t2a Getriebe Aus- und Einbau Zeitaufwand

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parut2
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t2a Getriebe Aus- und Einbau Zeitaufwand

Beitrag von parut2 »

guten morgen zusammen,
liebe t2-interessengemeinschaft,

1. wieviel zeit kann man für den tausch des getriebes und des ölkühlers (in einem aufwasch) bei einem t2a rechnen?
2. wieviel zeit benötigt man ungefähr für den wechsel der beiden oberen traggelenkmanschetten?

hintergrund meines ärgers, den auch niemand lesen muss, ist folgender.

ich hatte ende letzten jahres aus diesen gründen keinen tüv bekommen:
lenkung macht knack-geräusche (hier waren wir uns, bei meiner werkstatt, sicher, dass es der lenkmittelbolzen sein muss)
stärkerer ölverlust (hier haben wir vermutet, dass die zylinderfussdichtung leckt - zumindest war es in diesem bereich nass)
bremsen ziehen unterschiedlich (hier waren es die hinteren radbremszylinder die ziemlch undicht waren. später haben wir das auch bei den vorderen festgestellt)

die fehlenden teile habe ich dann noch bestellt, allerdings musste der bus mit saisonkennzeichen dann schnell ins winterlager.

da die werkstatt hier nur eine bühne hat, und ich auch bei der vermuteten reparatur der fussdichtung, gleichzeitig das getriebe anschauen lassen wollte (hier springt der erste gang raus), habe ich mir diese saison eine andere garage gesucht - der freund eines nachbars den ich auch schon kennengelernt hatte.

dieser vermutete für den ölverlust dann den ölkühler ("der ist ja luftgekühlt - da kann gar kein öl aus dem zylinder kommen!") -????
er hatte dann auch gleich ein "passendes" ersatzgetriebe für 350,- und den ölkühler 80,- von einem bekannten. angeblich war dann tatsächlich der ölkühler defekt.
was mich jetzt mindestens stutzig macht, ist, dass für den tüv weder die vorderen radbremszylinder (fahrzeug zog nach links), noch der lenkbolzen ausgetauscht wurden. hier wurde das lenkgetriebe weiter zugezogen, obwohl ich im vorfeld darum bat, dieses weiter aufzuschrauben, da wir dieses selbst auch schon zu fest gemacht hatten.

fazit:
ich soll inkl. tüv-gebühren 2000,- zahlen!
nach meinem anruf war er dann gleich bei 1600,-
vermutlich dann ohne rechnung.
leider bekomme ich bisher keine aufstellung/auskunft über all die dinge. aber der stundenlohn ist unter 50,-
ich bin von insgesamt ca. 10 arbeitsstunden ausgegangen

für alle die doch weiter gelesen haben, nun noch 3 - 4 fragen.

3. was kann denn da noch an öl und dichtungen etc hinzukommen...? (preislich)
4. wie kann ich feststellen ob das getriebe tatsächlich richtig ist? dies mussten sie wegen passungenauigkeit noch mal ausbauen und irgendeinen adapter/flansch dazwischen machen.
ist das am ende reine geschmackssache ob man dann kurz oder lang übersetzt fährt!?

rechtliche frage, die wahrscheinlich nicht in dieses forum sondern eher zum adac-leserbrief gehört
5. wenn dies tatsächlich stark überhöhte unverhandelbare kosten sind - kann oder sollte man dann einen sachversändigen oder ähnliches einschalten, bzw. wie geht man hier vor?

die vorgänger des bullis hatten vor jahren auf einer reise einen motortausch, hier steht brazil drauf.
hatte dies vielleicht irgendeinen einfluss auf den rausspringenden 1. gang?

sooo viele fragen.....

danke für eure antworten

viele grüße
parut2
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MichaB
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Re: t2a Getriebe Aus- und Einbau Zeitaufwand

Beitrag von MichaB »

Tja und nur wenige Antworten.

Die anstrengende Situationsbeschreibung spare ich mir hier mal.
Ich weis jetzt nicht wer weniger Ahnung hat, Du oder der Schrauber.

Oder hast Du den am Ende einfach nicht verstanden ?

Du bist also von 10 Arbeitsstunden ausgegangen ?

Was befähigt Dich eine solche Prognose zu stellen ?
Wunschdenken gilt hier nämlich nicht. Ne Werkstatt ist kein Ponnyhof.

Normalerweise stellt man erst mal die Schäden fest. Hast Du Dir dann Vergleichsangebote eingeholt ?
Wahrscheinlich nicht, unter 50€ klang einfach unwiderstehlich.

Wie eine Werkstatt von unter 50€/Std. Steuer, Krankenversicherung, Miete etc. zahlen soll wird wohl
ein gut gehütetes Geheimnis bleiben. Oder war von vorne herein Cash ohne Zettel vereinbart ?

Evtl. hast Du das falsche Hobby.
Entweder Du hast etwas Sachverstand und keine zwei linken Hände, dann kannst Du Dir eine nicht so Prall gefüllte Brieftasche erlauben oder
Du hast keine Ahnung wie in Deinem Fall, dann bist Du auf eine ordentliche Werkstatt angewiesen
und die gibt es der Preisklasse nicht.

#micha#
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Bulli-Tom
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Re: t2a Getriebe Aus- und Einbau Zeitaufwand

Beitrag von Bulli-Tom »

Hi,

wie Micha schon schrieb - ohne genaue Arbeitsaufstellung (sprich Rechnung...) kann Dir keiner hier eine Aussage geben. Welche Teile wurden getauscht, was wurde ausgebaut und repariert? Wer hat die Teile besorgt, was hat die Werkstatt beigesteuert?

