Ladebooster für LiFePO-Bordbatterie

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Mutiusm
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Re: Ladebooster für LiFePO-Bordbatterie

Beitrag von Mutiusm »

Servus, ich habe eine ganz andere Lösung installiert: Mein LIFEPO Akku kam mit einem eigenen 220V Ladegerät, das bringt zwar nur so 5 A Ladeleistung. Ich habe einen kleinen Spannungswandler von 12 auf 220V noch daliegen gehabt. So lade ich jetzt den Akku unterwegs. Das sind ca 60 Watt zusätzlicher Belastung für meine Gleichstrom LIMA und damit wohl keine Überhitzung zu erwarten. Wir waren im Frühjahr so in Sardinien unterwegs und für die gelegentliche Nutzung der Standheizung und dem Laden der Handys im Stand plus Innenlicht hat das gut gereicht.
Matthias mit Bulli von 1972 mit kleinem Flachmotor vom VW Typ 3
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Matthias S.
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Re: Ladebooster für LiFePO-Bordbatterie

Beitrag von Matthias S. »

Hallo Namensvetter, wie hast Du denn die Kühlluftführung für den Typ 3 Motor in deinem T2 gelöst?
Viele Grüße, Matthias
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Norbert*848b
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Re: Ladebooster für LiFePO-Bordbatterie

Beitrag von Norbert*848b »

@Mutiusm Du hast ein Interesse geweckt, was mich auch neugierig macht:
Matthias S. hat geschrieben: 23.11.2023 11:58 wie hast Du denn die Kühlluftführung für den Typ 3 Motor in deinem T2 gelöst?
Jetzt verlassen wir aber das Thema, das es nun ganz und garnicht mehr zur Überschrift passt.
Wie wäre es denn damit bestellt, wenn Du und Dein Bus einmal in "Vorstellung der User" erscheinen würde?
Freundliche Grüße aus Algermissen

Norbert
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Steve
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Re: Ladebooster für LiFePO-Bordbatterie

Beitrag von Steve »

schrauberger hat geschrieben:Hallo,

meine Blei-Säure Bordbatterie ist wie jedes Jahr wieder tot, brauch ne neue.
Ich hab ja meine Porsche Lima komplett frisch überholt und sie liefert, aufgespannt auf dem Bosch Limatester 14,8V.
Etwas viel, aber eigentlich würde das gut zu einer LiFePo passen :thumb:
Allerdings würde meine Blei Säure Starterbatterie glaub ziemlich schwitzen, nicht optimal.

Ich möchte die Elektrik gerne so simpel wie möglich halten, weshalb ich gerne auf einen Ladebooster verzichten würde.
Bisher war immer die Rede von, LiFePo wird mit der LiMa und höchstens14,4Vnicht voll und braucht einen Ladebooster.
Wie ist das jetzt in meinem Fall, wenn die LiMa Spannung 14,8V ist.
Gibt es eine Möglichkeit die Spannung so zu begrenzen, damit die Blei-Säure Starterbatterie nicht zu sehr leidet, die Bordbatterie aber trotzdem die Ladeschlussspannung erreicht?

Ralph
Irgendwas muss doch faul sein bei deiner Elektrik wenn du jährlich eine Batterie brauchst, ich würde mal auf die Suche gehen.
Meine beiden Banner Batterien im Westy haben jetzt die 10. Saison hinter sich. Ich glaube ich habe in meinem ganzen Autoleben noch nicht mehr als 5, 6 defekte Batterien gehabt...
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schrauberger
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Re: Ladebooster für LiFePO-Bordbatterie

Beitrag von schrauberger »

