Neuen Motor aufgemacht nach “tockern” im Gehäuse

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Tanjas&Thomas_T2b
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Re: Neuen Motor aufgemacht nach “tockern” im Gehäuse

Beitrag von Tanjas&Thomas_T2b »

Das iat total blöd,
aber letztendlich mus derjenige der es zusammen baut kontrollieren.
Und das warst du selber. Es gibt halt Sachen die haben erfahrene Monteure besser drauf als wir Hobby-Schrauber.
Das Problem mit den Nockenwellen ist, das es halt 7 verschiedene Radgrößen bei VW gab.
Und das nicht ganz grundlos. Die Ersatz Nockenwellen haben alle nur eine Größe.
Und die war bei dir vermutlich 3 Nummern zu groß.
Das merkt man nicht beim Spindeln, sondern beim Zusammenbau.
Das muss doch schon geklemmt haben, als du den Block zusammen geschraubt hast.
Vor der Montage der Kolben und Zylinder.

Viele Grüße,
Thomas
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MichaB
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Re: Neuen Motor aufgemacht nach “tockern” im Gehäuse

Beitrag von MichaB »

Ist schon angenehm wenn einem der Lieferant die möglichen Probleme im vorab mitteilt.
Mir wurde vom Lieferanten sofort angeraten an die Webcam Welle das alte Rad zu montieren.
Geraten getan, keine Probleme.

Ich hab bei meiner Motorrevision vor einigen Jahren Rainer Orminski (Teile) und engine Plus (Köpfe und Block bearbeiten)
am Start gehabt. Und ich bin bis heute sehr zu frieden.

Es wurde gut beraten,geliefert und gut gearbeitet.

#micha#
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Tempel
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Re: Neuen Motor aufgemacht nach “tockern” im Gehäuse

Beitrag von Tempel »

Hallo Jan,

nur noch zum Thema der vermeindlich professionellen Motorinstandsetzer: Das sind auch nur Menschen. Hab meine 1,8 l Welle und Schwungrad dort abdrehen und zusammen feinwuchten lassen. Zurück bekam ich mein Schwungrad und eine 2 l Welle (Rücktausch war aber reibungslos).

Es hilft also nix. Den Kontroletti muss schon jeder selbst machen.

Gruß, Jens
1974er T2b Westfalia, 1,9 l AP Motor
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T2Tom
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Re: Neuen Motor aufgemacht nach “tockern” im Gehäuse

Beitrag von T2Tom »

hat geschrieben: .....
nur noch zum Thema der vermeintlich professionellen Motorinstandsetzer: Das sind auch nur Menschen.
Hab meine 1,8 l Welle und Schwungrad dort abdrehen und zusammen feinwuchten lassen.
Zurück bekam ich mein Schwungrad und eine 2 l Welle ......
Sorry Jens :knuddel: ,

aber wie gutmütig, naiv und unkritisch muss man sein,
um solch einen Fehler noch unter, "das sind auch nur Menschen" zu verbuchen?

Egal um welchen "Spezialisten" es sich auch immer handelt,
nur eine sachliche Bewertung hilft den anderen, vor Schaden bewahrt zu bleiben (siehe die Anregung von Stefan).

Ich habe vor über 12 Jahren "dort" viel Arbeiten an meinem GB Motor ausführen lassen.
Damals gab es noch den Werkstattleiter namens Herr Schmeisser, der "mit Rat und Tat" (auch) am Telefon weiter geholfen hat.
Dann war der "gute Mann" auf einmal nicht mehr da :confused: .... :!: ... und ich hing buchstäblich in der Leitung.

Grüße aus der Pfalz
Tom
Unterstütze den Nahverkehr, nimm den BUS. :thumb:
sham 69
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Re: Neuen Motor aufgemacht nach “tockern” im Gehäuse

Beitrag von sham 69 »

Das ist alles sehr ärgerlich aber bringt den Motor auch nicht wieder zum Laufen.
Ich würde zunächst, wie oben von Stefan schon geschrieben, beide Wellen in die Lagergasse legen und prüfen, ob es die Nockenwelle aushebt. Wenn ja, stimmt etwas mit den Nockenwellenlagern, der Lagergasse oder dem Rad nicht. Wenn nein, würde ich die Kanten am Nockenwellenrad Entgraten, brechen und das Tragbild ggf. mal mit Farbe testen. Die Qualität der neuen Räder ist übel, ich bohre deswegen gern die Originalen aus und verschraube sie dann mit der neuen Welle, zumal die alten Räder deutlich leichter sind.

Passt denn die Ölpumpe zur 4 Punkt Welle? Wurde die Welle/das Zahnrad der Ölpumpe auf korrektes Maß gebracht? Wenn das zu straff auf die Nockenwelle drückt, kann es sicherlich schon mal rumpeln im Gehäuse - gibt es Spuren am Ölpumpendeckel?
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