetzung wiederverwendet usw.

Grüße, Matthias
Benutzeravatar
Sgt. Pepper
*
*
Beiträge: 4224
Registriert: 10.03.2005 19:41
IG T2 Mitgliedsnummer: 834

Re: Baujahr Motorblock bestimmen?

Beitrag von Sgt. Pepper »

Moin,

ja, mach das Schild ab, dann kann ich nachsehen welches Jahr der Motor ist.
Mal interessehalber: Wie ist das bei VW Austauschtmaschinen? Sind die qualitativ besser gewesen?

Grüße,
Stephan
Bild
Bild
Benutzeravatar
clipperfreak
Wohnt im T2!
Beiträge: 8397
Registriert: 30.09.2007 16:34
IG T2 Mitgliedsnummer: 223

Re: Baujahr Motorblock bestimmen?

Beitrag von clipperfreak »

Sgt. Pepper hat geschrieben: 04.11.2019 10:05 Moin,

ja, mach das Schild ab, dann kann ich nachsehen welches Jahr der Motor ist.
Mal interessehalber: Wie ist das bei VW Austauschtmaschinen? Sind die qualitativ besser gewesen?

Grüße,
Stephan
auf jeden Fall :wink:

am 68iger Clipper meines Vaters ist 1970 die erste Maschine mit 70000km im Eimer gewesen, der originale AT-Motor von VW hat dann sogar 40000km gehalten :respekt: , dann kam die nächste AT-Maschine rein, war ja damals kein Problem, in der früh hingebracht zum VW Händler am Nachmittag konnte man ihn dann mit neuem AT-Mopped wieder abholen :dance:
Gruß
Klaus *223
Benutzeravatar
Sgt. Pepper
*
*
Beiträge: 4224
Registriert: 10.03.2005 19:41
IG T2 Mitgliedsnummer: 834

Re: Baujahr Motorblock bestimmen?

Beitrag von Sgt. Pepper »

na das stimmt ja hoffnungsvoll... :roll: :lol:
Bild
Bild
Benutzeravatar
TEH 29920
Wohnt im T2!
Beiträge: 1504
Registriert: 12.07.2008 05:29
IG T2 Mitgliedsnummer: 628

Re: Baujahr Motorblock bestimmen?

Beitrag von TEH 29920 »

clipperfreak hat geschrieben: 04.11.2019 17:25 Moin,

ja, mach das Schild ab, dann kann ich nachsehen welches Jahr der Motor ist.
Mal interessehalber: Wie ist das bei VW Austauschtmaschinen? Sind die qualitativ besser gewesen?

Grüße,
Stephan


auf jeden Fall

am 68iger Clipper meines Vaters ist 1970 die erste Maschine mit 70000km im Eimer gewesen, der originale AT-Motor von VW hat dann sogar 40000km gehalten , dann kam die nächste AT-Maschine rein, war ja damals kein Problem, in der früh hingebracht zum VW Händler am Nachmittag konnte man ihn dann mit neuem AT-Mopped wieder abholen
Also ein bisschen Ironie ist da schon dabei - oder :wink:

Gruß Bernd
Benutzeravatar
Matthias S.
Wohnt im T2!
Beiträge: 1522
Registriert: 24.08.2012 19:21
Kontaktdaten:

Re: Baujahr Motorblock bestimmen?

Beitrag von Matthias S. »

Naja dass die T2 Motoren damals nicht von 12 bis Mittag gehalten haben ist schon bekannt, gerade bei gewerblich genutzten Fahrzeugen auf die keine Rücksicht genommen wurde. Besonders die B-Motoren von denen Klaus berichtet. Man kann sich schon wundern, dass die Kundschaft das mitgemacht hat. Und auch dass die luftgekühlten Boxer wieder im T3 zu finden waren sorgte für Hohn und Spott und Unverständnis, denn VW hatte ja seit 1973 den robusten 827er Motor vom Audi 80, der Millionenfach zuverlässig in Golf und Passat lief.

Grüße, Matthias
Benutzeravatar
clipperfreak
Wohnt im T2!
Beiträge: 8397
Registriert: 30.09.2007 16:34
IG T2 Mitgliedsnummer: 223

Re: Baujahr Motorblock bestimmen?

Beitrag von clipperfreak »

zur Ehrenrettung des B Motors muss ich allerdings noch sagen, wir hatten damals noch einen Typ 23 von 10/69 also Modelljahr 70 und der wurde rein gewerblich genutzt, also immer andere Fahrer drauf und da kann ich mich nicht erinnern dass der in den knapp 10 Dienstjahren einen anderen Motor bekommen hat, wenn dann nur einen. Und dieser Typ 23 wurde selbst von mir richtig getreten damals als junger Kerl, Autobahn bergab Tacho senkrecht unten, machte der alles problemlos mit, dafür hatte der ringsum ein neues Blechkleid in seinen Jahren bekommen, ständig war er in Unfälle verwickelt, nach 6 Wochen bekam er schon eine neue Front verpasst, dann wieder mal eine komplett neue Seite beim Karosseriebauer, dann wieder rechte Türe und Kniestück wurden fachgerecht mit Glasfasermatten instandgesetzt war Anfang der 70iger total in :wink:
nach 2 Jahren war er hinten unterm Rücklicht durchgerostet erinnere mich noch gut, da dort der Dreck vom rechten Rad schön durchspritzte und runterlief :x trotzdem kam 1971 noch ein neuer Clipper N dazu, der aber fast nur Privat genutzt wurde und dementsprechend seine 6 Jahre problemlos abspulte, Motor- und Karosseriemässig keine Auffälligkeiten mit dem AD Motor. Allerdings erinnere mich noch sehr gut, als er dann für einen neuen 77iger L-Bus in Zahlung gegeben wurde, stand er beim VW Händler auf dem Gebrauchtwagenplatz und ich sah ihn mir ein letztes mal dort an, öffnete die Motorklappe und beim zumachen raschelte es gewaltig in der Motorklappe, da war der Rostfrass voll im Gange, da vielen die Rostkrümel im Inneren beim zumachen nach unten :dogeyes: hab ihn leider nie mehr gesehen
Gruß
Klaus *223
Antworten