Hallo Steve,
na klar bin ich auf der Suche, seit langem :D
Mit der Starterbatterie hab ich keine Probleme, nur die Bordbatterieen sterben jährlich, was aber offensichtlich durch die fehlenden starken Startbelastungen kommt.
Startbatterieen denen immer nur laue Ströme entnommen werden wie bischen Radio, LED Licht, WaPu und Handy laden, bauen stark ab.
Ich hatte als Bordbatterie auch schon eine Solarbatterie verbaut. Diese hatte ich aber 2 oder 3 mal missbraucht um mir selbst Starthilfe zu geben, jedenfalls war sie zum nächsten Saisonanfang ebenfalls tot.
Vielleicht sollte ich mal eine LiFePo als Bordbatterie probieren, die waren mir aber immer bischen zu teuer. Inzwischen sind sie preislich aber interessant. Diese könnte dann über das Cyrix Trennrelais von der Lima, und zusätzlich mit meinem Solarpanel auf dem Westidach vollständig geladen werden.
Verbaut habe ich einen Victron 75/10 Smart Solar Laderegler der (zumindest für mich) allerdings schwer einzustellen oder ev. defekt ist, ich weiß es nicht.
Irgendwie passte alles bis jetzt nicht richtig zusammen

Ralph
Schöne Grüße aus Geisingen,

Biete in Originalqualität:
Reparaturbleche für Laderaumboden und
Typ4 Wärmetauscher.
Sämtliche BKV-Unterdruckleitungen und
Nachlaufleitungen für Bremsflüssigkeit.
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GuentherKrass
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Re: Ladebooster für LiFePO-Bordbatterie

Beitrag von GuentherKrass »

Hallo Ralf,
wenn Deine überholte Lima jetzt besagte 14.8V liefert und Du den Starter- und Verbraucher-Stromkreis nicht potentialmässig komplett entkoppeln willst (kein Ladebooster), dann würde ich mir an Deiner Stelle eine Lifepo für die Verbraucher besorgen und zusätzlich eine Calcium-Starterbatterie (ich habe seit längerem eine von Banner). Die kannst Du beide mit kompatiblen Ladespannungen kaufen (14.8V) und das BMS der meisten Lifepos wird Dir per Bluetooth und App den Gesundheitszustand mitteilen. Eventuell hilft das auch bei der Lokalisierung des „Bösewichts“, der Deine Verbraucher-Batterie leersaugt, falls es daran liegt.
Ansonsten können wir gerne mal einen „Garagentag“ über den Winter einlegen und ich komm mit Multimeter und Gerstensaft vorbei :)

Leichte Zeit
Timo
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GuentherKrass
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Re: Ladebooster für LiFePO-Bordbatterie

Beitrag von GuentherKrass »

Hi Ralf,
hab ich vergessen zu erwähnen:
Auch wenn Du hinsichtlich Ladespannung dann kompatible Batterien hast, gibt es weiterhin das Thema des großen „Stromhungers“ der Lifepo. Wieviel Ampere liefert denn Deine Lima?
Leichte Zeit
Timo
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Wolfgang T2b *354
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Re: Ladebooster für LiFePO-Bordbatterie

Beitrag von Wolfgang T2b *354 »

Hallo Ralph,
schrauberger hat geschrieben: 24.11.2023 07:13 ...nur die Bordbatterieen sterben jährlich, was aber offensichtlich durch die fehlenden starken Startbelastungen kommt.
Startbatterieen denen immer nur laue Ströme entnommen werden wie bischen Radio, LED Licht, WaPu und Handy laden, bauen stark ab.
bist Du sicher, dass das tatsächlich Ursache und Wirkung sind? Ich hab’ da meine Zweifel.

Bei mir sind beide Batterien fast immer parallel geschaltet (Blei-Säure), werden von Generatorregler und Solaranlage praktisch immer voll gehalten und haben jetzt das siebte Jahr hinter sich. Ich konnte auch nach neun Monaten Stillstand ohne Überbrückungskabel starten (… auf der letzten Rille). Den Anlasserhauptstrom, also das, was die Batterien beim Starten in die Knie zwingt, entnehme ich immer der gleichen Batterie. Dieser Strom geht auch nicht über die Hauptschalter. In sehr seltenen Ausnahmefällen schalte ich abends die „Starterbatterie“ vom Netz.

