Laut deinem Schaltplan würde ich das so verstehen, dass die Sirius als Signalgeber den Zündkontakt verwendet und anschließend
über den Tyristor die Spule läd/bzw. den Ladevorgang abbricht und den Funken generieren lässt.
In diesem Fall macht es dann auch eventuell Sinn den Kondensator zu behalten.
Ich finde diese Zündung aber komisch. Denn du baust dir damit einfach eine Fehlerquelle mehr ein (Sirus) hast aber immernoch den Kontakt drin und somit
eigentlich nix gewonnen. Die Einstellungen am Kontakt musst ja immernoch machen und der Kontakt kann verschleißen. Der Verschleiß wird aber deutlich
geringer sein, was ich als einzigen Vorteil sehe. Angeblich wird auch die Funkenbildung selber verbessert. Geht aber auch ohne...
Bei einer richtigen (kontaktlosen) Tyristorzündung hast du statt des Kontaktes z.B. einen Hall-Geber welcher berührungslos und damit
weitestgehend verschleißfrei arbeitet.
Schmeiß das Teil also raus, schließe alles nach original Schaltplan an und verwende normale Kontakte. Fahren viele mit rum und ist haltbar, sofern du qualitativ gute Kontakte verwendest die leider
nicht mehr überall erhältlich sind.
Oder du rüstest auf eine kontaktlose Zündung um, die es bei vielen Händler zu kaufen gibt. Haben einige hier im Forum gemacht und sind zufrieden.
Gruß Stephan
Zuendungsproblem
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Re: Zuendungsproblem
Hab mir gerade mal die Graphen auf der Website angeschautroeschu hat geschrieben:Der Sirius II ist ne Thyristorzuendung http://www.sirius-2.de/

frag mich wie er das mit dieser externen Beschaltungen mit diesem Wunderkästchen hinbekommen will.

Sabine & Rolf-Stephan Badura
1979er VW L-Bus Camping Umbau
1970er VW Karmann-Ghia Coupé, 1982er Eriba Pan, HAZET Werkzeug-Sammlung
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Re: Zuendungsproblem
Hallo Roger,
ein Teil meines Verständnisproblems ist nun geklärt. Was ich nicht wissen und ahnen konnte, so hat offensichtlich der Konstrukteur die Schaltung derart ausgelegt, dass der Kondensator beibehalten werden darf. Das hat den Vorteil, dass man bei einem Defekt wieder einfacher auf die Kontaktzündung zurück stecken kann. Der Nachteil dürfte darin bestehen, dass man nach wie vor einen relativ hohen Strom schalten muss, dann allerdings ohne induktive Last der Zündspule. Das vermindert ja auch schon einmal den Kontaktabbrand.
Wenn Du also die Sirius beibehalten möchtest, was ich durchaus verstehen und teilen kann wegen der durchaus positiven Erfahrungen im Netz, so solltest du aber die reine Kontaktzündung als solche einmal zum Laufen gebracht haben, um dann die Sirius wieder einzubringen. Denn nur dann bleibt Dir ja letztlich die besagte Rückfalloption erhalten.
Zum Kondensator vergleiche bitte den Thread.
viewtopic.php?f=7&t=16695
Meine letzte Unsicherheit ist, ob und wie die Sirius einen Masseanschluss bekommt, auf Deinem Dateianhang ist da leider nichts ersichtlich und im Netz taucht weder ein Verdrahtungsplan noch ein Schaltbild auf.
Die Geschichte der Sirius ist wohl auf einen Mann Namens Siggi zurück zu führen, der sich seinerzeit dem Entenwohl (Citroen) verschrieben hat. Weil nun offensichtlich im Ruhestand spielt sich da auch homepagemäßig leider nichts mehr ab.
Ich persönlich habe keine Vorbehalte gegen "modernere Zündsysteme" die noch über den herkömmlichen Unterkontakt angesteuert werden. Die mechanische Abnutzung betrifft quasi nur das Fiberklötzchen, was aber bei entsprechender Schmierung recht lange hält. So habe ich eine Selbstbau-Transistorzündung wegen einer besseren Hochspannungserzeugung verbaut, der Kontaktabbrand geht gegen Null und das schon seit 50 t km. Nur bei der Wartung ist der Schließwinkel und Zündzeitpunkt wegen des Fiberklötzchens zu kontrollieren bzw. ggf. nachzustellen.
ein Teil meines Verständnisproblems ist nun geklärt. Was ich nicht wissen und ahnen konnte, so hat offensichtlich der Konstrukteur die Schaltung derart ausgelegt, dass der Kondensator beibehalten werden darf. Das hat den Vorteil, dass man bei einem Defekt wieder einfacher auf die Kontaktzündung zurück stecken kann. Der Nachteil dürfte darin bestehen, dass man nach wie vor einen relativ hohen Strom schalten muss, dann allerdings ohne induktive Last der Zündspule. Das vermindert ja auch schon einmal den Kontaktabbrand.
Wenn Du also die Sirius beibehalten möchtest, was ich durchaus verstehen und teilen kann wegen der durchaus positiven Erfahrungen im Netz, so solltest du aber die reine Kontaktzündung als solche einmal zum Laufen gebracht haben, um dann die Sirius wieder einzubringen. Denn nur dann bleibt Dir ja letztlich die besagte Rückfalloption erhalten.
Zum Kondensator vergleiche bitte den Thread.
viewtopic.php?f=7&t=16695
Meine letzte Unsicherheit ist, ob und wie die Sirius einen Masseanschluss bekommt, auf Deinem Dateianhang ist da leider nichts ersichtlich und im Netz taucht weder ein Verdrahtungsplan noch ein Schaltbild auf.
Die Geschichte der Sirius ist wohl auf einen Mann Namens Siggi zurück zu führen, der sich seinerzeit dem Entenwohl (Citroen) verschrieben hat. Weil nun offensichtlich im Ruhestand spielt sich da auch homepagemäßig leider nichts mehr ab.

Ich persönlich habe keine Vorbehalte gegen "modernere Zündsysteme" die noch über den herkömmlichen Unterkontakt angesteuert werden. Die mechanische Abnutzung betrifft quasi nur das Fiberklötzchen, was aber bei entsprechender Schmierung recht lange hält. So habe ich eine Selbstbau-Transistorzündung wegen einer besseren Hochspannungserzeugung verbaut, der Kontaktabbrand geht gegen Null und das schon seit 50 t km. Nur bei der Wartung ist der Schließwinkel und Zündzeitpunkt wegen des Fiberklötzchens zu kontrollieren bzw. ggf. nachzustellen.
Freundliche Grüße aus Algermissen
Norbert
Hab hin und wieder "Versager" und "Verzweifler" im reviedierten Zustand für den 50 PS Bus-Motor anzubieten.
Norbert
Hab hin und wieder "Versager" und "Verzweifler" im reviedierten Zustand für den 50 PS Bus-Motor anzubieten.