Motor Stehbolzen ausgerissen

[hein]

Mahlzeit,

ich hab gestern bei meinem 68 t2a den Motor eingebaut. Es handelt sich um nen 1914 ccm AS Motor.
Da es in meiner Halle durch den Regen der lezten Tage schön Nass und glatt unter der Bühne war, bin ich beim aufstecken des Motors auf die Abstützung der hinteren Motorlager ausgerutscht. Dadurch rutsschte der Motor auf der Beifahrerseite von der Motorlageraufnahme und viel ca 5 cm nach unten auf den Montagewagen.
Dadurch hat sich der auf der Beifahrerseite befindliche Stehbolzen der sich schon in der Getriebefürung befand gelockert bzw ist ausgerissen
Das ist mir auch erst gar nicht aufgefallen. :unbekannt:
Wie es so ist hab ich erst alle anderen Schrauben zwischen Motor und Gertiebe festgezogen und erst dann festgestellt das der Stehbolzen ausgerissen ist.
So konnte ich dann den Stehbolzen mit viel Material einfach herausziehen.
Danach hatte ich erstmal keine Lust mehr weiter zu machen.
Da so viel Material am Stehbolzen klebte glaub ich nicht das ich einfach das M10 Gewinde nachschneiden kann.
Daher meine Frage: Hab ich am Motor genug " Fleisch" um z.B. einen Helix Gewindeeinsatz M14 auf M10 einzusetzen.
Oder kann ich ein M12 Gewinde schneiden und ne 12er Gewindestange nehmen ( passt die durch die Gewindebohrung )?

Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben und mir helfen mein Problem zu lösen
Ich hoffe ich hab mich genau genung ausgedrückt.

Gruß Andreas

[Dani*8]

Hi,
Es gibt Reduzierstehbolzen, die sich verjüngen von M12 auf M10-Gewinde. Guck´mal bei Googlen. Mit etwas Glück findest Du einen passenden. Wichtig ist ja nur die möglichst passende Länge des dünneren Teils, das M-12-Stück darf nur nicht zu kurz sein.
Gruß
Daniel

[boggsermodoa]

Und dann gibt's auch noch das hier.
(That's the toolmaker's choice! )
Ob genügend "Fleisch" vorhanden ist, siehst du ja selbst am besten.

[hein]

Tach.

Danke für die Infos.

Daniel an die Reduzierstehbolzen hab ich heute auch schon gedacht. Werd mich da mal nach umschauen. Und zur Not dreht mir ein Kumpel einen.
Die Idee mit den Gewindeeinsätzen hatte ich auch schon. Ich hab da ein System von Firma Bear und da gibt es nur nen Einsatz von M14 auf M10.
Mal schauen für was ich mich entscheide.

Gruß Andreas

[boggsermodoa]

Ich hab da ein System von Firma Bear und da gibt es nur nen Einsatz von M14 auf M10.

Deshalb hab' ich dir den gezeigt, den ich dir gezeigt habe.

[bulli-in-the-sky]

Hallo Leute,

das Ding heißt nicht Stehbolzen, sondern Stiftschraube, genormt nach DIN 938 (wenn es sich um ein Exemplar aus Stahl handelt).

Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser!

Grüße vom Schlaumeier bully-in-the-sky

[hein]

Hi bully in the sky,

so da hab ich wieder was gelernt. Danke!!
Aber ich glaube bei uns in den einsamen Tälern des Hochsauerlands setzt sich Stiftschraube nicht durch.
Selbst der Euro tut sich bei uns noch schwer Der ist in manchen Tälern immer noch nicht angekommen :unbekannt:
Deshalb bleib ich beim nicht korrekten Stehbolzen.

@boggsermodoa

der Tip mit Kerb Konus ist echt gut aber aber irgendwie ärgert mich mein Rechner/Google
Ich hab schon echt lang gesucht aber ich glaub ich bin zu blöd nen Händler zu finden der die Enstat SD Einsätze verkauft. Die verkaufen alle nur die Enstat S Einsätze.

Gruß Andreas

[boggsermodoa]

Ich hab schon echt lang gesucht aber ich glaub ich bin zu blöd nen Händler zu finden der die Enstat SD Einsätze verkauft. Die verkaufen alle nur die Enstat S Einsätze.

Dann wende dich doch direkt an den Hersteller und frage nach 'ner Bezugsquelle. (Übrigens "Ensat", nicht "stat"! Klugscheißen kann ich nämlich auch! )
Alternative Idee: TimeSert von Würth. Sind evtl. verbreiteter, v.a. im Automobil-Handwerk. Also mechanic's choice statt toolmaker's choice.


Gruß,

Clemens

[hein]

Hi Clemens,

auf die Idee kam ich gestern auch noch, hab Kerb Konus mal angeschrieben. Mal schauen was die so sagen.
Schön das man hier so viel Hilfe bekommt
Wer schreiben kann ist klar im Vorteil und dann dürfen andere auch den Klugscheißer spielen

Gruß Andreas