Das ist im Endeffekt für die Batterien ein sehr ähnliches Lastkollektiv wie Deines: extreme kurzzeitige Belastung auf der einen Batterie, geringe Dauerlast auf der anderen. Deshalb glaube ich auch, dass Dein Problem woanders liegt und Du mit neuen Batteriekonzepten eher einen Workaround schaffst und die Symptome bearbeitest.

Sterben Deine Batterien mechanisch oder elektrisch? Ich habe mehrfach Probleme mit mechanisch instabilen Batterien gehabt. Da hat es nach langen Rüttelstrecken die Platten zerbröselt und die Krümel haben unten einen Zellenkurzschluss verursacht.

Ich habe den Eindruck, je mehr technisch unterschiedliche Systeme Du miteinander verheiratest, desto schwieriger wird das Eheleben.

Schöne Grüße

Wolfgang
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Re: Ladebooster für LiFePO-Bordbatterie

Beitrag von schrauberger »

GuentherKrass hat geschrieben: 24.11.2023 20:26
Ansonsten können wir gerne mal einen „Garagentag“ über den Winter einlegen und ich komm mit Multimeter und Gerstensaft vorbei :)

Leichte Zeit
Timo
Hallo Timo, meine Lima liefert 75A.
Gerne nehme ich Dein Angebot da mal drüber zu schauen an :gut:, wir telefonieren.

Ralph
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Re: Ladebooster für LiFePO-Bordbatterie

Beitrag von schrauberger »

Wolfgang T2b *354 hat geschrieben: 25.11.2023 11:42 Hallo Ralph,
schrauberger hat geschrieben: 24.11.2023 07:13 ...nur die Bordbatterieen sterben jährlich, was aber offensichtlich durch die fehlenden starken Startbelastungen kommt.
Startbatterieen denen immer nur laue Ströme entnommen werden wie bischen Radio, LED Licht, WaPu und Handy laden, bauen stark ab.
bist Du sicher, dass das tatsächlich Ursache und Wirkung sind? Ich hab’ da meine Zweifel.

Bei mir sind beide Batterien fast immer parallel geschaltet (Blei-Säure), werden von Generatorregler und Solaranlage praktisch immer voll gehalten und haben jetzt das siebte Jahr hinter sich. Ich konnte auch nach neun Monaten Stillstand ohne Überbrückungskabel starten (… auf der letzten Rille). Den Anlasserhauptstrom, also das, was die Batterien beim Starten in die Knie zwingt, entnehme ich immer der gleichen Batterie. Dieser Strom geht auch nicht über die Hauptschalter. In sehr seltenen Ausnahmefällen schalte ich abends die „Starterbatterie“ vom Netz.

Das ist im Endeffekt für die Batterien ein sehr ähnliches Lastkollektiv wie Deines: extreme kurzzeitige Belastung auf der einen Batterie, geringe Dauerlast auf der anderen. Deshalb glaube ich auch, dass Dein Problem woanders liegt und Du mit neuen Batteriekonzepten eher einen Workaround schaffst und die Symptome bearbeitest.

Sterben Deine Batterien mechanisch oder elektrisch? Ich habe mehrfach Probleme mit mechanisch instabilen Batterien gehabt. Da hat es nach langen Rüttelstrecken die Platten zerbröselt und die Krümel haben unten einen Zellenkurzschluss verursacht.

Ich habe den Eindruck, je mehr technisch unterschiedliche Systeme Du miteinander verheiratest, desto schwieriger wird das Eheleben.

Schöne Grüße

Wolfgang
Hallo Wolfgang,
sicher bin ich mir eigentlich nur darüber, daß in meiner Elektrik irgendwo massiv der Wurm drin ist :wall:

Ich hatte noch keinem Zellenschluss, Die Kapazität der Bordbatterie nimmt kontinuierlich ab. Ich schließe wenn sie durch tagelange Schrauberperioden in denen viele Lichter an der Bordbatterie saugen bei etwa 12,1V ein kleines 5A CETEK Lade/Frischhaltegerät an.

Mit neuer Bordbatterie ist alles super.
Am Ende des Jahres ist der voll geladene Accu bereits wenige Wochen später wieder unter 12V

VG Ralph
Schöne Grüße aus Geisingen,

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