Matt Eagle hat geschrieben: ↑27.07.2021 08:23
Zum Thema Elektrik: Ich möchte gerne die Stromdiebversion vermeiden. Gibt es auch kreative Ideen zum Anschluss der Kabel? Oder einfach Kabelschuhe mit Abgang in die Lampen?
Hallo Bernd,
Ich bin direkt von den Lampenanschlüssen abgegangen, ist kein Hexenwerk und besser bzw. sicherer als die Stromdiebversion. Stromlaufplan findest du unter folgender Adresse. https://www.vw-t2-bulli.de/de-wiring.html
Matt Eagle hat geschrieben: ↑27.07.2021 08:23
Das Heftschweißen mit dem Langloch (Westfaliaanleitung) funktioniert ja nur für die vertikalen Schrauben. Wie habt Ihr denn diese vierte Schraube verbaut? Stehe da etwas auf dem Schlauch ...
So wie ich die Westfalia-Anleitung verstanden habe, gilt das für die horizontalen Muttern (Schrauben).
... da braucht man also ein winkliges Werkzeug.
die seitlichen 2 Schrauben sind doch eigentlich nur für die 1800Kg Variante nötig und auch nur bei Bussen ab irgendwas Ende 1976 zulässig, wenn auch noch ein typ4 mit 2Litern verbaut ist. Es gibt von VW eine Broschüre, da ist alles erklärt und da stehen auch die Möglichkeiten drin, wie man da eventuell etwas ändern kann (ich meine das gilt aber nur für ein paar Monate vor den 76ern, da musss dann noch eine Schweißnaht gesetzt werden). In einem 73er geht also eh nur die 1200Kg Variante und da sind die seitlichen Löcher dann quasi umsonst und bestimmt ignorierbar.
Dann bleibt halt die Hoffnung, daß die Graukittel die Schraubenöffnungen auch ignorieren. Leider sind in der Anbauanleitung für die Kupplung insgesamt vier Schrauben erwähnt, auch wenn es vermutlich "nur" für die neueren Modelle gilt. Ist aber halt nicht diversifiziert. Ich werde mir ein drittes Loch in den unteren horizontalen Bereich bohren, dann habe ich die original Westfaliaanordnung. Da ich eh die Kupplung hauptsächlich für einen Fahrradträger brauche, mache ich mir über maximale Zuglasten keinen Kopf. Da wäre ich vermutlich sowieso mit einem Mofa schneller ...
Viele Grüße
Bernd
Mit dem Zweiten fährt man besser
Bus L, MJ 73, 50 PS (AD)
Hallo in die Runde,
ich greife das Thema jetzt noch mal auf, da ich heute eine Senknietmutter in das leere Loch der Ahk - Verschraubungen eingenietet habe. Ich war in der Zwischenzeit mal bei Würth und habe dort nachgefragt. Der freundliche Mitarbeiter hat mir die Vorgehensweise sehr ausführlich erklärt und mir am Ende des Gesprächs die Einnietmutter geschenkt, da er nur an Gewerbetreibende verkaufen konnte. Um ehrlich zu sein, war mir aber die Zange von Würth auch für meinen einmaligen Gebrauch viel zu teuer. Eine zum Ausleihen ist mir bislang auch nicht untergekommen. Und nun kommt plötzlich ein Discounter daher und bietet mir das für einen sehr erschwinglichen Kurs.
Ich habe die Würth Niete verwendet, weil sie die wesentlich bessere Senkeigenschaft hat. Das Ergebnis ist perfekt geworden. Ich habe anschließend die Ahk montiert und alle sechs Schrauben mit 90Nm angezogen, auch die in der Niete. Ich wollte es halt wissen. Da mir nur eine Muttter im Träger fehlte, habe ich keinerlei Bedenken, dass da etwas schief gehen könnte. Die Zange zu verschicken macht wohl kaum Sinn, aber wer zufällig in der Nähe wohnt oder mal durch Münster kommt, kann sie sich gern ausleihen.
Gruß Helmut
Moin,
auch wenn der Fall schon gelöst zu sein scheint, ist mir hierzu noch etwas eingefallen:
Als ich die AHK bei einem Ford Mondeo montiert hatte, wurde die Schraube mit entsprechender Länge durch den ganzen Träger durch gesteckt und die Mutter kam dann von außen drauf. Um dem Ganzen Stabilität zu geben, wurde hier, ähnlich wie bei der Montage des HBZ beim Käfer, eine entsprechend abgelängte Hülse verwendet. D.h. Notfalls durch den kompletten Träger bohren.
Hallo Heiko,
ist trotzdem gut, das nochmal zu schreiben. Ich hatte das mit der Hülse und der langen Schraube durch den Träger auch schon mal vor ungefähr 30 Jahren bei einem Polo.
Mir ist das heute aber nicht mehr eingefallen. Nun weiß ich es wieder.
Gruß Helmut
Das mit der Hülse klappt nur bei der vorderen (Fahrtrichtung) Bohrung, leider nicht bei der Hinteren. Ich habe mir inzwischen ein Würthset mit Einpressmuttern geholt. Auch wenn´s teuer war, aber gutes Werkzeug zahlt sich letztendlich immer aus ... speziell bei einer Hängerkupplung wollte ich kein Risiko eingehen (bei einem Kleiderhaken oder ähnlichem wäre es mir egal). Der finale Einbau wird wohl dann auf die "Winterliste" kommen ...
Falls also im Aachener Raum mal jemand Einpressmuttern einsetzen will, kann gerne Bescheid sagen.
Viele Grüße
Bernd
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