Sehr kurios...
Vermutung: Die Scheibe war wirklich festgebacken und schon das kurze Rucken im Rückwärtsgang hat gereicht, um sie zu lösen. Ich war da früher immer brutaler: Motor an, Kupplung treten und Rückwärtsgang mit einem schnellen Ruck reinprügeln . Erfolgsquote 99 Prozent. Das einzige Ärgernis: Kupplungen, die einmal verbacken waren, neigen dazu, dies wieder zu tun - das Auto sollte regelmäßig bewegt werden.
Beim Mopped mit Trockenkupplung (BMW) kommen festgebackene Kupplungsscheiben auch gelegentlich vor. Zum Lösen gibt's zwei Methoden: Verwegene starten auf dem Hauptständer mit eingelegtem Gang den Motor und schaukeln dann bei gezogener Kupplung vorwärts vom Ständer. Der Ruck beim Aufsetzen des Hinterrades genügt i.d.R. um die Scheibe zu lösen. Die andere Methode besteht darin, einfach mit dem Bock zu fahren und bei jedem Schaltvorgang artig die Kupplung zu ziehen, ob sie nun trennt oder nicht. Meist kommt sie nach wenigen Schaltvorgängen schon frei.
Da man den Bulli, wenn man nicht gerade mitten in 'ner Großstadt wohnt, einigermaßen problemlos auch ohne Kupplung fahren kann, im Gegensatz zum Mopped sogar mit dem Luxus, beim Runterschalten Zwischengas geben zu können, würde sich diese zweite Methode m.E. durchaus anbieten.
Hi all,
ich denke auch, das es ein Standschaden war - der Motor stand länger.
Wahrscheinlich klebte die Kupplungsscheibe am Schwungrad fest.
Eine kleine Belastung (Getriebe wurde über die Antriebswellen bewegt - Motor hielt als Widerstand dagegen) hat glücklicherweise schon gereicht.
Dani´s Methode hätte sicherlich auch zum Erfolg geführt.
Aber der Bus steht (stand) in meiner Garage mit sehr wenig Luft zwischen Westi-Dach und Unterkante Tor.
Ich war mir nicht sicher, welche Sprünge der Bus zur falschen Zeit an der falschen Stelle machen würde.
Nu läuft er ja, fleißig den Hof rauf und runter ...