Das läppert sich schon zusammen (Bremsen erneuern, Lenkung, Motor, Getriebe, Kleinigkeiten)

Setz das alles mal in Relation zu einem aktuellen Auto, alt heißt nicht unbedingt preiswerter ;-)

Gruß

Tom
Zum Wohl die Pfalz :wein:
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Norbert*848b
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Re: t2a Getriebe Aus- und Einbau Zeitaufwand

Beitrag von Norbert*848b »

Hi parut,
parut2 hat geschrieben: 23.04.2019 09:28 1. wieviel zeit kann man für den tausch des getriebes und des ölkühlers (in einem aufwasch) bei einem t2a rechnen?
2. wieviel zeit benötigt man ungefähr für den Wechsel der beiden oberen traggelenkmanschetten?
Zu 1: Wenn ich so etwas in Eigenleistung mache, plane ich glatt 8h ein, es kommt ja immer etwas Unvorhergesehenes dazwischen. :(
Zu 2: obere Traggelenkmanschetten kann ja wohl nur die Vorderachse betreffen, da bin ich bei meiner persönlichen Kalkulation auch mit einem Tag dabei. :D
(Bremsen / Grundplatte entfernen u.s.w., zeitintensive Arbeit halt. :?
parut2 hat geschrieben: 23.04.2019 09:28 dieser vermutete für den ölverlust dann den ölkühler ("der ist ja luftgekühlt - da kann gar kein öl aus dem zylinder kommen!") -????
Etwas seltsame Aussage in Klammern :? , natürlich kann bei einem luftgekühltem Motor ein Ölverlust an den Zylinderfüßen auftreten (eher "schwitzen", aber nicht kleckern).
parut2 hat geschrieben: 23.04.2019 09:28 … und ich auch bei der vermuteten reparatur der fussdichtung
Eine Fußdichtung gehört da gar nicht mehr hin!!!! (auch wenn welche im Dichtungssatz stets vorhanden sind, Insider wissen aber, dass man z.B. Dirko HT nehmen sollte und die Papierdichtungen wegzulassen hat!)
… die Werkstatt hat aus meiner Sicht leider nur "geringe" Fachkompetenz, so denn die Aussage stimmt. :(
MichaB hat geschrieben: 23.04.2019 14:09 nach meinem anruf war er dann gleich bei 1600,-
… nicht schlecht als "Lehrgeld".
parut2 hat geschrieben: 23.04.2019 09:28 3. was kann denn da noch an öl und dichtungen etc hinzukommen...? (preislich)
Nunja, unter 50 Euronen für den Motor sollte man sich da wohl bewegen dürfen.
parut2 hat geschrieben: 23.04.2019 09:28 4. wie kann ich feststellen ob das getriebe tatsächlich richtig ist?
Da muss man sich leider schon unter das Fahrzeug legen. Welches Getriebe mit welchem Kennbuchstaben war vorher verbaut und was für ein Getriebe mit welchem Kennbuchstaben hat man Dir jetzt eingepflanzt?
parut2 hat geschrieben: 23.04.2019 09:28 … dies mussten sie wegen passungenauigkeit noch mal ausbauen und irgendeinen adapter/flansch dazwischen machen.
Sry., so ein Larifari, wenn ein Getriebe passend für Dein MJ angeboten wurde, sollte es ohne irgendwelche "Adapter" passgenau einzusetzen sein!
parut2 hat geschrieben: 23.04.2019 09:28 ... ist das am ende reine geschmackssache ob man dann kurz oder lang übersetzt fährt!?
Ein Getriebe mit der jeweiligen Übersetzung ist immer an den entsprechenden Motor mit der angegebenen Leistung / Drehmomentkurve angepasst.
Nun sollten wir noch wissen, welches Getriebe (Kennbuchstabe) mit welchem Motor ((Kennbuchstabe) verheiratet wurde. :stupid:
parut2 hat geschrieben: 23.04.2019 09:28 5. wenn dies tatsächlich stark überhöhte unverhandelbare kosten sind - kann oder sollte man dann einen sachversändigen oder ähnliches einschalten, bzw. wie geht man hier vor?
Dich mögen die Kosten stören, ich habe leider etwas Zweifel an einer fach- und sachgerechten Instandsetzung. :?

Geh bitte ggf. mit Deinem Reparaturauftrag (in schriftlicher Form) sowie der Rechnung zu einem kompetenten Sachverständigen und lass die ausgeführten Arbeiten begutachten.
Je nach Ergebnis sollte die beauftragte Werkstatt eine Möglichkeit zur Nachbesserung erhalten (falls man sich vorher nicht anders einigen konnte).
Falls dann das Ergebnis immer noch nicht stimmen sollte, geht es in die nächste Phase (Nachbesserung durch andere Werkstatt, Kosten der ersten Werkstatt in Rechnung stellen, alles dann über Rechtsanwalt, pi pa po usw.:stupid: ).
Meine "Rechtsberatung" ist nach Bauchgefühl und persönlichem empfinden und kann nur bestenfalls als Hinweis für eine weitere mögliche Vorgehensweise gedeutet werden, mehr leider nicht. :?
parut2 hat geschrieben: 23.04.2019 09:28 die vorgänger des bullis hatten vor jahren auf einer reise einen motortausch, hier steht brazil drauf.
hatte dies vielleicht irgendeinen einfluss auf den rausspringenden 1. gang?
Sry. wirklich nicht, "Gangspringer" stehen in keinem Zusammenhang mit einem Motor welcher Herkunft auch immer.
Freundliche Grüße aus Algermissen

Norbert
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